Hallo, liebe Forumsgemeinde!
Ich bräuchte einmal Hilfe /Anregungen zu einem Problem, was mich seit ca. einem halben Jahr beschäftigt:
1. Fahrzeug:
2007er Sportcombi
1.9 tid Hirsch 175 PS
65.000 km (letztes 3/4 Jahr leider nur Kurzstrecke, ich achte aber darauf, das Fahrzeug regelmässig auch längere Strecken zu bewegen)
2. Problem:
Seit Februar habe ich bei voller Beschleunigung in jedem Gang bei ca. 2.200 Umdrehungen ein kleines Durchzugsloch, die Leistung geht nur ganz kurz weg, ist dann aber wieder voll da. Fahrzeug erreicht locker die Höchstgeschwindigkeit, im Teillastbetrieb keine Probleme. Ab und zu hatte ich auch das Gefühl, dass der Motor im Stand ruckelt und an manchen Tagen besser läuft als an anderen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass der Motor bei der Fahrt kurz vorm "absaufen" ist. Ich hatte viel in diversen Foren gelesen und für mich folgende mögliche Fehlerquellen ausgemacht: AGR-Ventil, Ladedrucksensor, LMM und Unterdruckventil. AGR-Ventil und Ladedrucksensor habe ich bereits getauscht, keine Veränderung. Beim Auslesen des Fehlerspeichers mit TechII wurde kein Fehler angezeigt.
Ende April, als es bei uns deutlich über 30 Grad waren, ging das Fahrzeug bei 160 km/h im 6. Gang in den Notlauf bei reduzierter Motorleistung. Ich wollte gerade voll beschleunigen. Von der Autobahn runter, den Motor ausgeschaltet, nach drei Startversuchen lief er wieder. Ich bin dann problemlos weiter gefahren. Ein Auslesen des Fehlerspeichers mit TechII ergab die Fehlermeldung "Kraftstoffdruck zu gering". Es wurden der Kraftstofffilter und Kraftstoffförderpumpe getauscht.
Nach dem Austausch bestanden weiterhin die oben beschriebenen Symptome. Ich wollte das dann bei der nächsten Inspektion klären lassen, das Auto lief ja ansonsten. Letzten Freitag, es waren hier wieder über 30 Grad, ist der Motor auf der Autobahn bei identischer Fahrsituation wieder in den Notlauf gegangen. Ein Auslesen mit TechII brachte wieder die obige Fehlermeldung. Mittwoch soll irgendein Druckregelventil getauscht werden, ich habe nur leider nicht mehr auf dem Schirm, welches.
Nun meine Frage: Kann das nicht durch einen defekten LMM verursacht worden sein? Ich habe bei Wikipedia zum Thema folgendes gefunden:
"Indikatoren für eine beeinträchtigte Funktion sind vor allem bei Dieselmotoren verminderte Leistungen im mittleren Drehzahlbereich. Diese so genannten „Durchzugslöcher“ zeigen sich bei voller Beschleunigung vor allem im Bereich des maximalen Drehmomentes, welche oft als fühlbar ungleichmäßige Beschleunigung im dritten Gang beschrieben wird, die Maximalleistung bei Nenndrehzahl (und damit die Endgeschwindigkeit) wird nur selten beeinträchtigt. Darüber hinaus kann eine so genannte „Wetterfühligkeit“ des Motors („läuft bei Nässe deutlich schlechter“) auftreten."
Als Laie würde ich sagen, dass das doch ganz gut passt. Das max. Drehmoment liegt bei 2000 Umdrehungen an. Auch die anderen Symptome passen. Kann es nicht sein, dass der LMM, der nach dem WIS den Luftfluss zum Motor sowie die Temperatur dieser Luft misst, gerade bei Temperaturen über 30 Grad völlig falsche Werte für die geforderte Drehzahl liefert und dadurch die Motorsteuerung durcheinander bringt?
Ich bitte einmal um Eure Meinungen und Anregungen.
