WAS passiert, wenn ein User stirbt?

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Die Kinder und Co werden die Bude schon entsorgen.
Und selber landet man irgendwie in in einer Kiste oder Urne...oh happpy day, oh happy day, wen Jesus born, oh happy day.
Und der Rest im Netz bleibt bestehen?...oder stirbt dieser Teil auch mit.
...
Ich versuche ja immer wieder mit meiner kleinen Gehässisgkeit und gegenseitigem Wohlwollen ein gemeinsames Level zu halten.
In den letzten 2 Covid-Jahren ist die gesamte Gemeinschaft völlig durcheinander geraten.
...
Unser Kegelclub ist um 2 Menschen geschrumpft...hatte nix mit COVID zu tun, war nur ein bißchen Krebs.
Bleibt facebook und andere Klamoten bestehn?...oder werden diese Aktionen nach ein gewissen Zeit auomatisch offline gesetzt und anschliessend gelöscht?
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Ein sogenanntes „Digitales Testament“ bietet -soviel ich weiß- nur FB an. Dort kann man ein paar Häkchen setzen: das weitere Prozedere (wer liefert wie irgendeinen Nachweis) ist dabei nicht klar formuliert.
Da das Internet normalerweise Nichts vergisst, bleibt das digitale Vermächtnis weiterhin erhalten. Bei StayFriends werde ich regelmäßig daran erinnert, Verblichenen zum Geburtstag zu gratulieren - spooky.
 
Also bei Facebook kann man einen sog. Nachlasskontakt einrichten, welcher im Falle des Falles per Sterbeurkunde nachweist, dass er nun Zugriff auf die Daten hat und die FB Seite des verstorbenen entweder löschen kann, oder in einen "Gedenkstatus" versetzen kann. Im nahen Engen Freundeskreis habe ich gerade einen solchen Fall, wo der Mann plötzlich mit 32 verstorben ist und seine Frau nun quasi überall hinschreiben muss mit dem Nachweis, dass sie die Ehefrau des Verstorbenen war. Daher denke 8ch, dass das meiste nicht gelöscht wird, weil das mords Arbeit ist.
 
Beim Google / GMail Account kann man auch einstellen, dass nach gewisser Zeit der Nichtnutzung zuerst Erinnerungsmails gesendet werden, und später der Account gelöscht werden soll...
 
Hi,

meine Frau kennt alle meine Accounts und die Kennwörter. Die kann mich dann überall löschen.
Wahrscheinlich ist es mir im Fall der Fälle dann auch egal....

Grüße
 
... und worin besteht das Problem?

Ich verstehe ja, wenn es um irgendwelche Verbindlichkeiten finanzieller Natur oder auch um Beziehungen, wo ein reger Austausch bestanden hat, geht. Letzteres kann u.U. für die Hinterbliebenen lästig sein. Das alles kann aber normalerweise verhältnismäßig einfach geregelt werden.

Ein Gestorbener hinterlässt nun mal alles, was er in seinem Leben so "geschaffen" hat. Daran finde ich grundsätzlich nichts Schlechtes. Das muss in meinen Augen nicht zwingend beseitigt, gelöscht, getilgt oder unsichtbar gemacht werden. Oft ist es sogar so, dass die Nachkommen dies bewusst erhalten wollen. Ich denke da allerdings hauptsächlich an materielle Dinge oder solche, die einen gewissen ideellen Wert besitzen.

Und FB etc. würde mich überhaupt nicht kratzen ...
 
Grundsätzlich bleibt im Netz alles erhalten, das Netz vergisst nicht bzw. kriegt im normalen Fall erstmal nicht mit, dass jemand verstorben ist. Da gibt es (noch!) keine Automatismen für. Letztlich sind die Hinterbliebenene in der Pflicht, dein digitales Erbe genauso wie dein analoges zu verwalten bzw. aufzulösen.
Wie oben schon geschrieben gibt es bei einigen Seiten schon die Möglichkeit, einen "Nachlassverwalter" zu benennen. Aber das ist bisher die Ausnahme.
Im Grunde müsste jeder seine digitalen Inhalte und "Werte" irgendwo aufschreiben und die Zugangsdaten in einem Tresor o.ä. hinterlegen, damit ein Nachkomme sich darum kümmern kann. Bei vielen Leuten weiss man ja sicherlich nichtmal, wo überhall Accounts existieren. Woher soll ein Nachkomme dann wissen was gelöscht werden muss ...?! Also alles schön aufschreiben, ansonsten kommt das bei raus was du oben schreibst ... "Geburtstagserinnerungen" für längst verstorbene Personen.
 
