Zwei Fehlercodes abgelegt

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07. Nov. 2012
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SAAB
9-3 II
Baujahr
2004
Turbo
FPT
Mein "nagelneues" LPG-Saabinchen hab ich heute bei meinem Schrauber gehabt. Eigentlich nur, um die Winterräder einzulagern. Dabei habe ich mir auch einmal den Compter anschliessen lassen. Dass mein MY97 9k mit einem "normalen" (aber doch mit ca. 3.500,-€ recht teuren) Allerweltssystem ausgelesen werden kann hat mich positiv gestimmt.
Zwei Fehlermeldung kamen dabei heraus: P0130 Front Heated Oxygen Sensor und P1641 No code from VSS/Twice

Der erste Fehler wird auch im Mäusekino angezeigt (Check Engine). Nach meinen Infos kommt diese Fehlermeldung daher, dass beim Gasbetrieb die Benzinpumpe nicht läuft. Und natürlich passt das dem Steuergerät nicht. Schwupps die Meldung.
Frage an Tüftler und dergleichen: Gibt es dafür eine Lösung. Oder ist es eventuell doch sinnvoller erstmal die Lambdasonde zu wechseln und zu sehen was passiert?

Bei der 2. Meldung hab ich gar keinen Plan und auch hier im Forum nix gefunden was ich als technischer Doppellinkshändler verstehen würde.

Vielen Dank für zukünftige Infos.
 
Code 2: Da braucht nur einmal ein Startversuch bei aktivierter WFS gemacht worden zu sein.....dann hinterlegt der das.
 
Code 2: Da braucht nur einmal ein Startversuch bei aktivierter WFS gemacht worden zu sein.....dann hinterlegt der das.
Selbstverständlich hab ich das "Starten mit WFS" gemacht. Hab mich aber, glaube ich, schon daran gewöhnt immer vorher auf das Lämpchen zu achten.
 
Code 2: Da braucht nur einmal ein Startversuch bei aktivierter WFS gemacht worden zu sein.....dann hinterlegt der das.
Selbstverständlich habe ich als 9k-Neuling versucht mit aktiviertere WFS zu starten....Bemühe mich aber jetzt immer auf das Lämpchen zu achten
 
Als ich noch 9000er hatte habe ich die Lambda Sonde bei 160tkm gewechselt (war auch nötig). Nachbauten haben nicht funktioniert.
 
Bei Sk....x kostet eine Regelsonde für meinen 9k ~130,-Euronen. Die ist von Bosch, Original-Saab nicht mehr lieferbar. Die Bosch-Sonde über Daparto 50,-€
Da ich (das Auto) augenscheinlich über eine OBD-Diagnose verfüge, bräuchte ich ja 2 (vor und hinter dem Kat). Die 2. (Diagnosesonde) gibts nicht von Bosch, von Vemo ca. 50,-. Beide mit Stecker, also konfektioniert.
Das werde ich aber beim nächsten Werkstattbesuch abklären.
 
Ist denn eine 2. Sonde verbaut?
OBD ist nicht gleich OBDII.
 
Nur zur Be(un)ruhigung:
Mein Anni FPT M97, EZ 6 / 97, Typschlüssel 373, Europa-Auslieferung, nicht US !, hat zwar OBD 1 (alt) und bestimmt nur eine Lambdasonde, wurde von mir aber von den ursprünglich eingetragenen Euro2 auf D3 rückwirkend zum Zulassungsdatum umgeschlüsselt (ob die Vorbesitzer je eine Erstattung erhallten haben? Ich nicht !).
Und die genormten OBD-Daten (nur Motor, emissionsbezogen) auslesen kann fast jedes Billigteil, weitere Details, Daten und Einstellungen vorzugsweise aber nur ein Tech 2 (bzw. -Clon) mit Saab-Karte !
 
