Zündschloss defekt - auf besondere Weise

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Hallo 9000er Gemeinde!

Nun, ich schildere kurz mein Problem:
In meinem neuen 9000er ging seit Anfang immer der Schlüssel ein bisschen schwergängig, aber NUR beim rausnehmen aus dem Zündschloss!

Gestern dann der Supergau...Auto abgestellt, wieder fahren wollen und plötzlich lässt sich der Schlüssel nicht mehr drehen!!! (Reingehen tut er, bloß drehen geht nicht)

Dann schaffte ich es mit Hilfe von Graphitöl und Gefühl wenigstens die Lenkradsperre rauszukriegen und den Schlüssel in Stellung 1 zu bringen!

Nun möchte ich das Zündschloss tauschen!
Suche habe ich gequält und folgende Zitate gefunden:

turbo9000 schrieb: "In der Drehstellung kann man eine "Rückhaltenase" eindrucken, womit man dann das Zündschloß rausziehen kann.
Kann man diese Haltenase nicht eindrücken, geht das Schloß nicht raus.

Einzige Möglichkeit, ist, das Schloß komplett auszubohren...dann sollte man diese Nase auch eindrücken können..."

Arnold schrieb: "Lass dir für 6,- Euro einen neuen Schlüssel fräsen. Der Verschleiß am alten Schlüssen trägt zum wesentlichen der Hakelei bei. Bei mir hat es jedenfalls geholfen. Schließzylinder würde ich versuchen einfach nur möglichst sauber zu halten.
"
@turbo9000: Wo ist diese "Rückhaltenase" und wie komme ich am besten an die dran?
Oder einfach, wie tausche ich das Zündschloss? Welche Stellung muss mein Schlüssel haben?

Und könnte es mit Arnolds Methode und dem neuen Schlüssel gehen?

Viele Grüsse und Danke euch allen!
 
Unten im Gehäuse, in dem Das Schloß drin steckt.

Ein kleines Loch mit einem Durchmesser von 1-2 mm
 
Okay habe ich gefunden, aber ich kriege das Schloss nicht raus da mein Schlüssel rausrutscht!!!

Ist es egal auf welcher Stellung der Schlüssel ist zum rausziehen?

:wavey: DANKE!
 
Okay habe ich gefunden, aber ich kriege das Schloss nicht raus da mein Schlüssel rausrutscht!!!

Ist es egal auf welcher Stellung der Schlüssel ist zum rausziehen?

:wavey: DANKE!

Du bekommst die Nase nur in einer best. Stellung reingedrückt. Und nur dann und in dieser Stellung kommt das Schloß raus.

Bringe das Schloß in die Stellung, ziehe den Schlüssel raus und schraube eine Blechschraube rein. Dann kannst Du das Schloß rausziehen....
 
Hallo!

Nach etwas überzeugungsarbeit hat es letztendlich geklappt! :)

Danke nochmal turbo9000! :smile:
 
...und den Schlüsel kaufe NEU & ORIGINAL das ist billiger als ihn "fräsen" zu lassen.
Die SchlüsselNummer hast Du jetzt ja vor Dir: Auf dem Schliesszylinder.
 
Ich hänge mich mal hier an,
gestern hat mein Zündschloss den Geist aufgegeben, leider bei eingerasteter Lenkradsperre und somit keiner mir bekannter Möglichkeit das Schloss zu ziehen. Nach 3Stunden wackeln und probieren musste ich den gelben Rettungsdienst anrufen, da ich vor den Toren eines Baufachhändlers stand und er heute morgen wahrscheinlich die Polizei gerufen hätte. Was kann ich tun??? Bleibt wirklich nur auf bzw. ausbohren:mad: und wie macht man das am besten???

Grüsse und danke im voraus für eure Hilfe
 
3 h ist wirklich lang. Aber eigentlich sollte es sich nochmal drehen lassen.
Hatte schon etliche wieder in Gang gebracht. Kannst es mit Sprühöl und etwas ziehen beim Wackeln versuchen. Und natürlich das Lenkrad dabei bewegen.
Standort?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit viel Geduld und Spucke...
Wenn man es nicht mehr gedreht bekommt, dann muss man das Schloss ausbohren
 
Viel Geduld hat mir schon 2x geholfen.
Gut ölen u. weiter probieren...sollte irgendwann erfolgreich sein.
Viel Glück!
 
Ersmal Danke für die Antworten, Standort ist Nähe Würzburg. Also ich war gestern dann wirklich fertig, hab wirklich 3h probiert, geflutet, Ersatzschlüssel bringen lassen, leider hat nichts etwas gebracht. Das schlimme, absolut ohne Vorankündigung, kein hakeln oder der gleichen. Aufbohren wäre dann von oben in den Schließzylinder?

