Tacho geht nach?

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Hallo,

ich habe hier gerade das Problem das mein Tacho nach geht, so rund 10km/h.
Es handelt sich um einen 1984 bei dem aber die Voderachse auf ABS umgebaut wurde.
Auch wurde wohl das Automatikgetriebe gegen ein manuelles getauscht.
Gibt es da was zum Einstellen am Tacho oder muss der Tacho zum Getriebe passen?
Oder was kann sosnt noch zum Nachgehen führen?

Vielen Dank
Thomas
 
Hui... das hört sich nach nem wilden Umbau an... und wenn nur die VA umgebaut wurde sieht das erstens komisch aus, zweitens hättest du dann keine Handbremse mehr...

Zum Problem, sicher das der Tacho nach geht, du also effektiv schneller fährst als er dir anzeigt?
 
grins, da ich ne Handbremse habe wurde wohl auch die HA mitgetauscht.
Und ja, der Tacho geht definitiv nach, habs mit GPS verglichen.
 
Tja, dann gäbe es noch die Möglichkeit der falschen Reifengröße und eines defekt im Tacho (schwergängig, oä )
 
Es handelt sich um einen 1984 bei dem aber die Voderachse auf ABS umgebaut wurde.
Auch wurde wohl das Automatikgetriebe gegen ein manuelles getauscht.
Spielt alles keine Rolle, da der Tachoantrieb direkt die Drehzahl des linken Antriebstopfes nimmt. Änderungen lassen sich dabei, da es keiner Kenntnis nach dort nur einen einzigen Mitnehmersetz gibt, lediglich durch Änderungen am Abrollumfang der Vorderräder erzielen.

Nachtrag: was die Reifen angeht, war Tobi nun wohl 7,3s schneller. :smile:
 
Zugegeben, 10 km/h ist schon recht viel. Aber meiner geht auch nach (ca. 5 km/h, je nach Geschwindigkeit)
 
Ich gebe übrigens noch zu bedenken, dass die handelsüblichen Navis auch eine Toleranz von +/-5% haben...
 
grins, da ich ne Handbremse habe wurde wohl auch die HA mitgetauscht.
Und ja, der Tacho geht definitiv nach, habs mit GPS verglichen.
Vertraust du dem GPS mehr als dem Tacho?
Das heißt ja dann du fährst schneller als dein Tacho zeigt, was meines Wissens nicht erlaubt ist.
Ich würde eher mal eine Messung mit Stopuhr machen.
 
naja, ich traue meinem GPS schon, wie auch meinem Gefühl, ich weiss eiegntlich wie sich 50km/h anfühlen.
Und man merk ja auch wenn man in Verkehr mitschwimmt und der Tacho zeigt 45 an, dann weiss man dass das nicht stimmen kann ;-)

Also nochmal für mein Verstandniss, der Tacho ist rein mechanisch, da gibt es nichts einzustellen oder zu justieren?
 
Eine Testmessung könnte trotz GPS sinnvoll sein: Auf der Autobahn mit gleichbleibender Tachoanzeige die Zeit zwischen den Kilometermarkierungen für 1 oder 2 km vom Beifahrer stoppen lassen und hochrechnen. Evtl. mehrfach messen und das Ergebnis mitteln.

Wenn der von dir beschrieben Fehler wirklich so auftritt, wurde der Tacho eventuell schon einmal demontiert und beim Zusammenbau die Tachonadel in der falschen Position wieder aufgesteckt.
Dann stimmt das Rückstellmoment nicht mehr, d.h. die Kraft die der Tachnadel entgegenwirkt. Als Folge geht der Tacho zu sehr nach oder vor.
Das ist mir bei einer Tachoreparatur auch schon passiert. Es waren mehrere Versuche und Testfahrten nötig bis Anzeige und Geschwindigkeit wieder zusammen passten. Nun geht der Tacho allerdings so genau, dass z.B. bei 180km/h nur ca. 5km/h Tachoabweichung nach oben auftreten, wenn ich meinen Testmessungen glauben kann.
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Die Tachos bis ca. MY 1990 gehen sehr genau, somit kann es gegenüber einem GPS-Schätzeisen schon mal gewisse Abweichungen geben.:smile:
 
Ausserdem empfiehlt sich in (etwas ruhigerer Strasse) so eine "Sie fahren XX km/h"-Anzeigetafel. Ich weiss nicht, wo in/um Dresden sowas steht, aber das ist ja schliesslich das, worauf's am meisten ankommt, oder: dass Du bei Geschwindigkeitsmessungen nicht staendig reinrauschst.
 
DIE Dinger sind noch ungenauer als ein GPS :mad: Am besten immer noch Stoppuhr und leere BAB. Einmal 10km mit 60. Ein zweites Mal die gleiche Strecke mit 100. So eichen die Profis auch ihre Wegstreckenzähler...
 
Na, wieder was gelernt!
(auch wenn's bei den hier diskutierten Problem keine Rolle spielt, solange er nicht permanent im Kreise fährt)
 
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