Ventildeckeldichtung - 8V wechseln

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SAAB
900 I
Baujahr
1990
Turbo
Ohne
Hallo Saab-Freunde,

ich wollte eben die VDD meines 8V (MJ90) tauschen, doch so einfach scheint das gar nicht zu sein.

Bentley sagt: Schwungscheibe auf 0° stellen, Verteiler kontrolieren und Deckel abziehen. Dann VDD abschrauben.

1. Ich kann die Schwungscheibe nicht weiterdrehen, da das "plastic clutch cover" jene verdeckt, und ich diese Kupplungsabdeckung nicht abbauen kann
2. Beim Versuch ohne die Schwungscheibe auf 0° zu drehen, also bei beliebiger Kurbelwinkel, geht der Verteiler nicht ab.

Wie kriege ich
-) diese Kupplungsabdeckung runter?
-) den Verteiler abgebaut?

Nochwas: in einigen Beiträgen wurde zusätzlich zur Dichtung noch eine Dichtmasse aufgetragen. Steht zwar nicht im Bentey, aber wäre das ratsam?

Schöne Grüße
Herwig
 
Vorbedingung: Fahrzeug auf ebenem Boden

- einen hohen Gang einlegen
- Fahrzeug von Hand so lange verschieben, bis die 0°-Markierung oben in der Kupplungsabdeckung übereinstimmt
- Fahrzeug sichern

Dann wie oben beschrieben weiter. Dichtmasse braucht es nicht.
 
OT ist schön, aber bei nachlassender Sehkraft reicht es auch nach Demontage der Verteilerkappe den Verteilerfinger mittig auf den schwarzen Elektrostecker zu stellen.
Da ich das ungern 2 mal mache nehme ich zusätzlich etwas Dichtmasse (nicht Loctite 518, da gibt´s gelegentlich unverträglichkeiten mit aktuellen Gummiproduktionen )
Bei der Montage darauf achten, daß der Mitnehmer am Verteiler nicht mittig verläuft. Man kann das 180° verdreht einbauen, bricht dann aber bald.
 
Zum abdichten nehme ich Hylomar M, … es wurde ohne nicht dicht.
Gruß
 
Zum abdichten nehme ich Hylomar M, … es wurde ohne nicht dicht.
Gruß
Ich habe mit Hylomar keine guten Erfahrungen gemacht:
Ein Mechaniker, dem ich inzwischen nicht mehr vertraue, hat damals den Steuerkettendeckel bei meinem Triumph 1.7 damit abgedichtet und glaubte, damit was Gutes getan zu haben. Nach ein paar Jahren schwitzt der Motor dort jetzt stark. Später habe ich in Internetforen gelesen, dass sich Hylomar nicht mit Synthetik-Motorölen vertragen soll. Diese Quellen konnte ich so schnell in 2min nicht wieder finden. Jetzt weiß ich, was schiefgelaufen ist :(
Aus der Erfahrung würde ich von Hylomar abraten.
 
Einen Oldtimer mit vollsynthetischem Motoröl zu befüllen ist eh strafbar. Da wird das H-Kennzeichen sofort wieder eingezogen.
 
Moin,

benutze Hylomar bei meinen Motorrädern seit zwanzig, oh, nein, schon dreißig Jahren für solche Jobs. Trotz unterschiedlichster Öle nie Probleme. Wichtig ist, sich dabei die Zeit zum ablüften lassen des Produkts nicht zu schenken.
Und bloß nicht zu dick auftragen, der Ölkreislauf dankt (gilt aber auch für die anderen flüssigen Kandidaten).

viele Grüße

Matthias
 
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