Umwälzpumpe Heizung

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Ja, ist ja der Stammtisch hier ...
Und da das schon vor Jahren beim Thema Geschirrspüler und jetzt bei meiner leckenden Wasserleitung sehr gut funktioniert habe, mache ich gleich noch mal ein neues Faß auf:
Es geht um eine nicht wie gewünscht pumpende Umwälzpumpe meiner Zentralheizung.

Erst mal die Rahmendaten:
  • ursprünglich '65 als reine Forsterheizung mit Kohlekessel, Stahlrohren und Gußradiatoren gebaut
  • seit Umbau auf Öl (Buderus Blaubrenner) '92 und damit verbundenem neuem Aufstellort des Kessels im Kellerbereich teilweise mit negativen Steigungen (also gegen Steig- und Sinkrichtung)
  • bis Ende letzten oder Anfang dieses Jahres (die Erinnerung ...) war seit Umbau eine manuell einstellbare WILO mit 41 - 85 W im Einsatz, welche im Prinzip (außer bei -15°C und kälter) immer nur auf Stufe 1 lief
  • umgebaut wurde dann auf eine (schon länger nach Kauf im Keller liegende) elektronisch regelnde DAB mit 36 - 71 W
  • in den letzten Wochen bekam ich immer mehr Beschwerden meiner Frau, dass es zu kalt sei, und zog dann brav die Vorlauftemperatur hoch, bis es mir zu bunt wurde, weil ich bei fast 50°C Vorlauf nur rd 20°C Rücklauf hatte - und es im Haus wirklich nicht mehr warm wurde
  • Die Pumpe war klar zu hören, und beim Schließen des Hahnes dahinter änderte sich das Geräusch (was mich vermuten läßt, dass sich das Pumpenrad auch artig gedreht hat)
  • jetzt tut die o.g. WILO wieder ihren Dienst, mein Rücklauf liegt im statischen Betrieb (ohne Absenkungen und folgende Aufheizphasen) nur max. (!) 5° C unter dem Vorlauf, und die Hütte wird/ist/bleibt natürlich wieder problemlos warm
  • Nachdem das Haus dieses Jahr rings herum gedämmt wurde, will ich jetzt komplett ohne Absenkungen, Nachtbetrieb u.ä. fahren, womit ich jetzt bei 0°C (autentemperaturgeführte Kennlinie) mit rd. 38°C Vorlauf bei der Mehrzahl der Heizkörper auf 50 - 60% Öffnung lande, was die aus meiner Sicht erforderlichen Reserven nach dem Lüften u.ä. bietet.

So, und nun?
Klar, die WELO ist rd. 25 Jahre gelaufen, und wird dies sicher auch wieder noch eine Weile weiter tun.
Zwar ist das Problem, dass ich wenn alle Heizkörper in die Nachtabsenkung fahren gelegendlich ein böses 'rattern' im Rohrsystem bekomme, aufgrund des kompletten Dauerbetriebes Geschichte.
Auf der anderen Seite ist die alte Pumpe natürlich ein Stromfresser. Insofern würde ich schon gerne eine 'moderne', also stromsparende neue Pumpe verbauen.
Aber ich will das eben auch nicht zur jährlichen wiederkehrenden Tauschaktion werden lassen.

Einen 'hydraulischen Abgleich' erachte ich, da die Anlage 'forster-tauglich' konzipiert wurde, für nicht erforderlich. Ohnehin sind die Strömungswiderstände des Leitungssystemes dank der Rohrquerschnitte (Heizköper ab Verteilerleitung meist mit 3/4" angeschlossen, die die ganz kleinen mit 1/2"; die beiden Strangleitungen sind 1 1/4" oder 1 1/2") nicht wirklich nennenswert. Und in den Radiatoren sieht es ja nicht soooo viel anders aus.