@Gemini56 wird keine zweite Lambdasonde finden. :smile:...oder es wäre wirklich ein US-Modell.
Fahrgestellnummer dürfte dabei helfen, aber ist vermutlich nicht notwändig.
P0130, Heizkreis defekt...betrifft die Sondenheizung, ein nicht ungewöhnlicher Fehler. Sonde erneuern und fertig.
P1641 betrifft die Wegfahrsperre, die sowohl den Zündkreislauf, wie die Kraftstoffversorgung unterbricht, damit der Motor nicht anspringt, bzw. läuft.

Da nicht bekannt ist, welche LPG-Anlage verbaut ist...wäre in dieser Richtung ein eventueller Fehler in der LPG-Anlage reine Spekulation.
Desweiteren kenne ich etliche Fahrzeuge, wo der Lambdakreis bei LPG-Betrieb nicht funktioniert, da nicht eingebunden.

Bevor also wild und ohne Sinn irgendwelche Sauerstoff-Sonden bestellt und getauscht werden, möge der TE uns einfach mal mitteilen, was da so unter der Motorhaube werkelt. :smile:
 
@Gemini56 wird keine zweite Lambdasonde finden. :smile:...oder es wäre wirklich ein US-Modell.
Fahrgestellnummer dürfte dabei helfen, aber ist vermutlich nicht notwändig.
P0130, Heizkreis defekt...betrifft die Sondenheizung, ein nicht ungewöhnlicher Fehler. Sonde erneuern und fertig.
P1641 betrifft die Wegfahrsperre, die sowohl den Zündkreislauf, wie die Kraftstoffversorgung unterbricht, damit der Motor nicht anspringt, bzw. läuft.

Da nicht bekannt ist, welche LPG-Anlage verbaut ist...wäre in dieser Richtung ein eventueller Fehler in der LPG-Anlage reine Spekulation.
Desweiteren kenne ich etliche Fahrzeuge, wo der Lambdakreis bei LPG-Betrieb nicht funktioniert, da nicht eingebunden.

Bevor also wild und ohne Sinn irgendwelche Sauerstoff-Sonden bestellt und getauscht werden, möge der TE uns einfach mal mitteilen, was da so unter der Motorhaube werkelt. :smile:

Eingebaut ist eine EMME GAS (Venturi) lt. Fahrzeugschein. Stako-Tank 100 Ltr, A.E.B. Steuergerät. Läuft ohne Probleme, schaltet sauber und unmerkbar hin- und her wie mans braucht.
Könnte es sein, dass die Meldung kommt weil während des Gasbetriebs die Benzinpumpe nichts tun muss und das Motorsteuergerät meint da stimmt was nicht? In diesem Fall wäre es doch sinnvoll dem Steuergerät eine arbeitende Benzinpumpe vorzugaukeln. Aber wie und, vor allen Dingen, wer macht so was....
 
...dass beim Gasbetrieb die Benzinpumpe nicht läuft.

Abschaltung der Benzinpumpe ist nicht üblich, weil aufwendig und technisch zweifelhaft. Bist du sicher, dass es so ist?
Die Pumpe läuft normalerweise mit und es sollten stets ein paar Liter im Tank sein, damit sie a) nicht leer läuft und b) sich die umgewälzte Spritmenge nicht zu stark erhitzt. Zu b) gibt es verschiedene Meinungen.
Abgesehen davon kontrolliert das MSG nicht die Funktion der Pumpe und erzeugt auch keine entsprechende CE-Meldung.
Ich würde den Fehler zurücksetzen, fahren und beobachten. Wenn die CE-Meldung nur im Gasbetrieb erzeugt wird (was keinesfalls eine Seltenheit wäre), muss genau dort geschaut werden.
 
Abschaltung der Benzinpumpe ist nicht üblich, weil aufwendig und technisch zweifelhaft. Bist du sicher, dass es so ist?
Die Pumpe läuft normalerweise mit und es sollten stets ein paar Liter im Tank sein, damit sie a) nicht leer läuft und b) sich die umgewälzte Spritmenge nicht zu stark erhitzt. Zu b) gibt es verschiedene Meinungen.
Abgesehen davon kontrolliert das MSG nicht die Funktion der Pumpe und erzeugt auch keine entsprechende CE-Meldung.
Ich würde den Fehler zurücksetzen, fahren und beobachten. Wenn die CE-Meldung nur im Gasbetrieb erzeugt wird (was keinesfalls eine Seltenheit wäre), muss genau dort geschaut werden.
Würde ich so nicht sagen. Und warum technisch zweifelhaft???

