Wegstellen oder verkaufen?

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19. Juni 2010
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SAAB
9-3 I
Baujahr
2001
Turbo
LPT
Hallo Zusammen!

Nun ist es soweit... es gibt morgen einen Dienstwagen vom Arbeitgeber. Und nun steh ich da, ich armer Tor...
Soviel Geld & Arbeit in Saabine investiert, so dass sie momentan wie ein Kätzchen schnurrt. Leider bin ich Laternenparker und habe keine eigene Garage. Nun stelle ich mir die Frage:

Soll ich

A) den Wagen wegstellen oder

B) den Wagen verkaufen?

Im Falle A): Ich hätte noch einen "Standreifensatz" zum Einlagern, das wäre kein Problem. Was für Maßnahmen muss man noch bedenken, wenn man vllt für ca. 5 Jahre den Wagen wegstellen möchte?

Ich bin momentan hin- und hergerissen. Ich will nicht, da ich den Wagen wunderschön finde, aber ein netter Forumskollege meinte, wegstellen sei tödlich für Saabs. Und auf eine Generalrevision nach Wiederbelegung habe ich keine Lust.

Eventuell gäbe es noch Alternative

C) den Wagen als Sommerfahrzeug (4 Monate) anmelden und meiner Freundin aufschwatzen. Oder sind selbst 8 Monate wegstellen für einen Saab nicht gut?

Danke für euer Feedback, ich ringe mit mir.

LG Philipp
 
Einmotten oder nicht?

Hallo,

das mit dem Laternenparker ist so ne Sache. Mit einem Saisonkennzeichen geht das dann nicht mehr, da das Fz in der "abgemeldeten" Zeit nicht auf öffentlichem Grund stehen darf.
Wenn du ein Fz mindestens 6 Monate pro Jahr anmeldest, sinkst du auch in der Versicherung. Ich kann dir ja mal sagen, wie ich das Problem gelöst habe....
Einen Tiefgaragenplatz in unserem Stadtteil gesucht (30 € mon.) und das Cabrio 4 -10 angemeldet, kostet VK bei 35 % 190 €/Saison.
Die Zeit kann man mit 3,0 bar auf den Reifen ohne Schäden überstehen, Schutzplane drüber und gut is...
Ein Fz über so lange Zeit (mehrere Jahre) einzumotten bedarf umfangreicher und kostenintensiver Maßnahmen, sonst hast du nach Jahren teure Folgeschäden (wir haben zu meiner BW-Zeit gewaltigen Aufwand getrieben, um die Leoparden in gut gelüfteten Depots zu lagern).
Also pro Jahr ein paar Taler investieren und lange Spaß haben.

Gruß Kater546
 
Tja Philipp, da es sich um keinen ganz normalen PKW handelt, würde ich versuchen den Wagen meiner Freundin näher zu bringen!
Denk bitte für den Fall des Streiten und trennen an das Nutzungsrecht und dem Eigentumsnachweis!! ;-))
Andere Möglichkeiten des Wegstellen sind sehr kostenintensiv und bedarf regelmäßiger Bewegungsfahrten.

Ich denke das ein Trennen mit Verlust, unter dem Strich, günstiger kommt!

Starten wir nun die Verkaufswerbung?
 
@ Achim: Wenn du die Werbung übernimmst, gerne... ;) Mir blutet das Herz bei dem Gedanken... :S
Aber du meinst, verkaufen und nachher wieder nen neuen kaufen (ich geh von einer Wertsteigerung so in 5 - 10 Jahren aus) ist günstiger`?

@ Alle: Das generelle Feedback ist aber: Saisonkennzeichen 4-10 ist ok? Also das halbe Jahr in einer Tiefgarage wegstellen? Keine größeren Standschäden zu befürchten?
 
Ehrlich gesagt, steht meiner auch mehr, wie er fährt. Allerdings im trockenen..... standzeiten von einem halben jahr und mehr, hat er bisher nicht übel genommen.
Auch ohne standreifen.... Aber ob wirklich potenzial zum aufheben besteht, sprich eines tages gefragt, bezweifel ich eher... da in hoher stückzahl produziert.... Grüßle.....
 
mag ja sein das der 9-3 in großen stückzahlen produziert worden ist , jetzt kommt aber das ABER wieiel wurden/werden verheizt veunfallt oder haben in ein paar jahren km zahlen die in gewaltige höhen schnellen , da dann ein gutes und günstiges exemplar zu finden gleicht ner stecknadel im Heuhaufen . Und bei dem was er jetzt schon hat weiss er was er hat ! ich würde es auch mit saison kennzeichen und ner Tiefgarage oder andre garage versuchen wenn dir der wagen am herzen liegt .
ist jedenfalls meine meinung ;-)
 
verliert pro Jahr über den Daumen ca. 1000 Euro Zeitwert.
Dann noch Standschäden, Ölverlust, wenn die Mechanik steht.
M. M., so hart wie's ist, verkaufen (und vermutlich zu wenig dafür bekommen)
...jedoch eine Sorge weniger :redface:
 
@Nightcruiser:
Meinst du wirklich, dass der Wertverlust so immens ist? Ich meine, es ist immerhin ein viersitziges vollwertiges Carbio mit guter Ausstattung und 210 PS!

