Was war das denn???

gerald

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Danke
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Um nicht später mit einem Defekt liegen zu bleiben, der sich hiermit angekündigt hätte, frage ich euch mal, ob irgendwer weiß was da los war:

´96er 9000 2.3T

Ich starte gestern Abend den Wagen und währenddessen schlägt die Tachoanzeige ( nicht der Drehzahlmesser - das hatte ich mal bei einem 900 8Vi als der Hallsensor verstarb ) aus und fällt wieder auf null zurück.
Einpaar Minuten später als ich nach einem Zwischenstopp starten will, geht gar nichts mehr. Alles dunkel...
Ich habe dann den Batterietrennschalter ( eine dieser Schrauben, dei ich in all meinen Autos und Oldtimern habe um bei längeren Standzeiten die Batterie abklemmen zu können ) kontrolliert, ob der sich vielleicht losvibriert hatte. Subjektiv schien alle fest und in Ordnung, hab die Scraube aber trotzdem gelöst und wieder festgezogen ( also Batterie komplett getrennt ) . Danach wieder alles so als wäre nichts gewesen. Normal gestartet, kein Tachoausschlag...

Hat jemand eine Ahnung was das gewesen sein könnte? Insbesondere der Tachoausschlag macht mich nervös!
 
Solche Trennschalter benutze ich auch in einigen Autos, und - obwohl alles fest zu sein scheint - haben die auch schon mal keinen Kontakt nach Stillstand (bisher 3 Mal), und immer nach nur kurzer Standzeit. Während der Fahrt ist bisher der Strom auch noch nicht ausgefallen. Ich frage mich, ob ich mich wenigstens darauf verlassen kann. :rolleyes: Das mit dem ausschlagenden Tacho hatte ich zwar noch nicht, aber komische Effekte schon. Bisher war nach Lösen und wieder Festziehen alles in Ordnung.
 
Kein Tachoausschlag:

Wird aller Wahrscheinlichkeit nach das Ritzel im Getriebe sein...:frown:
 
So wie ich das verstehe hat die Nadel "kurz gezuckt".
 
Stimmt: Nicht KEIN Tachoausschlag, sonder während des Startvorganges schlug die Tachonadel aus.
 
Dann kann es kein mechanisches Tachoproblem sein.
Zündschlossschalter noch fest bzw. intakt?
 
Es kann auch der Zündanlassschalter sein (Symptome: Ausfall von Anzeigen, alles dunkel - können passen).
 
Davon war ich auch nicht ausgegangen.
Mich hat es eben an den Drehzahlmesserausschlag ( oder dann fehlenden? - keine Ahnung, kann mich nicht mehr so genau erinnern ) bei meinem damaligen 900 8Vi erinnert, der das Ableben des Hallgebers angekündigt hat.

Wenns nur ein Kontaktproblem des Stromunterbrechers wat ist alles gut. Möchte nur nichts übersehen, das einen Defekt ankündigt.
 
Nein, der Anlassschalter ist in Ordnung. Mein primäres Problem ist der Tachaoausschlag beim Starten...
 
Das weisst Du sicher, weil...?
...er kürzlich getauscht wurde
...er, als er defekt war, völlig andere Symptome gemacht hat
...nach dem Abklemmen und wieder Anschließen das Starten völlig normal war

Soweit man irgendwie sicher sein kann natürlich...

Aber wie gesagt, vergesst mal das sekundäre Startproblem. Ich will eigentlich wissen, was der Tachoausschlag bedeuten könnte.
 
Ohne Dir Angst machen zu wollen, schlechter Kontakt beim Stromunterbrecher kann ich mir als Ursache nicht vorstellen. Funktioniert der Tacho beim 9k wie beim 900er mit Welle? Der Post von turbo9000 lässt das vermuten. Dann wird die Wellendrehzahl in ein oszilierendes elektrisches Signal gewandelt. Weiß jemand was dann gemessen bzw. angezeigt wird, die Frequenz oder die Amplitude oder die resultierende mittlere Spannung oder ....?

Für mich stellt sich letztendlich die Frage: Was macht das Tachoinstrument wenn es kurzfristig 12V Dauerspannung kriegt?
 
OK, dann liefert der Geber am Getriebe wohl schon das elektrische oszillierende Signal. Das dann direkt (?) zum Tachokombiinstrument geht.
Der zweite Teil meiner Frage ist noch offen. Was passiert wenn da kurzfristig Bordspannung drauf kommt? Würde das einen Ausschlag verursachen? Funktioniert der Tacho im 9000er schon mit der Schrittmotortechnik oder noch nach der älteren Frequenz-Spannungswandler-Technik?
 
Der Drehzahlmesser im 9000er funktioniert wie ein Voltmeter (Drehspul-Messinstrument). Der Tacho müsste ebenfalls ein Voltmeter sein, wenn keine fixe Tachowelle zur Anzeige geht.
Im Tacho (+DZM, Tank, Temperatur) des 902 gab es dann hochwertige Kreuzspulen die mit 2 Sinussignalen angesteuert wurden Der Phasenversatz zwischen den 2 Signalen bestimmt den Ausschlag des Instruments.
Die Ansteuerung ist komplex und wird mit Spezial-ICs erledigt.

Die billigeren Schrittmotoren kamen eventuell mit GM in neuere Modelle rein. Schrittmotoren erkennt man meist am Vollausschlag bei Kontakt, der Vollausschlag ist nötig zum Kalibrieren der Anzeige.
 
Der Drehzahlmesser im 9000er funktioniert wie ein Voltmeter (Drehspul-Messinstrument). Der Tacho müsste ebenfalls ein Voltmeter sein, wenn keine fixe Tachowelle zur Anzeige geht.
......
Das ist doch ein Hinweis:top:, evtl. hat er kurzfristig 12V gekriegt .... aber woher?
 
Zwischenbericht:
Bisher keinerlei Auffälligkeiten mehr...
Vielleicht wirklich nur ein Kontaktfehler...
 
Vielleicht wirklich nur ein Kontaktfehler...
Ich würde mal die offensichtlichen Massepunkte kontrollieren. Neulich hat es den 9-3 eines Bekannten erwischt. Plötzlich war das Auto aus. Komplett aus. Wie wenn man die Batterie abgeklemmt, ausgebaut und weggeschmissen hätte. Während der Fahrt. Lt. Werkstatt war gab es über einen korrodierten Massepunkt einen Kurzschluß, der ein Relais oder Steuergerät gekillt hat.
 
Kann ich mir so nicht vorsdtellen.
Evtl. kam es zu Spannungsspitzen durch Wackelkontakt - eigentlich sollten SGs das abkönnen.
 
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