Der digitale Nachlass ist hier sogar ein richtiges Geschäftsmodell für Notare geworden...
 
Um die etwas sarkastisch vorgetragene Frage mal aus Forensicht sachlich zu beantworten:
Es passiert nichts mit den Beiträgen und dem Account. Wenn wir vom Tod nichts erfahren, sowieso nicht.
Erfahren wir dass jemand verstorben ist, erhält sein Profil den Zusatz R.I.P.

Ich wüsste auch nicht, warum etwas passieren sollte - die frühere Anwesenheit und die Beiträge eines verstorbenen Users sind ja auch über seinen Tod hinaus für die Gemeinschaft nicht weniger bedeutsam als sie es zu seinen Lebzeiten waren.

So wie es in den Forenregeln auch festgehalten ist, gibt es keinen Anspruch darauf, dass Inhalte, die der User hier erstellt hat, später gelöscht werden - würden wir diesen (gelegentlich schon zu Lebzeiten) geäußerten Wünschen nachkommen, würde in etlichen Threads nach und nach immer mehr Inhalt und Zusammenhang verlorengehen.
Wird auf Userwunsch ein Account gelöscht, werden dessen Beiträge in dem Sammeluser "NichtMehrDa" beibehalten.

Beides würde (meinem laienhaften juristischen Verständnis nach) dann auch auf Hinterbliebene zutreffen, die sich mit diesen Anliegen an uns wenden.
 
In den beiden Foren, wo ich als Admin tätig bin, werden alle User
gelöscht, die nach einem Jahr 0 Beiträge gepostet haben. Wer
länger als 5 Jahre inaktiv war, aber Beiträge gepostet hat, wird
auch gelöscht, Beiträge bleiben erhalten.

Tatsache ist doch, dass in einem Forum mit 20.000 Usern höchstens
200 wirklich aktiv sind. Der größte Teil hat sich mal angemeldet, aber
nichts oder nur 1 - 2 mal etwas gepostet. Solche User verschwinden
ohnehin in der Versenkung. Wer aber viel zur Sache beigetragen hat,
dessen Beiträge sind auch nach seinem Tod noch wertvoll und man
kann über die Suche darauf zurückgreifen.

In diesen beiden Foren gibt es keinen Stammtisch. Also geht es dort
nur um das jeweilige "große Thema" und nicht um Diskussionen um
Corona und was weiß ich noch alles. Die wirklich aktiven User haben
viel Zeit und Mühe aufgewendet und wären sicher traurig, wenn ihr
Anteil einfach gelöscht würde. Auch würden Threads zerstört. Deshalb
sollen auch Bilder hochgeladen, nicht verlinkt werden. Solche Links
sind oft nach einiger Zeit nicht mehr aktiv. Jeder User überträgt die
Rechte an Text und Bild auf das Forum.

Geburtstage werden bei uns ohnehin nicht registriert, aber wenn ein
aktiver User stirbt, bekommt das die Community mit.
 
Dass User nach bestimmter Zeit automatisch gelöscht werden ist auch bissel seltsam.
Warum?
Aber vielleicht auch egal, höchstens ist manchmal interessant wie lang lang jemand schon im Stillen mitliest (wie sicher viele in großen Foren nur Leser sind), wenn gelöscht wird, ist diese Info weg.
Verstehen könnte ich wenn jemand hinter sich gern den Daten"Müll" zusammenkehren möchte.
Was man da eventuell alles so ansammelt... irgendwann ist das Netz mal voll ;-)
 
In den beiden Foren, wo ich als Admin tätig bin, werden alle User
gelöscht, die nach einem Jahr 0 Beiträge gepostet haben...
Wer länger als 5 Jahre inaktiv war, aber Beiträge gepostet hat, wird auch gelöscht
Das halte ich für recht "unfreundlich".
Ja, man reduziert den "Bestand" auf aktive Mitglieder - aber gerade hier bei uns erlebe ich es immer wieder, dass User lange stille Mitleser sind, bevor sie sich teilweise dann doch erst nach etlichen Jahren mit ihren ersten Beiträgen zu Wort melden. Andere legen längere Pausen ein, aus den verschiedensten Gründen - warum soll man die vergraulen?
Solange das keine Probleme mit der Datenbankgröße oder dem Speicherplatz macht, sehe ich keinen Grund, diese nach einer gewissen Zeit automatisch rauszuschmeißen. Die Gemeinschaft bildet sich auch so aus den aktiven Mitgliedern.
 
