Versch. Lucas Steuergeräte

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Saaboteure e.V.
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Moin,

gibt es eigentlich versch. Lucas Steuergeräte (LPT vs. FPT) und inwiefern unterscheiden sie sich in der Regelung?

Edit: Hab eine Liste der ECUs im schwarz-gelben Forum gefunden. Ich präzisiere also meine Frage: Wird ein Steuergerät aus einem LPT im FPT funktionieren?
 
Ja

Differenzierung nur nach Entwicklungsstand/Jahrgang nicht nach Lpt/Fpt
 
Danke!

Hier eröffnet sich gleich eine zweite Frage: Es geht das Gerücht um, dass es fehlerhafte "werksseitige" Anschlüsse zum Steuergerät gegeben haben soll, die z.B. zu Leerlaufproblemen führen kann, und zu dessen Lösung von SAAB ein wohl Bulletin herausgegeben worden sein soll.
Es ging wohl darum, dass das Steuergerät nicht korrekt an die Stromversorgung angeschlossen worden sein soll und es unter anderem auch seine "Leerlaufdaten vergisst". (Es wird technisch sicher anders sein, aber ich weiß es gerade nicht besser asuzudrücken)#

Ist da irgendetwas bekannt? Sollte dem tatsächlich so sein, wo liegt der Fehler und wie wäre er zu beheben? Oder ist dies nur ein Gerücht? Dieser "Flurfunk" bezieht sich nur auf Fahrzeuge mit Lucas.

Hintergrund der Frage: Die Lucas "vergisst" plötzlich ihren Leerlauf. Erst läuft sie "normal". Macht man den Motor aus und startet meinetwegen 15 Sekunden später, knabbert er an der 500 U/Min-Grenze.
Wiederhole ich dies nochmals, dreht er im Bereich kurz vor dem Absterben. Gelegentlich CEL. Zum Reset der CEL ziehe ich die Sicherung 3. Danach in der Regel wieder halbwegs normaler Leerlauf.
 
Mille Gracie! Das war's wohl, wonach ich gesucht habe!
 
Kevin, aber du hast gesehen dass nur MJ 93 erwähnt wird?
 
Ist Deiner denn ein 93er? Betrifft doch, wenn ich das richtig lese, nur einige davon.
 
Ist ein Umbau. Das Modelljahr des Spenderfahrzeuges weiß ich leider nicht mehr.
Es scheint vor allem ein elektrisches Problem zu sein. Der Leerlauf verändert sich offensichtlich nicht durch äussere mechanische Einflüsse, sondern dem Anschein allein schon durch Ausschalten des Motors und dem Neustart. Unabhängig vom Zeitraum (Sekunden oder Minuten).
Ist der Motor kalt, scheint das Problem nicht imminent zu sein. Erst wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist, scheint es Probleme zu geben. Ich will halt erstmal versuchten so systematisch wie möglich vorzugehen und sicherstellen, dass die Grundvoraussetzungen der Stromversorgung
des Steuergerätes gegeben ist.

Mir scheint, als ob des Kaltlaufventil nicht richtig angesteuert wird. Mir ist zudem nicht ganz klar, welche Parameter zu dem vorliegenden Problem führen könnten. Zu hoher Leerlauf ist nicht das Thema. Auch nicht, dass er nach schneller Fahrt vor der Ampel ausgeht.
Die typischen Lucas-Symptome sind hier nicht ausgeprägt.

Zusammenfassend: Je wärmer er wird (bis zur Betriebstemperatur), und umso länger die Standzeit mit ausgeschalteten Motor bis zum Neustart, desto niedriger ist der Leerlauf mit jedem Neustart. Erst wenn er komplett abgekühlt ist, scheint das Verhalten wieder normal.
Im schlimmsten Falle wirft die ECU die CEL aus.
 
der temperaturfühler der einspritzanlage kostet ca. 12eur, bei mir war es mal dieser gewesen, CEL hatte ich aber nicht ...

