der Steuerzahler bezahlt die "Prämie" doch garnicht, bei einem Kaufpreis von 31.000 EUR bekommt der Staat 6.000 EUR davon - d.h. selbst nach Zahlung der Prämie verdient der Staat noch 2.000 EUR pro E-Auto-Verkauf...
Und es gibt sehr wohl einige, die auch bei Fzg-Preisen oberhalb von 60.000 EUR sehr genau hinsehen, wie sie dieses Auto finanzieren. Ich halte es für ziemlich unverhältnismäßig, anderen Verdienstklassen ihr Recht auf Subvention abzusprechen. Es genügt m.E., dass die Bundesregierung das schon tut!
Merkwürdige Rechnung. Die MWSt. geht doch in den großen Topf und wenn 4.000 EUR davon Einzelpersonen nachgeworfen werden, um irgendwelche hochgegriffenen Ziele zu erreichen, fehlen diese über 1 Mrd. Gesamtsumme z.B. für den Bau von Kindergärten. Dass der Staat an anderen Baustellen Milliarden verbrennt, ist eine andere Sache und gehört natürlich auch abgestellt.
Und Lancia (oder wie heisst die Marke jetzt?) liefert keine EVs.
Im Ernst: Kabel und passenden Anschluss installieren sollte im Bedarfsfall doch möglich sein.
Lancia wird nach Auslaufen des Ypsilon ganz verschwinden. Das ist mir persönlich egal, da ich SAAB fahre und von Lancia nur Autos bis Bj. 1999 überhaupt in Frage kämen, eher älter.
In der Theorie kann man alles. Die Frage ist aber, ob man darf bzw. was es kostet. Ich wohne in einer Anlage, wo die Garagen auf der anderen Seite des Hofes liegen. Als vor ein paar Jahren der Asphalt entfernt und dafür regenwasserdurchlässiges Pflaster verlegt wurde, fragte ich an, ob man die Garagen mit Licht und Steckdose versehen könne. Wäre ja einfach, die Kanäle zu legen, bevor gepflastert wird. Lt. Verwaltung müssten sich alle 24 Wohneinheiten die Kosten teilen, was schon deshalb illusorisch ist, weil nur 6 Garagen vorhanden sind. Oder die 6 Garagenmieter teilen sich das, was die anderen 5 ablehnten. Auch ein Argument: Wenn da Strom ist, wird an Autos geschraubt und Lärm gemacht. Außerdem hat jeder eine 50-m-Kabeltrommel, die mal für Staubsaugen ok ist, aber sicher nicht zum Laden von E-Mobilen. Würde ich die Kosten allein übernehmen, würde das jetzt einige 1000 Euro kosten, da das Pflaster wieder aufgegraben werden müsste, die anderen meckern, weil die Zufahrt blockiert ist und zudem hohe Kosten für die Verlegung in das Haus mit Anschluss an den Zähler entstehen. Anderes Argument: Ich soll jetzt das alles zahlen, dann ziehe ich um und der Nachmieter hat es umsonst. Würde der Betreiber die Kosten übernehmen und die Miete entsprechend erhöhen, wären alle dabei gewesen.
Wer ein Häuschen mit intergrierter oder angebauter Garage hat, kann natürlich auch E-Kisten laden. Aber damit kommt man nicht auf die gewünschten Zulassungszahlen, zumal viele zugelassene E-Autos nach ein paar Tagen in Richtung Norwegen entschwinden.
aber bei der 60.000 EUR-Grenze ging's doch darum, den Tesla S unsubventioniert zu lassen - was ich persönlich eine Frechheit finde.
Nun, wenn man in derartigen Preisregionen subventionieren soll, fordere ich gleiches Recht für alle. Ich will dann auch eine Kaufprämie für mein Hobby, z.B. einen Oldtimer für 100.000 EUR anschaffen. Denn wenn es nur um Klima und Umwelt ginge, muss man nicht knapp 100.000 für einen Tesla hinlegen, dann tut es nämlich ein Smart. Das halte ich für reine Liebhaberei. Davon abgesehen: die Gesamtumweltbilanz eines 50 Jahre alten Oldtimers ist garantiert besser als die eines jeden Neuwagens, egal ob Benzin, Diesel, Gas oder E.