Turbo-Elch
Saaboteure e.V.
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Und wie siehts aus?
Kaufen wir alle zusammen Saab in Trollhättan?
Wenn ich so die Zeitung lese, sollten wirs echt mal diskutieren.
Was die Opels könne kreigen wir doch auch hin!
Stuttgarter NachrichtenDatum21.11.2008Seite12
Händler erwägen Übernahme von Opel
Chef des Stuttgarter Autohauses Staiger: Gemeinsamer Vorstoß wird ernsthaft diskutiert - In den USA wächst Widerstand gegen Hilfen
Stuttgart/Washington - Die Händler von Opel erwägen ernsthaft, den Rüsselsheimer Autohersteller im Fall einer Zahlungsunfähigkeit des amerikanischen Mutterkonzerns General Motors zu übernehmen.
VON KLAUS KÖSTER
Man habe kürzlich in einem größeren Kreis von Händlern über das Thema diskutiert, bestätigte Paul Schäfer, Chef des Stuttgarter Autohauses Staiger, gegenüber unserer Zeitung. Dabei habe es "niemanden gegeben, der die Idee für abwegig gehalten hätte". Zwar gebe es vielfältige Verflechtungen zwischen der Muttergesellschaft General Motors und Opel - so werden im Entwicklungszentrum Rüsselsheim im großen Stil Fahrzeuge für den Gesamtkonzern entwickelt. Doch dieses Problem sei "nicht unlösbar". So könne die Entwicklung für General Motors durch entsprechende Aufträge fortgesetzt werden. Es sei nicht notwendig, dass das Entwicklungszentrum zum Konzern gehöre, so Schäfer. Schließlich entwickle auch Porsche in seinem Entwicklungszentrum in Weissach Fahrzeuge für andere Hersteller. Und auch Rüsselsheim arbeite nicht allein für den GM-Konzern.
Die Händler erwägen eine Übernahme allerdings nur für den Fall, dass General Motors zahlungsunfähig wird. Es gebe bisher auch keine Gespräche mit Opel oder General Motors. Es sei allerdings wichtig, dass Opel im Fall einer Schieflage des Mutterkonzerns eine Perspektive hat und in der Lage ist, den Marktstart neuer Modelle wie etwa des Astra und des Meriva zu finanzieren. Da der Kaufpreis für Opel derzeit nicht sehr hoch wäre, sei eine Übernahme finanziell realisierbar.
Skeptisch ist Schäfer gegenüber dem Angebot des deutschen Solarkonzerns Solarworld, der offiziell angeboten hatte, Opel zu kaufen. Die Reaktion der Aktionäre, die zu einem schweren Absturz der Solarworld-Aktie führte, zeige, dass diese die Erfolgsaussichten als gering einschätzten.
Unterdessen schwinden offenbar die Chancen der drei großen US-Hersteller General Motors, Ford und Chrysler, schnell staatliche Hilfen zu bekommen. Republikaner und Demokraten konnten sich im Kongress auch am Mittwoch und damit zwei Tage vor Ende der letzten Sitzungswoche in der Amtszeit von Präsident George W. Bush nicht auf ein Rettungspaket einigen. Experten halten es für möglich, dass mindestens einer der drei Konzerne demnächst Gläubigerschutz anmelden könnte. GM hat vor katastrophalen Folgen für die US-Wirtschaft gewarnt, falls der Staat nicht hilft. In den USA hängen mindestens zwei Millionen Jobs an der Branche.
"Ich würde nicht sagen, dass es vorbei ist", sagte der Senator Robert Bennett. "Ich führe noch Gespräche. Aber es sieht nicht gut aus." Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass GM, Ford und Chrysler Hilfen von 25 Milliarden Dollar erst unter dem neuen Präsidenten Barack Obama erhalten könnten, der sein Amt am 20. Januar antritt.
Einige US-Politiker sind der Ansicht, dass es heilsam sein könne, wenn die Firmen Gläubigerschutz beantragen müssten. Nach US-Recht können sie ihre Geschäfte dann ohne Zugriff von Gläubigern fortführen. Zudem können sie leichter "teure" Tarifverträge neu verhandeln, was nach Expertenansicht neben einer verfehlten Modellpolitik ein Hauptgrund für die Probleme der US-Autobauer ist. Skeptiker sagen indes, unter Gläubigerschutz würden die Konzerne wohl kaum noch neue Kredite bekommen.