Tja, was empfehlen mir die Fachleute da?
(In einem Heizungsforum zu fragen, macht für mich wenig Sinn. Die einen wollen nur verkaufen, und die anderen haben keinen Dunst.)
 
Ein paar ergänzuende Fragen:

alle Heizkörper mit Thermostatkopf?
Ist ein Überströmventil verbaut (für den Falll das alle Heizkörper zu machen) und falls ja wo (hinter dem letzten Heizkörper?)

Ich tippe bei deinem oben genannten Problem eher auf ein Luftsiphon irgendwo im System - sprich irgendwo hat sich soviel Luft gesammelt, dass die Luftblase wie ein Siphon gewirkt hat, dessen Überwindungsdruck die Pumpe auf 1 nicht geschafft hat..
 
Von der Aufgabe her kommt mir das bekannt vor. Nur das bei uns statt der alten 70W schluckenden Pumpe eine geregelte Grundfos Alpha verbaut wurde. Und die läuft normalerweise mit gerade mal 6-8W. Von ihren ich meine knapp 30W. An mangelnder Leistung kann es also kaum liegen.

Ich tippe bei deinem oben genannten Problem eher auf ein Luftsiphon irgendwo im System - sprich irgendwo hat sich soviel Luft gesammelt, dass die Luftblase wie ein Siphon gewirkt hat, dessen Überwindungsdruck die Pumpe auf 1 nicht geschafft hat..
Das war aber die Wilo, die auf Stufe 1 lief. Und die schafft es ja. Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, die geregelten fahren noch weiter runter.
 
alle Heizkörper mit Thermostatkopf?
Ja. Die Mehrzahl elektronisch mit (ehemaliger) Zeitsteuerung, ein paar 'altbacken'.
Ist ein Überströmventil verbaut (für den Falll das alle Heizkörper zu machen) und falls ja wo (hinter dem letzten Heizkörper?)
Nein. Dies führte ja früher abends, wenn irgendwann alle elektronischen im Nachtmudus waren, zum o.g. 'rattern'. Dies jedoch nur, wenn das (nicht zeitgesteuerte) alte Thermoastatventil im Flur auf 'halb sieben' hing. Sobald ich das dann komplett auf oder zu gemacht habe, war Ruhe.
Aber da ich inzwischen, wie gesagt, die Anlage nunmehr durchgängig gleichmäßig betreibe, ist die Mehrzahl der Radiatoren im Prinzip durchgängig (wie o.g.) zu ca. 50 - 60% offen.
Ich tippe bei deinem oben genannten Problem eher auf ein Luftsiphon irgendwo im System - sprich irgendwo hat sich soviel Luft gesammelt, dass die Luftblase wie ein Siphon gewirkt hat, dessen Überwindungsdruck die Pumpe auf 1 nicht geschafft hat..
Selbst wenn irgendwo hinten/oben an einem Ende Luft wäre, würde dies doch den Durchfluss der davor liegenden Heizkörper nicht beinträchtigen können. Ist ja keine Reihenschaltung.
Bevor ich die Pumpe jetzt (zurück) getauscht habe, waren mit der DAB im Prinzip nur noch jene Heizkörper halbwegs (!) warm, welche dies auch ohne Pumpe nach Forster noch (und dabei sogar besser) tun würden.
Und mit der 25-jährigen Wilo habe ich, wie gesagt, auf der kleinsten Stufe 5°C Delta Vor-/Rücklauf. Die 5 W, welche die DAB im Minimum weniger hat (wie gesagt mit 36 - 71W angegeben), können das ja wohl nicht sein.
Von der Aufgabe her kommt mir das bekannt vor. Nur das bei uns statt der alten 70W schluckenden Pumpe eine geregelte Grundfos Alpha verbaut wurde. Und die läuft normalerweise mit gerade mal 6-8W. Von ihren ich meine knapp 30W. An mangelnder Leistung kann es also kaum liegen.
Eine 'moderne', also stromeffizientere, Pumpe mach sicher Sinn. Aber ich denke inzwischen, dass eine geregelte Pumpe, welche ja auf Gegendruck arbeitet, bei mir eigentlich immer am oberen Anschlag hängen müßte. Denn dank meiner Leitungsquerschnitte dürfte sich weder ein im üblichen Bereich 'moderner' Anlagen mit fingerdicken Rohren liegender Gegendruck aufbauen, noch brauche ich auch nur näherungsweise eine Fließgeschwindigkeit, bei welcher sich dieser auch nur halbwegs aufbauen könnte.
Das war aber die Wilo, die auf Stufe 1 lief. Und die schafft es ja.
Genau, die olle WILO macht brav, wofür sie vor 25 Jahren gebaut wurde.
Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, die geregelten fahren noch weiter runter.
Tja, wann und wonach fahren die Dinger denn runter? Doch nur nach Gegendruck, oder? Fahren die konstante Drehzahl, oder konstannte Kraft, oder was? Denn, wie gesagt, nach Gegendruck müßten die Dinger bei mir, meinem Dafürhalten nach, ja nach oben an den Anschlag regeln.
 