Danke
tobi04
Ich bräuchte einmal Hilfe /Anregungen zu einem Problem, was mich seit ca. einem halben Jahr beschäftigt:
1. Fahrzeug:
2007er Sportcombi
1.9 tid Hirsch 175 PS
65.000 km (letztes 3/4 Jahr leider nur Kurzstrecke, ich achte aber darauf, das Fahrzeug regelmässig auch längere Strecken zu bewegen)
2. Problem:
Seit Februar habe ich bei voller Beschleunigung in jedem Gang bei ca. 2.200 Umdrehungen ein kleines Durchzugsloch, die Leistung geht nur ganz kurz weg, ist dann aber wieder voll da. Fahrzeug erreicht locker die Höchstgeschwindigkeit, im Teillastbetrieb keine Probleme. Ab und zu hatte ich auch das Gefühl, dass der Motor im Stand ruckelt und an manchen Tagen besser läuft als an anderen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass der Motor bei der Fahrt kurz vorm "absaufen" ist. Ich hatte viel in diversen Foren gelesen und für mich folgende mögliche Fehlerquellen ausgemacht: AGR-Ventil, Ladedrucksensor, LMM und Unterdruckventil. AGR-Ventil und Ladedrucksensor habe ich bereits getauscht, keine Veränderung. Beim Auslesen des Fehlerspeichers mit TechII wurde kein Fehler angezeigt.
Ende April, als es bei uns deutlich über 30 Grad waren, ging das Fahrzeug bei 160 km/h im 6. Gang in den Notlauf bei reduzierter Motorleistung. Ich wollte gerade voll beschleunigen. Von der Autobahn runter, den Motor ausgeschaltet, nach drei Startversuchen lief er wieder. Ich bin dann problemlos weiter gefahren. Ein Auslesen des Fehlerspeichers mit TechII ergab die Fehlermeldung "Kraftstoffdruck zu gering". Es wurden der Kraftstofffilter und Kraftstoffförderpumpe getauscht.
Nach dem Austausch bestanden weiterhin die oben beschriebenen Symptome. Ich wollte das dann bei der nächsten Inspektion klären lassen, das Auto lief ja ansonsten. Letzten Freitag, es waren hier wieder über 30 Grad, ist der Motor auf der Autobahn bei identischer Fahrsituation wieder in den Notlauf gegangen. Ein Auslesen mit TechII brachte wieder die obige Fehlermeldung. Mittwoch soll irgendein Druckregelventil getauscht werden, ich habe nur leider nicht mehr auf dem Schirm, welches.
Nun meine Frage: Kann das nicht durch einen defekten LMM verursacht worden sein? Ich habe bei Wikipedia zum Thema folgendes gefunden:
"Indikatoren für eine beeinträchtigte Funktion sind vor allem bei Dieselmotoren verminderte Leistungen im mittleren Drehzahlbereich. Diese so genannten „Durchzugslöcher“ zeigen sich bei voller Beschleunigung vor allem im Bereich des maximalen Drehmomentes, welche oft als fühlbar ungleichmäßige Beschleunigung im dritten Gang beschrieben wird, die Maximalleistung bei Nenndrehzahl (und damit die Endgeschwindigkeit) wird nur selten beeinträchtigt. Darüber hinaus kann eine so genannte „Wetterfühligkeit“ des Motors („läuft bei Nässe deutlich schlechter“) auftreten."
Als Laie würde ich sagen, dass das doch ganz gut passt. Das max. Drehmoment liegt bei 2000 Umdrehungen an. Auch die anderen Symptome passen. Kann es nicht sein, dass der LMM, der nach dem WIS den Luftfluss zum Motor sowie die Temperatur dieser Luft misst, gerade bei Temperaturen über 30 Grad völlig falsche Werte für die geforderte Drehzahl liefert und dadurch die Motorsteuerung durcheinander bringt?
Ich bitte einmal um Eure Meinungen und Anregungen.
Danke
tobi04