@ Alle: Welche Standschäden sind denn typisch beim Einmotten?

Welche Maßnahmen müsste ich vornehmen, zum längeren Einmotten? Hohlraumkonservierung? Aufbocken? Flüssigkeiten ablassen?
 
Nun,

du müsstest das FZ mit Konservierungswachs behandeln, die Zylinder mit Sprühöl einsprühen, den Auspuff und den Luftfilter mit einem gut ölgetränktem Lappen verschließen (Luftfeuchtigkeit sucht sich seinen Weg!), Reifen sind egal, kannst du nach ein paar Jahren eh wegschmeißen (ein FZ ist nicht dafür konstruiert, jahrelang auf den Aufbockpunkten gelagert zu werden, lieber ggf. Federn und Stoßdämpfer ern. als eine verzogene Karosse behandeln zu lassen) und das ganze in eine luftdichte Verpackung geben, zumindest für eine geringe, konstante Luftfeuchtigkeit sorgen.
Es gibt Betriebe, die so etwas machen, , aber für ein Heidengeld, und damit werden eigentlich deutlich wertvollere Fz eingemottet.

Gruß kater546
 
aus m. eigenen Erfahrung leiden die Radlager, Dichtgummis am Motor und Karrosse besonders.
Kondenswasser im Auspuff, je nach Abstellort zieht Feuchtigkeit ins innere.
Jedesmal, wenn ich wieder das Fahrzeug nach einer Standzeit in Betrieb nahm, fünktionierte irgendwas
nicht mehr.
Gibt einige adäquate Mittel (Klimazeltgarage) zur fachgerechten Einlagerung, sind allerdings nicht billig...
Bez. Wertverlust am 9-3, inserier doch mal Spaßhalber Dein Wagen bei Mobile mit Deiner Preisvorstellung :rolleyes:
 
Moin,

ein anderer Gedanke:
Dienstwagen bedeutet, dass du für den privaten Gebrauch Steuern zahlen muss.
Wenn du aber ein privates Auto hast, das du privat nutzt, nutzt du den Dienstwagen nur für den Dienst UND sparst die Steuern.
Denk mal darüber nach, oder besser rechne es dir mal aus, da wirst du staunen, wieviel Geld du mit dem Privaten sparen kannst.

Dass du dann trotzdem mit dem DW zum Einkaufen fährst, ....
 
Der Wagen ist bereits inseriert... ;)

@Turbostar: das würde ich sofort machen, wenn ich ne Garage hätte... aber so...

@Nightcruiser: Deine leidvolle Erfahrung bezieht sich aber auf längeres Einlagern und weniger auf ein ÜBerwintern, oder?!
 
Hallo,

ich hab da son bisschen Erfahrung mit (Wegstellen) ... bin ja ne Weile den Saab 96 im Sommer, den 3er BMW im Winter gefahren.

- Der BMW hat sich im Sommer im Freien stehend konsequent vollkommen aufgelöst. nach 5 Jahren so war er "zu ende" gerostet und wurde entsorgt. Die Kiste wurde einfach nur benutzt, Null Pflege.
- Der Saab stand im Sommer nass, im Winter in einer nicht staubtrockenen Scheune. Ich bin dabei gerade das gleiche zu machen wie vor 5 Jahren: Schweißen ....

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Tipps zu Einlagern (realitätsnah, nicht Oldtimer-Markt-tauglich):

- Auto muss trocken stehen. In Berlin zumindest findet sich ein Stellplatz in trockener Tiefgarage für 70 Euros/ Monat ...
- lass den Motor alle paar Wochen so lange im Stand laufen, bis der Kühlerlüfter angeht. Besser: bewegen mit roter Nummer.
- Der Tank sollte immer bis Oberkante voll sein, um Rost zu vermeiden.
- Von Bremsen kannst du dich schon vor dem Wegstellen verabschieden. Diese gammeln sehr sicher fest. Die Überholung kostet aber auch wenig Geld.
- Holraumversigeln!!!! Umbedingt!!!
- Sack Katzenstreu ins Auto
- alle 2 Jahre Ölwechsel machen.

=> Was ich sagen will: Garnicht bewegen gibt sicher eine Katastrophe. Wenig bewegen und etwas vorsorgen geht sehr wohl.

Viele Grüße!
 
Mehr Elektrik birgt vermutlich auch mehr Ausfallpotential.

Mein 99er sprang nach ca. vier Monaten beplantem, wohl aber wetterausgesetztem Draußenstehen ganz gut an, aber:
Die Bremsen, das übliche Übel.
Ansonsten soweit keine böse Auffälligkeit.
 
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