Eine 'moderne', also stromeffizientere, Pumpe mach sicher Sinn. Aber ich denke inzwischen, dass eine geregelte Pumpe, welche ja auf Gegendruck arbeitet, bei mir eigentlich immer am oberen Anschlag hängen müßte. Denn dank meiner Leitungsquerschnitte dürfte sich weder ein im üblichen Bereich 'moderner' Anlagen mit fingerdicken Rohren liegender Gegendruck aufbauen, noch brauche ich auch nur näherungsweise eine Fließgeschwindigkeit, bei welcher sich dieser auch nur halbwegs aufbauen könnte.
Was meinst du, was bei uns 1960 verbaut wurde? Und die kleine fördert 4 Stockwerke, den Keller mit gerechnet. Überhaupt kein Problem. Denn die Durchströmung durch die Heizkörper soll ja auch nicht so groß sein sondern das Medium (Heizungswasser) soll sich darin abkühlen. Wenn ein Brennwertkessel nachgerüstet wurde sogar unter die Kondensationstemperatur.

Und diese Pumpen können verschiedene Betriebsarten. Wenn deine Ventile an den HK zu groß sind, dann dreh die Rücklaufverschraubung so weit zu, dass das Wasser nicht mit vollem Tempo hinten wieder raus läuft. Und die Rohrleitungen wirst du ja dort wo nötig isoliert haben, oder?
 
Wenn deine Ventile an den HK zu groß sind, dann dreh die Rücklaufverschraubung so weit zu, dass das Wasser nicht mit vollem Tempo hinten wieder raus läuft.
Du meinst damit, dass ich eine künstliche Strömungsbremse einbauen soll, damit sich die geregelte Pumpe nicht an der eigenen Regelgrenze abstrampelt? Aber am Ende schaffe ich damit doch einen (zusätzlichen) Widerstand, gegen den die Pumpe arbeiten und dafür Leistung aufbringen muss. Da treibe ich dann den Teufel mit dem Bezelbub aus.
Wenn die Pumpen wirklich so viel effizienter geworden sind, sollte es meines Erachtens eine10W-Pumpe ohne jegliche Regelung am besten tun.
Und die Rohrleitungen wirst du ja dort wo nötig isoliert haben, oder?
Selbstverständlich. Nur an einer Leitung längst an der Decke durch mein (Keller-)Büro habe ich den Kram wieder abgerissen. Sieht weniger K.cke aus, und ich brauche meinen dortigen Heizkörper fast nicht mehr.
 
Das große Problem bei den geregelten Pumpen ist ledier, dass die Regelelektronik nicht so lange hält wie die Pumpe an sich - Hatte vor einiger Zeit in der Firma eine Heizungspumpe Wilo aus 2002 - DN75 - Regelung tot - Tauschpreis unter Freunden 2500 € Da war die Freude groß...
 