Eher anders herum: Eigentlich sinnvoll, aber wegen Kostengründen meist nicht gemacht..

Eine Anlage hatte ich, wo es so war.

Ich habe das bei den anderen LPG Anlagen jeweils nachgerüstet. Warum soll die Benzinpumpe die ganze Zeit laufen, wenn der auf LPG fährt??
 
... warum technisch zweifelhaft???
...
1) die meisten Anlagen schalten in der Beschleunigungsphase ab einer voreingestellten Drehzahl und Lastzustand auf Benzin um wegen Überhitzungsgefahr der Ventile + Sitze. Dann kommt mitten in der Beschleunigung nichts mehr!

2) es ist möglich, dass beim Beschleunigen mit wenig Resttankinhalt LPG der Gasdruck kurzzeitig zusammenbricht weil das Gas im Tank schwappt und die Versorgungsleitung in die Gasphase taucht. Dann schaltet da Steuergerät sofort auf Benzinbetrieb. Sollte dann der Benzinvordruck nicht da sein, wird es einen heftigen Ruck nach hinten geben. Beim Beschleunigen dürfte das ein Problem werden!

3) Kraftstoffumwälzung bleibt erhalten, so dass sich im Kraftstoff nichts absetzen kann.

4) Die Temperatur des Kraftstoffs in der Versorgungsringleitung am Motor wird heftig warm. Es kann zu Gasblasenbildung kommen was wiederum dazu führen könnte, das die schweren Anteile im Benzin die Leitungen und Einspritzventile verkleben und die flüchtigen in den Tank gedrückt werden.
Bei laufender Pumpe läuft der "Kühlkreislauf" für den Kraftstoff mit.
...
Quelle: https://www.motor-talk.de/forum/benzinpumpenabschaltung-bei-gasbetrieb-t1306846.html?page=1
 
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1) die meisten Anlagen schalten in der Beschleunigungsphase ab einer voreingestellten Drehzahl und Lastzustand auf Benzin um wegen Überhitzungsgefahr der Ventile + Sitze. Dann kommt mitten in der Beschleunigung nichts mehr!

2) es ist möglich, dass beim Beschleunigen mit wenig Resttankinhalt LPG der Gasdruck kurzzeitig zusammenbricht weil das Gas im Tank schwappt und die Versorgungsleitung in die Gasphase taucht. Dann schaltet da Steuergerät sofort auf Benzinbetrieb. Sollte dann der Benzinvordruck nicht da sein, wird es einen heftigen Ruck nach hinten geben. Beim Beschleunigen dürfte das ein Problem werden!

3) Kraftstoffumwälzung bleibt erhalten, so dass sich im Kraftstoff nichts absetzen kann.

4) Die Temperatur des Kraftstoffs in der Versorgungsringleitung am Motor wird heftig warm. Es kann zu Gasblasenbildung kommen was wiederum dazu führen könnte, das die schweren Anteile im Benzin die Leitungen und Einspritzventile verkleben und die flüchtigen in den Tank gedrückt werden.
Bei laufender Pumpe läuft der "Kühlkreislauf" für den Kraftstoff mit.
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Quelle: https://www.motor-talk.de/forum/benzinpumpenabschaltung-bei-gasbetrieb-t1306846.html?page=1
Grau ist jede Therorie...

Ich habe noch nie ein Problem damit gehabt.

Bei dem einen 9000er, bei dem ich das nicht gemacht habe, ist die Benzinpumpe vor ein paar Jahren gefreckt.....
 
Nächsten Dienstag werde ich den Fehler wieder löschen lassen und dann das LPG abschalten vor dem Starten. Wir werden sehen...
Ich glaube ja eigentlich, dass ich ne neue Lambdasonde brauche. Ist ja eigentlich auch "nur" ein Verschleißteil.
 
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