Grüsse
Rainer
 
3h probiert, geflutet, Ersatzschlüssel bringen lassen... Aufbohren wäre dann von oben in den Schließzylinder?
Da du das Schloss eh abgeschrieben hast, probiere es mit einer Zange, den Schlüssel zu drehen- geht meist (ein letztes Mal).
Dann heim fahren, Zündung an lassen und den Motor anderweitig zum stehen bringen (abwürgen, Sicherung Kraftstoffpumpe...)
Batterie abklemmen und das Schloss auf herkömmliche Weise tauschen (geht nur wen Schlüssel auf "ON")
Spart Nerven, denk ich...

Ausgebohrt habe ich noch nicht, aber mir ist das mit dem Schloss auch schon passiert. Verrückterweise direkt vor der Garage. Dann habe ich die halbe Nacht damit zugebracht, den oberen Teil der Lenksäule mit Schloss zu tauschen.
Den Tip mit der Zange habe ich DANACH bekommen :rolleyes:

Grüße steini
 
Da du das Schloss eh abgeschrieben hast, probiere es mit einer Zange, den Schlüssel zu drehen- geht meist (ein letztes Mal).
Da wird aber mit Sicherheit der Schlüssel abbrechen und dann hast du ein noch größeres Problem...:mad:

Aber warum es denn nicht so machen, wie die früheren "Profi-Autoknacker" (bei den heutigen Autos machen die das mit Elektronik): Dicken Schraubenzieher - möglichst mit Sechskant unterm Griff zum Ansetzen eines Gabel-oder Ringschlüssels - in den Schlitz des Zündschlosses und dann kurzer kräftiger Dreh nach rechts. Dann sind die Messing-Sperrplättchen abgeschert, die du später sogar durch neue ersetzen kannst... Geht sprichwörtlich "im Handumdrehen" und macht nur minimaler Schaden :smile:
 
Na das sind ja Aussichten:confused::eek:, ich muss die Tage mal schauen, evtl. versuche ich alles nochmal mit überreden:tongue: Morgen kommt möglicherweise ein 9-5 als Ersatz. Was dann mit dem dicken passiert weiss ich noch nicht wirklich. Er ist mir in 9Jahren schon sehr ans Herz gewachsen.

Grüsse und Danke
Rainer
 
Na das sind ja Aussichten:confused::eek:, ich muss die Tage mal schauen, evtl. versuche ich alles nochmal mit überreden:tongue:
Wo liegt denn das Problem, du wirst doch wohl einen dicken Schraubenzieher haben :rolleyes:. Und wegen so einem popligen Zündschloss gleich den ganzen Wagen aufgeben :confused:
Ein Tipp noch zur Lösung mit dem Schraubenzieher: Klemm dabei bitte sicherheitshalber die Batterie ab!
 
Normalerweise reicht "sanfte Gewalt" -gut ölen und mit einer Zange nachhelfen
Aber man kann nicht immer vom Normalfall ausgehen!
Da ist die grobe Gewalt der nächste Schritt
Dicken Schraubendreher in das Schloß schlagen und mit massiver Zange drehen!
Ausbohren ist die letzte Instanz---solang der Schlüssel nicht abgebrochen im Schloß steckt!!!

Der Schlüssel besteht aus gehärtetem Stahl und lässt sich nicht einfach durch einen Bohrer SSW zerlegen-

Und ohne abgebrochenem Schlüssel im Schloß, direkt einen großen Bohrer verwenden!!!
Kommt nicht auf die Idee, mit M4 aufwärts das Loch zu vergrössern!!!
Kleine Bohrer verkanten sich und brechen ab---also mit M10 minimum beginnen

Sollte ein Bohrer im Schloß abbrechen, hat man verloren
Dann kommt die Flex zum Einsatz
 
Abgebrochene Schlüsselbärte kann man mit einem Laubsägeblatt (möglichst mit asymmetrischer Zahnung), das neben den Zähnen des Bartes in den Schlitz getrieben wird, i.d.R. recht leicht herausziehen.
 
Abgebrochene Schlüsselbärte kann man mit einem Laubsägeblatt (möglichst mit asymmetrischer Zahnung), das neben den Zähnen des Bartes in den Schlitz getrieben wird, i.d.R. recht leicht herausziehen.
Das wäre eine gute Maßnahme, den gehärteten Stahl vom Schlüssel aus dem Schloß zu entfernen
Ein abgebrochener Bohrer ist ein massives Teil, was sich nicht zerlegen lässt
Darum direkt mit einem möglichst dicken Bohrer beginnen, und nicht mit kleinen Dingern versuchen, die dann abbrechen und nichts mehr geht
Ausbohren ist wirklich die letzte Instanz, die ich persönlich möglichst vermeiden würde!!!
 
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