Du meinst damit, dass ich eine künstliche Strömungsbremse einbauen soll, damit sich die geregelte Pumpe nicht an der eigenen Regelgrenze abstrampelt? Aber am Ende schaffe ich damit doch einen (zusätzlichen) Widerstand, gegen den die Pumpe arbeiten und dafür Leistung aufbringen muss. Da treibe ich dann den Teufel mit dem Bezelbub aus.
Wenn die Pumpen wirklich so viel effizienter geworden sind, sollte es meines Erachtens eine10W-Pumpe ohne jegliche Regelung am besten tun.
. Nein, die Leistung ist ja Druck(-differenz) mal Volumenstrom. Und letzteren reduzierst du damit. Machen die Thermostaten ja auch nicht anders. Nur wenn die Ventile darunter zu groß sind (gemessen am Pumpendruck und der Fläche des HK), dann geht das heiße Wasser hinten (bzw. unten) gleich wieder raus. Der Rücklauf soll aber möglichst kalt sein. Denn auch im Heizkessel gilt, dass der Wärmestrom um so größer ist je großer die Temperaturdifferenz ist. Was da nicht umgesetzt werden kann geht in den Kamin.
Und was macht deine bisherige angeht, was macht die denn, wenn die Thermostate zu machen? Dann geht der Druck hoch. Die elektronische fährt dann die Drehzahl runter.

Das große Problem bei den geregelten Pumpen ist ledier, dass die Regelelektronik nicht so lange hält wie die Pumpe an sich - Hatte vor einiger Zeit in der Firma eine Heizungspumpe Wilo aus 2002 - DN75 - Regelung tot -
Nachdem bei Freunden eine W*** nach sehr kurzer zeit kaputt ging (Gewährleistung ;-) hatte ich mich für Grundfos entschieden. Das primitive 7-Segementdisplay erschien mir robuster als das tolle Display an der W***. Bauchgefühl. Aber bisher haben wir mit den ganzen dunkelroten noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Tauschpreis unter Freunden 2500 € Da war die Freude groß...
Äh, vorne die 2 weg und hinten eine 0? Die Alpha hat im regulären Handel ja keine 150€ gekostet. Einbau sind zwei Überwurfmuttern oder zwei Flanschverschraubungen und ein 230V Stromkabel. Oder war das für ein Hochhaus? Bei manchen Pumpen bleibt sogar der Grundköper drin und nur die Antriebseinheit mit Pumpenrad und Deckel wird getauscht.
 
Das große Problem bei den geregelten Pumpen ist ledier, dass die Regelelektronik nicht so lange hält wie die Pumpe an sich - Hatte vor einiger Zeit in der Firma eine Heizungspumpe Wilo aus 2002 - DN75 - Regelung tot - Tauschpreis unter Freunden 2500 € Da war die Freude groß...
2500 € für eine Umwälzpumpe?

Aus 24 karätigem Gold?
 
mit einer Null weniger würde das für eine günstige Handwerkerrechnung (samt Anfahrt) passen.
 
mit einer Null weniger würde das für eine günstige Handwerkerrechnung (samt Anfahrt) passen.
Das ist dann wiederum nach unten etwas übertrieben.

Keine Ahnung, was für eine Weltraumpumpe der Transalper meinte. :tongue: Evtl. kann die ja fliegen. :biggrin:

Umwälzpumpen mit hoher Leistung liegen um die 300-500 €. Für eine Anfahrt mit Einbau muss ein Installateur locker 150 € nehmen, sonst braucht der sich garnicht von zu Hause zu bewegen.
 
