Ungleichmäßig abgeschliffene Klötze / Scheiben

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07. Mai 2007
Beiträge
192
Danke
17
SAAB
9-3 I
Baujahr
2002
Turbo
LPT
Hallo liebe Saabgemeinde,

diesen Monat muss ich zum TüV, aber die vorderen Bremsscheiben haben an der Außenseite von innen kommend einen fast 3 cm breiten Roststreifen. Also neue Scheiben und Steine gekauft.
Beim Ausbauen der alten Teile ist mir aufgefallen, dass die Steine schräg abgeschliffen sind. Da war mir auch klar warum der Roststreifen immer breiter wurde. Aber warum sind die schräg? Kann das sein daß der Sattel irgendwie schräg drückt? Hat der vielleicht mal nen Hieb bekommen?
Der Sattel war gängig und hing nicht, aber ich möchte ja nicht, dass die neuen Teile auch gleich wieder Schräg abschleifen.

Noch ein zweiter Punkt:
Beim Andrehen der letzten Schraube des zweiten Bremssattels hat sie sich plötzlich durchgedreht. Das Gewinde war hinüber. Jetzt muss ich wohl den Achschenkel ersetzen oder gibt es ne ander Möglichkeit drumherum zu kommen?
Allerdings soll das keine Bastellösung werden, sondern es soll sicher sein. Schließlich geht`s um die Bremsen und da spaße ich nicht so gerne....:eek:


PS: Gibt es einen Unterschied zwischen den Achsschenkeln für den YS3D, den YS3F oder dem B Vectra?
 
Der zweite Punkt hat sich erst mal erledigt, weil ich ein gebrauchtes Federbein bekommen habe. Aber die schrägen Steine wundern mich immer noch.
 
Ungleichmäßig schwergängige Führungen und viel Bremsen mit wenig Kraft, dann summiert sich das auf. Sauber machen und Prüfen ob alles leicht und freigängig ist sowie gleichmäßig spielfrei anlegt.

Beide Seiten das gleiche Problem?
 
Ja, der Rostrand ist identisch. Das hat mich ja gewundert.
Habe jetzt auch extra noch mal darauf geachtet, dass alles sauber und freigängig ist. Man muss wohl doch alles selber machen... Ist zumindest meine Erfahrung mit den Werkstätten hier oben....
 
Das A+O beim Belagswechsel, sie Schächte ordendlichst zu säubern u.U. sogar mit Feile, mir scheint, insbesondere Saab Werkstätten mögen diese Arbeit nicht.
 
Kann mir jemand mal bitte die genaue Gewindebezeichnung für die beiden Schrauben sagen, mit dem der Bremssattel vorne befestigt wird?
 
Der Sattel (Gleitstifte) oder der Sattelhalter (Torx-Schrauben)?
 
Die beiden Sechskantschrauben mit denen der Bremssattel am Achsschenkel befestigt wird.

Warum darf man die Gleitstifte eigentlich nicht schmieren?
 
Komisch, warum hat meiner nur Sechskantschrauben??
Was bedeutet denn das 35.6 Mm hinter dem M14?
 
Ah Mann ... ich bin durch.

Sorry!!!

Es geht ja hier um einen 9-3 I ...

Obige Links gelten für den 9-3 II.
 
Das ist doch eine ATE-Bremsanlage, oder?

Kann es sein, dass Du den Bremssattelhalter meinst? Der hat 6-Kantschrauben dran.
Der Sattel selbst hat diese Gleitstifte mit Torx (7 mm Torx zum Rausdrehen)
Gewindebezeichnung zu den Gleitstiften kann ich Dir nicht sagen.
Nur die Teilenummer Gleitstift: 8969651
Teilenummer Führung: 4467064

35,6 mm sollte die Länge sein.
http://www.pfeffer.ch/gewinde.htm

MfG
 
Ja, genau! Den Bremssattelhalter meine ich. Das müsste irgendwas mit M12 sein... vielleicht. Hatte sie ja nur kurz in der Hand. Und im WIS kann ich die nicht finden! :confused:
 
Da steht die Nummer 6 wieder nicht drin.
Sollten aber diese Schrauben sein:
Article : Schraube
PartNo : 4940904
Order Quantity : 4

Ruf am Montag beim Flenner an, die sagen Dir alles, was Du wissen willst!
 
Es ist ein Feingewinde: M12x1,5mm
Das habe ich schon mal raus.
So, jetzt sind die Bremsscheiben und Steine erneuert. Was gleich auffällt ist, dass die Steine sich von außen nach innen an die Bremsscheibe anlegen. Bei einer leichten Bremsung liegen sie nur aussen an der Scheibe und je stärker man auf das Pedal drückt um so mehr Fläche liegt plan auf. Das sieht man an den Zimmermannscheiben besonders gut, weil der Schutzlack von aussen nach innen abgetragen wird. Das hat zur folge, dass vermutlich wieder der Rost mit der Zeit von innen nach aussen hochwandern wird. Aber woran kann es liegen, dass die beidseitig so schief anliegen?!? :confused:
Könnte es vielleicht sein, dass die Steine mal geklemmt haben und durch ein beherztes auf die Bremse treten haben sich die Gleitstifte verbogen? Der Sattel kann sich ja nicht biegen oder? Der würde doch eher brechen..
Wir haben den Sattel und alles wirklich peinlichst genau gereinigt und an die Berührungsstellen Kupferpaste aufgetragen. Der Sattel lässt sich auch prima hin und her schieben, aber wenn alles angebaut ist und man auf's Bremspedal drückt legen sich beiden Steine immer von aussen nach innen an. Das kann doch nicht sein! Irgendwas muss doch nicht stimmen! Hab ich irgendeine Unterlegscheibe vergessen oder was?
Suche im Netz oder hier im Forum hat nichts gebracht, ich brauche also wirklich eure Hilfe, was man da machen kann. Ich will nicht, dass mir die neuen Scheiben gleich wieder wegrosten...
Problem Nummer 2 ist, dass nach dem Steine wechseln das Pedal weich ist, als ob Luft im System ist. Aber wie kommt da Luft rein, nur wenn man die Kolben zurück drückt? Heißt das da sind irgendwelche Dichtungen hinüber, die gewechselt werden müssten?
 
Ach du meine Güte! Ich glaub das könnte es sein!
Dann waren die vorher schon falsch! Ich habe mir das nämlich extra angeschaut und die genau so wieder reingestzt und mich gewundert, warum die Neuen nicht richtig halten und bei jeder Erschütterung gleich rausfliegen. Da hab ich die Alten wieder reingesetzt.
Aber wie kriegt man die denn anders herumg rein? Das wird ja ein übles geracke! Da gibt's doch bestimmt ein Insidertrick...
 
Ja, genau so waren die nicht dran! Hab mich schon gewundert, was die Klammer dann soll. Aber so wie das auf dem Bild ist macht das ja auch Sinn...
Vielleicht hilft das ja auch mit dem Widerstand beim Pedaldrücken. Dann ist wohl doch keine Luft im System. Ich prüfe das mal am WE.
Danke für die nützlichen Tipps! So kann man wenigstens was dazu lernen, denn sarkastische Kommentare helfen einem irgendwie nicht weiter... :rolleyes:
 
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