Fahrwerk Teures Radlagerwechsel (Bericht)

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SAAB
9-3 II
Baujahr
2005
Turbo
TiD
Am Freitag musste ich wieder ca. 350 km fahren.
Auf der Autobahn habe ich eine kleine Pause gemacht. Als ich wieder auf die Autobahn gefahren war, bei der Beschleunigung habe ich summen gehört. Je schneller ich fuhr, desto mehr summte das Fahrzeug. Bis zu nächster Tankstelle mit 80 km/h gefahren.
Kotflügel, Spoiler alle sind noch dran. Die Räder sind ok. Luft kontolliert auch ok. Ich habe gehofft, dass es kein Radlager sei. Also langsam weitergefahren. Ich habe für die ganze Strecke halber Tank verbraucht.

Am Sammstag könnte ich eine freie Werkstatt finden, dass sie den Radlager wechseln könnten und Zeit dafür hatten.
Der Meister hat Probefahrt gemacht. Wir könnten feststellen, dass rechte Lager hin ist. Ich musste am Sonntag die gleiche Strecke wieder zurück fahren. Mit einem defekten Radlager noch 350 km fahren, war für mich riskant.

- Wir haben gleich beide vordere Radlager gewechselt. Sie waren fest.
- Zufällig waren die hintere Bremsbacken blockiert. Sie wurden geöffnet und die Bremsklötzen wurden erneuert.
- Als wir die Radlager gewechselt haben, haben wir bemerkt, dass die Gummimanschetten Risse haben. Beide Seiten wurden ausgebaut und erneuert.
- Fehlerspeicher wurde gelesen. Ich soll AGR reinigen.
- 5 Stunden wurde am Auto rumgeschraubt, erhitzt, gehämmert.

Und ganze Spaß hat mir 550,- € + 2xKaffee + 1xRedbull für die Mitarbeiter gekostet.

Ich bin vom Preis- und Leistungverhältnis der Werkstatt sehr zufrieden.
Ich finde im Internet teilweise günstigere Radlager, die an meinem Passen würden.
Gibt es noch andere Unterschiede, außer dass die Teile nicht so gute Qualität haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass sie dann nicht von dem kommen (über den gekauft wurden), der sie dann einbaut und dann die Gewährleistung für das Gesamtwerk übernehmen soll.
 
Ich bin vom Preis- und Leistungverhältnis der Werkstatt sehr zufrieden.
Das meine ich auch. Wie ist da die Überschrift gemeint - die bezieht sich auf die gefundenen weiteren Fehler?
Mit einem defekten Radlager noch 350 km fahren, war für mich riskant.
Dass ein Radlager so von heute auf morgen kaputt geht, wundert mich schon. Bei meinem 9-5, dessen Lagerung ähnlich aufgebaut ist, bin ich noch Tausende km mit langsam zunehmendem Geräusch gefahren, bevor es sich überhaupt als Radlager herausstellte.
- Wir haben gleich beide vordere Radlager gewechselt. Sie waren fest.
Da scheint deine Entscheidung ja goldrichtig gewesen zu sein.
- Zufällig waren die hintere Bremsbacken blockiert. Sie wurden geöffnet und die Bremsklötzen wurden erneuert.
Was genau war fest - die Gleitstifte? Oder die Kolben? Aber so wie du die Arbeit der Werkstatt beschreibst, werden sie schon dafür gesorgt haben, dass der Sattel gängig ist. :rolleyes:
Ich finde im Internet teilweise günstigere Radlager, die an meinem Passen würden.
Gibt es noch andere Unterschiede, außer dass die Teile nicht so gute Qualität haben?
Wenn die schon in dem genannten Preis enthalten sind, kann man aber nicht meckern. Welche wurden denn verbaut?
 
Das meine ich auch. Wie ist da die Überschrift gemeint - die bezieht sich auf die gefundenen weiteren Fehler?