. Nein, die Leistung ist ja Druck(-differenz) mal Volumenstrom. Und letzteren reduzierst du damit.
Machen die Thermostaten ja auch nicht anders. Nur wenn die Ventile darunter zu groß sind (gemessen am Pumpendruck und der Fläche des HK), dann geht das heiße Wasser hinten (bzw. unten) gleich wieder raus. Der Rücklauf soll aber möglichst kalt sein.
Hmm, meine Überlegung dazu sieht so aus: Je wärmer mein Rücklauf ist, um so gleichmäßiger können die Radiatoren über die komplette Fläche abstrahlen. Und um so geringer kann meine Vorlauftemperatur sein. Denn die Abstrahlung dürfte proportional zur Differenz zwischen Raumtemperatur und dem Mittel aus Vor- und Rücklauf sein. MIt 50° Vor- und 20° Rücklauf, arbeitet die Radiatorfläche im Mittel mit 35°. Das tut sie bei 38° Vor- und 32° Rücklauf ebenso.
Denn auch im Heizkessel gilt, dass der Wärmestrom um so größer ist je großer die Temperaturdifferenz ist. Was da nicht umgesetzt werden kann geht in den Kamin.
So drastisch würde ich das nicht sehen. Denn der Kessel heizt ja immer nur sehr kurz Wasser und Guß auf, und micht dies dann langsam dem Heizkreis zu. So ganz aus dem Bauch heraus, ohne jemals mit einer Uhr daneben gestanden zu haben, würde ich bei den aktuellen Temperaturen auf bestenfalls 10% aktive Brenner-Zeit tippen.
Und was macht deine bisherige angeht, was macht die denn, wenn die Thermostate zu machen? Dann geht der Druck hoch. Die elektronische fährt dann die Drehzahl runter.
Ja, da hatte ich ja, wie oben geschrieben, teilweise auch das 'rattern'. Aber mangels Absenkung, Nachtschaltung usw. tritt dies ja zumindest in der Heizperiode nicht mehr auf. Für die Übergangszeit ist die Frage zwar in der Theorie auf jeden Fall interessant, aber die 25 Jahre vorher hat es ja auch funktioniert.
Nachdem bei Freunden eine W*** nach sehr kurzer zeit kaputt ging (Gewährleistung ;-) hatte ich mich für Grundfos entschieden. Das primitive 7-Segementdisplay erschien mir robuster als das tolle Display an der W***. Bauchgefühl. Aber bisher haben wir mit den ganzen dunkelroten noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Ich werde mal schauen, was ich als Grundfoss so finde. Im Zweifel müßte die Regelung ja auch (über)brückbar sein.
Ich brauche doch ohnehin nur minimale Pump-Leistung. Bis auf ein 4m-Ende im Keller will das Wasser ja von ganz alleine in die richtige Richtung. Die Pumpe soll also eher (wie ein Staubsauger) Menge, als (wie ein Kompressor) Druck bereitstellen. Es ist ja eben eigentlich eine reine Schwerkraftheizung, welche nur ein ganz klein wenig Unterstützung benötigt.
 
Das ist dann wiederum nach unten etwas übertrieben.
Naja, er schrieb ja was von Freundschaftspreis ;-)

Hmm, meine Überlegung dazu sieht so aus: Je wärmer mein Rücklauf ist, um so gleichmäßiger können die Radiatoren über die komplette Fläche abstrahlen.
Abstrahlen oder Wärmeübergang?! Und da bei dir auch an den Heizkörpern eine Thermik entstehen dürfte wird die Luft nach oben wärmer. Passt also zum Temperaturgefälle nach unten.

So drastisch würde ich das nicht sehen. Denn der Kessel heizt ja immer nur sehr kurz Wasser und Guß auf, und micht dies dann langsam dem Heizkreis zu. So ganz aus dem Bauch heraus, ohne jemals mit einer Uhr daneben gestanden zu haben, würde ich bei den aktuellen Temperaturen auf bestenfalls 10% aktive Brenner-Zeit tippen.
naja, hat schon seinen Grund, dass man die Temperaturn möglich tief hält um die Verluste zu minimieren.