CEL kenne ich nur aus dem klima-betrieb ... da hatte eine neue lamda-sonde (unifit 60eur) abhilfe geschaffen
 
Hmm...ich hab jetzt alle Basics mal abgeklappert und -bitte Finger kreuzen- es scheint eine Mischung als mehreren Faktoren gewesne zu sein:

1.) Kaltlaufregler verdreckt. (-> Gereinigt)

2.) Dichtfläche der Regelkolbeneinheit teilweise zerbröselt. (-> Aus Gummi eine neue Dichtung hergestellt)

3.) Leerlauf komplett verstellt. Lt. Anweisung sollen bei betriebswarmen Motor beide Schläuche zum Kaltlaufregler abgeklemmt und verschlossen werden. Die Leerlaufdrehzahl soll dann zwischen 600 und 650 U/Min liegen.
Bei mir ist der Motor umgehend abgestorben und ließ sich nicht mehr starten. Ich musste erstmal 2-3 Umdrehungen an der Leerlaufschraube vorlegen, damit er überhaupt irgendwie lief. Danach auf die angegebenen Drehzahlen eingestellt und die
Schläuche wieder eingeschlossen. Es scheint, als ob es nun funktioniert. Keine Ahnung, weshalb der Leerlauf so daneben sein kann.......

@Alex
Lambda wurde schon vor 2 Jahren gegen eine Neue getauscht.
 
Unter der Ansaugbrücke in der Mitte zwischen Zylinder 2+3.
Wenn du die Leerlaufschraube verstellt hast, prüfe auch das Drosselklappenpoti. Das muss bei geschlossener Drosselklappe 0,08-0,56V ausgeben, sonst erkennt die lucas nicht, dass der Wagen im Leerlauf ist.
Und mach es nicht wie ich letztlich, der anstatt Spannung den Widerstand gemessen hat, bis mir dann später der Fehler aufgefallen ist.

Gruß
Jan
 
Jupp, hab ich auch schon entdeckt. ;-)

Ich hab vorhin den Poti durchmessen wollen, wusste aber nicht so recht wie ich das anstellen sollte. Stecker ab und dann? Von welchem Pin zu welchem soll ich messen? Vom Stecker wohin?
Die Dinger sind ja nicht beschriftet. Ich hab im Forum auch nichts dazu gefunden, ausser das man eben den Poti messen soll. (Von Port 2 zu 3)
Aber ich bin ehr Mechaniker als Elektriker, deswegen stelle ich mich da etwas dämlich an. Ich muss quasi gesagt bekommen, von welchem Pin wohin.

Hilfe!
 
Am Poti sind doch 3 Pins. Also entweder sind die bezeichnet oder du misst den mittleren (Nr. 2) und einen der äußeren (einer muss ja die Nr. 3 sein) und schaust wo eine Spannung im angegebenen Bereich (0,08-0,56V) rauskommt.
 
Ja....ich war bis eben ein bisschen begriffsstutzig. Glaub mal nicht, dass ich eine Idee hatte, wie ich die Spannung abnehmen soll. Bis man dann mal auf den Gedanken kommt, die Gummitülle hinten vom Stecker zu öffnen und direkt an die Kontakte ranzugehen.
Ich hab ihn bis auf 0,42 runtergedreht bekommen. Vorher war er bei knapp 0,9. Ich hoffe dass das nun passt. Einen Temp.-sensor habe ich heute prophylaktisch bestellt. Unfassbar: Das ganze Auto war völlig verstellt. Das da nichts Ordentliches bei rauskommen kann ist quasi vorprorammiert.
 
Hoffentlich hast Du den richtigen Sensor bestellt (schwarzer Sockel), ca 30 Euros.
 
Mir wurde bestätigt, dass es zwar einen von Lucas und einen von Bosch gibt, jedoch beide untereinander kompatibel sind.
 
Sollte schon der Richtige verwendet werden, kenne zwei Fälle bei denen nur der Lucas die Probleme gelöst hat und der kostet auch nur 16,70 bei Flenner.

Gruß
Rainer
 
Wenn ich deine Widerstandwerte noch richtig erinnere, dann sollte sich die "normalen mitteleuropäischen Temperaturbereich" nicht übermäßig negativ auf den Temperatursensor auswirken.
Bosch und Lucas liegen da in den wesentlichen Werten nah beieinander. In den Bereichen um den Gefrierpunkt und vielleicht etwas darüber sind die Werte vielleicht etwas anders. Ich werd's einfach ausprobieren.
 
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