Das halte ich für recht "unfreundlich".
Ja, man reduziert den "Bestand" auf aktive Mitglieder - aber gerade hier bei uns erlebe ich es immer wieder, dass User lange stille Mitleser sind, bevor sie sich teilweise dann doch erst nach etlichen Jahren mit ihren ersten Beiträgen zu Wort melden. Andere legen längere Pausen ein, aus den verschiedensten Gründen - warum soll man die vergraulen?
Solange das keine Probleme mit der Datenbankgröße oder dem Speicherplatz macht, sehe ich keinen Grund, diese nach einer gewissen Zeit automatisch rauszuschmeißen. Die Gemeinschaft bildet sich auch so aus den aktiven Mitgliedern.

Danke!
 
Nun, das hat seinen Grund. In einem Forum gibt es ein paar tausend (!!!) User,
die sich einmal registrierten, dann zeitgleich oder nahezu zeitgleich noch einmal
anmeldeten, das war es dann. Wenn über 10 Jahre keine Anmeldung mehr erfolgte,
dann sind das "Computerleichen". Zudem hatten sich im Laufe der Jahre dort auch
jede Menge dubiose User registriert. Nachdem nun immer mehr Müll aus der ehem.
UdSSR auftaucht, wurde eine Sperre eingebaut. Die ersten 10 Beiträge müssen
vom Admin/Mod freigegeben werden. Mit Computerprogrammen werden permanent
E-mail-Adressen und IP modifiziert, Sperrung über IP / E-mail zwecklos. Aber man
kann nicht 24 Std. das Forum überwachen, ob nicht jemand Porno-Bilder oder
illegale Angebote gepostet hat. Inzwischen haben wir festgestellt, dass unter den
0-Post-Usern jede Menge solcher Vögel zu finden sind. Die versuchen nun, mit Uralt-
Anmeldungen die Klippen zu umschiffen. Deshalb gibt es jetzt erst einmal die große
Bereinigung. Danach kann man jede Neuanmeldung über IP (whois) kontrollieren.
Mit der Seite "StopForumSpam" kann man die gut entlarven.

Im Juni und Juli gab es zum Teil bis zu 20 solcher Registrierungen am Tag. In einem
Forum haben die schon fast aufgegeben und es gibt nur noch alle paar Tage mal einen.
Im anderen ist es auch weniger geworden. Diese Maßnahmen waren nötig, weil wir
auch Schüler ansprechen und Hilfe zum Unterricht geben. Da haben Pornos
nun wirklich nichts zu suchen. Im deutschsprachigen Forum wären auch eindeutige
(bebilderte) Angebote in kyrillischer Schrift seltsam - oder?

Man macht sich ja auch selbst etwas vor, wenn man 35.000 Mitglieder hat und
nach grober Durchsicht der Mitgliederlisten über 50% absolut inaktiv, 10% sogar
bedenklich sind. Dass man Speicherplatz gewinnt, ist nicht falsch. Aber es werden
auch jede Menge Usernamen blockiert, wieder freigegeben.

Wer nur lesen will, muss sich ja nicht registrieren.
 
Um auf die Ursprungs Frage zurück zukommen…
Es hilft eine Liste der Accounts zu haben mit den Anmeldedaten, dann kann ein Bevollmächtigter das entsprechend den Vorgaben die man gemacht hat löschen oder was auch immer
Das ist eine einfache und praktikable Lösung… ohne das jemand die ganzen Betreiber anschreiben, sich ausweisen und den Stress mit den Organisationen hat.
Das Ist schnell erstellt und kann man zu seinen Unterlagen legen und gut ist…!
 
Da mach ich mir Gedanken, wenn es soweit ist:smile:
 
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