Ich brauche doch ohnehin nur minimale Pump-Leistung. Bis auf ein 4m-Ende im Keller will das Wasser ja von ganz alleine in die richtige Richtung. Die Pumpe soll also eher (wie ein Staubsauger) Menge, als (wie ein Kompressor) Druck bereitstellen. Es ist ja eben eigentlich eine reine Schwerkraftheizung, welche nur ein ganz klein wenig Unterstützung benötigt.
Die Leistung ist eh recht gering da ja der Wassersäule nach oben eine nach unten entgegen steht. Sonst würde die Schwerkraftheizung ja auch gar nicht funktionieren. Der benötigte Differenzdruck ist also normalerweise recht gering. Nur das bei konventionellen Pumpen bei schließenden Ventilen der Druck unnötigerweise hoch geht.

Was ganz anderes: Hast du mal geschaut, ob die Pumpe noch mechanisch OK ist? Ob das Pumpenrad noch fest auf der Welle sitzt?
 
Abstrahlen oder Wärmeübergang?! Und da bei dir auch an den Heizkörpern eine Thermik entstehen dürfte wird die Luft nach oben wärmer. Passt also zum Temperaturgefälle nach unten.
Ja: Übergang :tongue:
Die Begrifflichkeiten sind dabei nicht so meine Welt. Aber Wärme strahlen die Dinger ja trotzdem ab. :cool:
naja, hat schon seinen Grund, dass man die Temperaturn möglich tief hält um die Verluste zu minimieren.
Darum finde ich ja eben auch den relativ warmen Rücklauf nicht so schlimm, weil ich dadurch am Ende eben auch kälteren Vorlauf fahren kann.
Verluste habe ich, meines Erachtens, nur über das Abgas. Alles andere bleibt ja im Haus. Und da a) der Keller kein 'Keller' im herkömmlichen Gerümpel- und Abstellsinne ist (Büro, 1 Bad, Werkstattraum, Wäschetrocknung - letzteres direkt im Kesselraum, da dort auch bester Luftaustausch und damit Abtransport der Feuchtigkeit), und b) eine wärmere Kellerdecke eine Etage höher einen wärmeren Fußboden bedeutet, sehe ich nichts davon als Verlust an.
Die Leistung ist eh recht gering da ja der Wassersäule nach oben eine nach unten entgegen steht. Sonst würde die Schwerkraftheizung ja auch gar nicht funktionieren. Der benötigte Differenzdruck ist also normalerweise recht gering. Nur das bei konventionellen Pumpen bei schließenden Ventilen der Druck unnötigerweise hoch geht.
Wie gesagt: Reihum geschlossene Ventile können inzwischen bestenfalls in der Heizungs-Übergangszeit auftreten. Das ist also eine meiner kleinsten Sorgen.
Müßte nur mal wissen, welche Leistungsklasse denn in Bezug auf die (recht drucklose) Förderleistung einer 25 Jahre alten Pumpe mit 41W entspricht.
Was ganz anderes: Hast du mal geschaut, ob die Pumpe noch mechanisch OK ist? Ob das Pumpenrad noch fest auf der Welle sitzt?
Ja, den Gedanken hatte ich natürlich auch schon, und die Pumpe längst auseinander geschraubt. Aber ich habe halt nur den Deckel ab, und noch keinen sinnvollen Weg gefunden, die Welle zu blockieren, um dann mal mit der Hand "am Rad zu drehen".
 
Um die Energie möglichst effizient zu nutzen, ist ein möglichst "kalter" Vorlauf wichtig.
Die Rücklauftemperatur sollte in etwa der Raumtemperatur entsprechen. Möglichst geringes deltaT zur Umwelt verringert Verluste.
Zusätzlich verringert heizseitig nicht benötigtes deltaT (wieder zur Umwelt, also quasi gewünschte Vorlauftemperatur) den erforderlichen Energieeintrag.
Bei Brennwerttechnik wird der kalte Rücklauf nochmal wichtiger, wegen Abgaskühlung und der daraus gewinnbaren Restenergie.
 
