Welche Auffahrrampen...?
Hängt *wie-immer* (TM) vom Budget ab.
Logisch. Oder habt Ihr etwa von mir eine andere Antwort erwartet...?
Ok, ok...
Es folgt noch ein *klein-wenig* sinnvolles.
Also, bitte nicht vor dem Werbeblock wegzappen.
Also, erstmal entscheiden:
Sprossenlösung oder durchgehendes Riffelblech.
Beides hat Vor- und Nachteile.
In die Sprossen lässt sich beispielsweise recht leicht ein verrutschfestes "Übergangsbrett" einhängen - mit einem am oberen Ende angeschraubten Holzklotz, der sich hinter einer beliebig zu wählenden Sprosse verhakt und das Wegschleudern des Brettes nach hinten während des Auffahrens verhindert. Bei Sprossen werden das Fahrzeug auch dann gegen Runterrollen zusätzlich gesichert, wenn es auf halber Höhe steht. Nachteil - Wenn die Sprossen zu weit - sind und das Rad zu klein - ist beim Hochklettern mit schleifender Kupplung immer ein Widerstand zu überwinden. Schon "Mancher" ist dabei beim zu heftigen Auffahren über's Ziel hinausgeschossen.
Dann überlegenswert:
Massiv- oder Faltlösung.
Nicht Jedereiner hat Platz im Keller, Schuppen oder wo auch immer, um ständig die bei einem 9k ja wohl nur selten zum Einsatz kommenden Rampen zu lagern. Merke - Bei einem 9k ist entweder nie etwas kaputt, oder gleich derart viel, daß man mit einer Auffahrrampe auch nicht sonderlich weiter kommt. Also, Rampe ist ein Behelf, Faltrampe ist der Behelf des Behelfes oder direkt richtig schweineteuer, aus hochwertigem Alu im Ultraleichtbau, zum mobilen Einsatz auf Rallyes oder Expeditionen - Bedeutet - Feste Rampen sind bei gleicher Dimension stabiler und auch deutlich preisgünstiger.
Achtet auf das Längenverhältnis.
Je spitzer der Auffahrwinkel, umso wahrscheinlicher werdet Ihr auf Brettadapter oder ähnlichen Bastel verzichten können. Bei vergleichbarer Höhe sind spitze Rampen wesentlich standfester. Leider sind die Dinger nicht an jeder Ecke zu bekommen. Fachhandel oder Werkstattausrüster.
Zuletzt - Reicht die Arbeitshöhe der Auffahrrampe wirklich...?
So manch einer von uns hat bestimmt schon seine Fähigkeiten bewiesen, unter Balkan-Behelfs-Bedingungen auch größere Arbeiten durchzuführen. Die Frage lautet - Macht das Spaß, oder ist nicht doch eine Rampe mit zusätzlichen Hydraulikstempeln unter der oberen Platte die Alternative, um den Wagen auf eine wirklich brauchbare Arbeitshöhe zu bekommen...?
Für mich hab ich die Entscheidung übrigens wie folgt gefällt:
Außer Räder Umstecken mit dem Rangierheber passiert bei mir daheim *gar-nix* schraubtechnisches mehr. Selbst für Ölwechsel oder ähnliche Kleinigkeiten fahr ich lieber kurz zu einer befreundeten Tankstelle auf die Bühne. Alles, was auch nur minimalst länger dauert, wird vernünftig in einer Werkstatt mit Bühne oder Grube erledigt. Das ist mir mein Rücken wert. Basta.
Wer keine Gelegenheit hat, sich wie ich es zu tun pflege, nach Feierabend in eine Halle mit Bühne zu schleichen, findet garantiert um's Eck eine Mietwerkstatt - und hat zudem fast alle Werkzeuge zur Verfügung, die anzuschaffen sich privat eigentlich gar nicht lohnt.
Wem dies nicht reicht - oder wem's zu umständlich ist - oder wer aus Überzeugung häufiger schraubt, der kauft sich bestimmt keine Auffahrrampe, sondern buddelt sich eine Grube in der heimischen Garage, stellt sich eher noch eine Bühne in den Schuppen, als mit Auffahrrampen oder Böcken rumzufuhrwerken.
Bevor ich jetzt hier aber eine Grundlagendiskussion vom Zaum breche - wird's Zeit für die oben versprochene Werbepause.
Ichr könnt jetzt wegzappen - oder pieseln gehn - hier kommt nichts zusätzliches mehr...
Jedenfalls nicht von mir.