Kaufen wir alle zusammen Saab in Trollhättan?
Wenn ich so die Zeitung lese, sollten wirs echt mal diskutieren.
Was die Opels könne kreigen wir doch auch hin!

Stuttgarter NachrichtenDatum21.11.2008Seite12
Händler erwägen Übernahme von Opel
Chef des Stuttgarter Autohauses Staiger: Gemeinsamer Vorstoß wird ernsthaft diskutiert - In den USA wächst Widerstand gegen Hilfen
Stuttgart/Washington - Die Händler von Opel erwägen ernsthaft, den Rüsselsheimer Autohersteller im Fall einer Zahlungsunfähigkeit des amerikanischen Mutterkonzerns General Motors zu übernehmen.
VON KLAUS KÖSTER
Man habe kürzlich in einem größeren Kreis von Händlern über das Thema diskutiert, bestätigte Paul Schäfer, Chef des Stuttgarter Autohauses Staiger, gegenüber unserer Zeitung. Dabei habe es "niemanden gegeben, der die Idee für abwegig gehalten hätte". Zwar gebe es vielfältige Verflechtungen zwischen der Muttergesellschaft General Motors und Opel - so werden im Entwicklungszentrum Rüsselsheim im großen Stil Fahrzeuge für den Gesamtkonzern entwickelt. Doch dieses Problem sei "nicht unlösbar". So könne die Entwicklung für General Motors durch entsprechende Aufträge fortgesetzt werden. Es sei nicht notwendig, dass das Entwicklungszentrum zum Konzern gehöre, so Schäfer. Schließlich entwickle auch Porsche in seinem Entwicklungszentrum in Weissach Fahrzeuge für andere Hersteller. Und auch Rüsselsheim arbeite nicht allein für den GM-Konzern.
Die Händler erwägen eine Übernahme allerdings nur für den Fall, dass General Motors zahlungsunfähig wird. Es gebe bisher auch keine Gespräche mit Opel oder General Motors. Es sei allerdings wichtig, dass Opel im Fall einer Schieflage des Mutterkonzerns eine Perspektive hat und in der Lage ist, den Marktstart neuer Modelle wie etwa des Astra und des Meriva zu finanzieren. Da der Kaufpreis für Opel derzeit nicht sehr hoch wäre, sei eine Übernahme finanziell realisierbar.
Skeptisch ist Schäfer gegenüber dem Angebot des deutschen Solarkonzerns Solarworld, der offiziell angeboten hatte, Opel zu kaufen. Die Reaktion der Aktionäre, die zu einem schweren Absturz der Solarworld-Aktie führte, zeige, dass diese die Erfolgsaussichten als gering einschätzten.
Unterdessen schwinden offenbar die Chancen der drei großen US-Hersteller General Motors, Ford und Chrysler, schnell staatliche Hilfen zu bekommen. Republikaner und Demokraten konnten sich im Kongress auch am Mittwoch und damit zwei Tage vor Ende der letzten Sitzungswoche in der Amtszeit von Präsident George W. Bush nicht auf ein Rettungspaket einigen. Experten halten es für möglich, dass mindestens einer der drei Konzerne demnächst Gläubigerschutz anmelden könnte. GM hat vor katastrophalen Folgen für die US-Wirtschaft gewarnt, falls der Staat nicht hilft. In den USA hängen mindestens zwei Millionen Jobs an der Branche.
"Ich würde nicht sagen, dass es vorbei ist", sagte der Senator Robert Bennett. "Ich führe noch Gespräche. Aber es sieht nicht gut aus." Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass GM, Ford und Chrysler Hilfen von 25 Milliarden Dollar erst unter dem neuen Präsidenten Barack Obama erhalten könnten, der sein Amt am 20. Januar antritt.
Einige US-Politiker sind der Ansicht, dass es heilsam sein könne, wenn die Firmen Gläubigerschutz beantragen müssten. Nach US-Recht können sie ihre Geschäfte dann ohne Zugriff von Gläubigern fortführen. Zudem können sie leichter "teure" Tarifverträge neu verhandeln, was nach Expertenansicht neben einer verfehlten Modellpolitik ein Hauptgrund für die Probleme der US-Autobauer ist. Skeptiker sagen indes, unter Gläubigerschutz würden die Konzerne wohl kaum noch neue Kredite bekommen.