Oh, ich habe ganz vergessen zu schreiben. Genau deswegen hatte ich eigentlich ein neues Thema geöffnet. Danke, dass du mich drauf hingewiesen hast. :biggrin:
In der Werkstatt haben sie mir den Radlagerpreis von 240,- € genannt. Sie sollen auch Gewinn machen, kein ding aber dieser Preis war irgendwie viel zuviel für mich. Teuerste Lager, die ich im Net gefunden habe, kostet 149,- €.
An Anfang war der Komplettpreis von ca.750,- €. Da musste ich mit ihm handeln. Mit bisschen Plaudern, Symphatie, Witze und Kaffee haben den Preis 200,- € runtergezogen.

Dass ein Radlager so von heute auf morgen kaputt geht, wundert mich schon. Bei meinem 9-5, dessen Lagerung ähnlich aufgebaut ist, bin ich noch Tausende km mit langsam zunehmendem Geräusch gefahren, bevor es sich überhaupt als Radlager herausstellte.

Ich habe das Auto vor 7 Monaten mit 350 tsd km Laufleistung gekauft. Jetzt hat er ca. 370 tsd. drauf. Es kann sein, dass die Lager vom Werk bis heute nicht erneuert sind, welches ich nicht unwahrscheinlich finde. :biggrin:

Was genau war fest - die Gleitstifte? Oder die Kolben? Aber so wie du die Arbeit der Werkstatt beschreibst, werden sie schon dafür gesorgt haben, dass der Sattel gängig ist. :rolleyes:

Die Kolben waren fest. Die Klötzen wurden wegen TÜV vor 10 Monate gewechselt. Sie sahen echt fertig aus. :frown:

Wenn die schon in dem genannten Preis enthalten sind, kann man aber nicht meckern. Welche wurden denn verbaut?

Alles im Preis beinhaltet. Ich habe auch mitgeholfen. Sie haben echt viel Mühe gegeben. Jetzt rollt die Stahlkönigin wie ein Pegasus im Himmel. :lollypop:

Ich glaube, dass sie die HIER eingabaut haben. Weil am ABS-Sensor ein weißes Plastikteil vorhanden war. Die Verpackung war gelb mit blauer Beschriftung. Ich denke, dass es SNR gewesen war. Ehlich zu sein, ich habe auf die Marke nicht geachtet. :stupido2:
 
Bei den Lagern egal, was jetzt verbaut ist - wirst es ja merken, wie lange sie halten. Und so groß ist der Aufwand des Wechselns ja nun auch nicht. :redface:
Die Kolben der Bremssättel wurden hoffentlich nicht nur zurückgedrückt, sondern ausgebaut, kontrolliert, neu gedichtet, wenn schon der Sattel offenbar nicht getauscht worden ist? Sonst bist du bald wieder an dieser Baustelle...
 
Leider wurde der Sattel nicht ausgetauscht. Mir wurde gesagt, dass sie die Kolben wieder zum Laufen gebracht haben. Wie sie das gemacht haben, keine Ahnung. :dontknow:
Ich war vorne, beim Helfen der Radlager zu lösen.
 
Ich vermute, dass nur die beiden Führungsbolzen des Sattels fest waren.
Das gibt es bei den 9-3 II / III öfters.
Wobei feste Bremskolben gibt es beim 9-3 II / III auch
Der Sattel ist aus Aluminium, in den beiden Augen des Sattels bildet sich unter den schwarzen Schiebehülsen Aluminiumkorrosion.
Die kann schon mal 0,5 - fast 1 mm dick sein. Der Alurost klemmt die Führunsbolzen in den Schiebehülsen fest.
Dadurch stellt die Bremse nach Lösen der Fußbremse nicht mehr alleine zurück und die Klötze schleifen sich frei.
Da der Sattel nicht mehr schwimmt.
Wenn dann die Brermse noch verrostet ist, wird es richtig lustig.
Hab schon hintere Scheiben gesehen, die deswegen geglüht haben.
Lässt sich aber leicht festellen, ob die Bremse zu heiss hatte.
Der Rost an den Bremsscheiben unterscheidet sich dann deutlich in der Farbe von normalem Rost.
Der Belagverschleiss an der Hinterachse ist dann oft höher als an der Vorderachse.
 
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