Unrunder leerlauf und nimmt schlecht Gas an

Registriert
26. Dez. 2003
Beiträge
220
Danke
68
SAAB
9-3 III
Baujahr
2009
Turbo
TTiD
Hallo alle zusammen,
vielleicht kann mir hier ja jemand helfen. Seit heute will mein Saab nicht mehr. Im Standgas läuft er ganz unrund so das er fast aus geht und nimmt ganz schlecht Gas an. Man kann voll aufs Gas treten aber es tut sich kaum was. Einmal leuchtete auch kurz die Check engine leuchte, die ist jetzt aber wieder aus. Was kann das sein?
Bitte helft mir.
Saab 900 Bj. 1994 133 PS
 
Tacho !!

Hab Deinen Beitrag erst jetzt gefunden...

Ich hab da nicht wirklick Ahnung und fang mal an im Trüben zu fischen....
Hast Du mal die Zündkerzen gecheckt??? Da du den Sauger fährst, hast Du glaub ich keine DI Box....hmmm.....warst Du schon in der Saabotheke oder beim Schrauber Deines Vertrauens????

Hallo Ihr Spezis da draussen...helft dem Matze doch mal !!!!
 
Danke erstmal, aber leider ist mir damit auch nicht geholfen.
Also beim Saabschrauber war ich schon, der hat vermutet das es der Leerlaufsteller war. Gesagt getan neu das teil, aber nix immer noch das selbe. Die Check engine leuchtet auch immer öfter. Mein Schrauber sagte das es vielleicht am temperaturfühler im Zylinderkopf liegen könnte, gewechselt aber nix da.
Jetzt kommt er noch nicht mal mit dem Messgerät ins Steuergerät um die Fehler auszulesen. Was ihm jetzt noch einfällt ist die Lambdasonde. Kann es daran nun endlich liegen???
Helft mir doch.


MAtze
 
@Matze: Eine sehr unbefriedigende Situation, wenn niemand einem richtig unterstützt. Der 2.0i Deines 900 besitzt eine Bosch Motoronic Motormanagement. Mein Rep.-Buch meint, durch folgende Schritte könne man das Motorsteuergerät zur Eigendiagnose anleiten:

- Ein dünnes (etwa 1 m langes) Kupferkabel beidseitig auf etwa 10 mm Länge abisolieren und bei ausgeschalteter Zündung ein Ende des Kabels an Pin 6 der Diagnosebuche vorsichtig einführen. Den Diagnose-Anschluss solltest Du fahrerseitig unterhalb des Armaturenbretts finden.
Das zweite Ende des Kabels darf keine elektr. leitenden Fz.--Teile berühren. Sodann schaltest Du die Zündung ein (ohne jedoch den Motor zu starten).

- Nun wird das freie blanke Ende des Kabels an einem elektr. gut leitenden Fz-Teil "geerdet" (ein Kontakt hergestellt)- infolge dessen sollte die "Check Engine" Leuchte EINMAL (für 2-3 sec.) aufblinken. Nun zähle die Anzahl der folgenden, kurzer "Check-Engine"-Blinksignale - bis eine kurze Pause kommt. Die Anzahl der "Blitze" gibt die erste Ziffer des unten stehnenden, zweistelligen Codes an. Nach der erwähnten Pause blinkt es wieder 1-3 mal. Diese "Blitze"-Anzahl steht für die zweite Ziffer des Fehlercodes. Nachdem wiederum eine Pause folge, zeigt das System den nächsten Fehlercode an (sofern überhaupt mehr als 1 Fehler vorliegt). Sind alle Fehler angezeigt, beginnt das System wieder mit der Blitzfolge für den ersten erkannten Fehler ... solange, bis die Zündung ausgeschalten oder der Motor gestartet wird.

Nachfolgend die (leicht lückenhafte) Decodierung der Lichtsignale:

1 1 = Relais für das Leerlaufregelventil defekt
1 2 = Kein Fehler erkannt
2 1 = Luftmassenmesser kein/fehlerhaftes Signal
4 1 = Kühlflüssigkeits-Sensor kein/fehlerhaftes Signal
5 1 = Drosselklappen-Sensor kein/fehlerhaftes Signal
6 1 = Lambda-Sonde kein/fehlerhaftes Signal
8 1 = Ventil des "Behältnis für Spritdämpfe" ohne Funktion
9 1 = RAM-Fehler im Motorsteuergerät
9 2 = ROM-Fehler im Motorsteuergerät

... vielleicht vermag Dir das eine Hilfe zu sein?

Viel Erfolg!
Richard

P.S. Bei der Trionic-Steuerung (DI-Kassette) sollte das Vorgehen zwecks Eigendiagnose etwas einfacher sein - zudem sind die Fehler anders als oben codiert.
 
Zurück
Oben