On Bord Diagnostic gibt es ja schon lange. Für jedes System gab es dann einen eigenen Tester.

Dann gab es irgendwann in den 80er Jahren bei Saab einen Tester (I-SAT) für alle Systeme und eine Diagnose-Schnittstelle .
Das hielt sich dann bis in die 90er Jahre. Bei SAAB gab es die OBD-II-Steckdose im 900-II ab 1994, im 9000 erst ab 1995.
Dazu gab es dann für den Tester eine zusätzliche Box, die an den Tester gesteckt wurde. Da wurden die unterschiedlichen Protokolle passend gestrickt, damit der Tester mit den Infos was anfangen konnte.
Der Tech2 ist ja der Nachfolger vom I-SAT. Und der kann das alte Protokoll und das neue Protokoll lesen. Bis 2002??? (ich kann es nicht mehr genau sagen)
Ab da brauchte der Kamerad ebenfalls ein zusätzliches Modul, die CANdi-Box, um alle Systeme aus allen Fahrzeugen lesen zu können.
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OBD-II ist für die Abgasrelevanten Teile bei ALLEN Fahrzeugherstellern gleich. Plus noch zig anderen Dingen, die aber für den Gesetzgeber nicht interessant sind.
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Diese OBD-Geschichte stammt aus den USA, Californien. Man wollte ein Gerät haben, womit man sofort Abgasrelevante Fehler im System erfassen kann. Ein Gerät für die Polizei, um alle Autos damit prüfen zu können. (die Amis hatten ja keinen TÜV, da wurde am Strassenrand geprüft und stillgelegt.

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Heute kann man die kleinen Dinger für kleines Geld kaufen. Damals war das für die Autohersteller eine riesige Kröte. Sie mussten ihren eigenen Kram gegenüber anderen Herstellern öffnen.
Heute kräht da kein Hahn mehr nach, alle AU-Tester nutzen das OBD-System für die HU...und fertig.