Um die Energie möglichst effizient zu nutzen, ist ein möglichst "kalter" Vorlauf wichtig.
Die Rücklauftemperatur sollte in etwa der Raumtemperatur entsprechen.
Nur, dass dies jetzt gegensätzliche Anforderungen sind. Wenn ich mit geringer Differenz Vor- zu Rücklauf arbeite, benötige ich für die selbe Heizleistung an einem fixen Radiator einen geringere Vorlauftemperatur, da sich die Abgabe ja aus der Durchschnittstemperatur ergibt.
Möglichst geringes deltaT zur Umwelt verringert Verluste.
Absolut! Aber eben nur dort, wo die Wärme nicht am Ende doch sinnvoll im Hause abgegeben wird.
Zusätzlich verringert heizseitig nicht benötigtes deltaT (wieder zur Umwelt, also quasi gewünschte Vorlauftemperatur) den erforderlichen Energieeintrag.
Ja, genau deshalb mag ich ja meinen jetzt so schön kühlen Vorlauf. Aber das klappt hat nur, wenn ich a) ohne Absenkungen (welche zum Wiederhochheizen weitaus mehr Wärme erfordern) fahre, UND wenn ich b) mit entsprechendem Wasserumschlag fahre, und möglichst auf den vollen Flächen näherungsweise Vorlauftemperatur zu haben.
Bei Brennwerttechnik wird der kalte Rücklauf nochmal wichtiger, wegen Abgaskühlung und der daraus gewinnbaren Restenergie.
Ist, wie gesagt, ein Blaubrenner. Laut meinem Schronsteinfeger würde mir ein Umstieg auf die neueste Brennergeneration bestenfalls (!) 5% Ersparnis bringen - sich also niemals auch nur ansatzweise rechnen.

(Die Geschichte mit einer möglichst niedrigen Vorlauftemperatur ist mir auch deshalb wichtig, weil ich immer noch mit dem Gedanken an eine Wärmepumpe (natürlich keine Luftpumpe) spiele, und dort meines Wissens bei 40° die erste und bei knapp 50° die zweite, dann fixe, Grenze besteht. Und wenn, dann möchte ich zumindest bis -10°C, besser -15°C, ohne Zuheizen auskommen.)
 
Bei den aktuellen und möglicherweise steigenden Strompreisen rechnet sich eine Wärmepumpe auch nicht. Es sei denn du produzierst deinen eigenen Strom z.B. Photovoltaik.
 
geht dann nur über hinreichend große Heizkörper. Nicht ohne Grund werden bei so konzipierten Häusern Flächenheizungen (Wand oder Boden) eingesetzt.

Bei den aktuellen und möglicherweise steigenden Strompreisen rechnet sich eine Wärmepumpe auch nicht. Es sei denn du produzierst deinen eigenen Strom z.B. Photovoltaik.
Dürfe immer noch die Frage sein mit welcher Leistungszahl die Anlage läuft. Eine WP an eine alte Anlage mit eher kleinen Radiatorheizungen zu hängen geht natürlich schief.
 
Weil hier alle rätseln - WILO Top-E 65/1-10 - aktuelles Modell WILO Stratos 65/1-12 - Ja gibts im Internet auch für weniger - nur wenn 40 Leute frieren, kann man sich nciht auf eine Beschaffung via Internet einlassen, die vielleicht dann 3 Wochen dauert, weil nicht lagernd etc. Mich hat es angesichts des Preises auch fast aus den Latschen gekippt - hatte grob mit 500€ gerechnet...
Das ist natürlic ein wenig größeres Trum als man im normalen Haushalt hängen hat - sorgt auch dafür die Wärme von 2 110 KW Kesseln wegzubringen...
 
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