Hallo in die Runde.
Vor ein paar Wochen konnte ich hier den als "Weiße Ratte" inserierten 900i 8V MY 89 übernehmen und freue mich jeden Tag über die gut abgehangene Kiste.
Schritt für Schritt arbeite ich mich dabei durch die ein oder andere Baustelle und habe - weil der Wagen im Winter bewegt wird - gleich mal mit dem Heizungsventil angefangen.
Ich berichte hier darüber und schließe noch ein, zwei Fragen zu Gebläse/Lüftung an.
Nach den üblichen Symptomen (Beschlag der Scheibe bei aufgedrehtem Wärmeregler und nasser Fahrerfußraum) wurde das Ventil samt Wärmetauscher ausgebaut und einem improvisierten Dichtheitscheck unterzogen. Der Ausbau beider Teile zusammen ist meiner Erfahrung nach keine große Sache und evtl. weniger Panscherei als beides im Fahrzeug zu trennen.
Da der Wagen solange rangierfähig sein sollte habe ich die Heizungsschläuche an der Spritzwand mit einem 90° Kupferrohrbogen, 22mm Durchmesser verbunden.
Wenn man schnell arbeitet und sich passende Stopfen zurechtlegt geht das ohne Kühlwasserentnahme. Im Wesentlichen tritt das Wasser aus den Flanschen vom Heizungsventil aus.
Dazu ein Tipp: eine "Labellohülse" (der Innenteil!) dünn mit Teflonband umwickelt dichtet ziemlich genau im Flansch ab. Aber: wie auch andere Stopfen nicht fest eindrücken! Rissgefahr am Flansch (siehe unten).
Den Drucktest habe ich gemacht, um den Wärmetauscher als Übeltäter auszuschließen. Dabei wurde wie beim Fahrradschlauch vorgegangen: Heizungstauscher samt Ventil in heißem Wasser untertauchen und mittels passender Stopfen und eingeklebtem Fahrradventil unter Druck setzen.
Das funktioniert nicht sofort perfekt, bzw. braucht Übung, zeigt Undichtigkeiten aber dann an.
Bei mir waren es poröse Flansche und der Übergang Ventil-Wärmetauscher.
Die porösen/rissigen Stellen in den Flanschen führe ich auf Versprödung+Druck durch die Schlauchschellen zurück. Beim Eindrücken der Stopfen war ich entsprechen vorsichtig.
Die Risse wurden an den erkennbaren Enden abgebohrt und dann mit einem Lötkolben wieder verschmolzen. Der anschließende Test hat Dichtigkeit signalisiert. Zur Sicherheit habe ich in die Flansche allerdings noch je eine geschlachtete Labellohülse eingeklebt (beim Kleber auf Temperaturbeständigkeit achten!) um das geschwächte Material von innen zu verstärken und eine weitere Abdichtwirkung zu erzielen.
Den Übergang Heizungsventil-Flansch habe ich auf Plansein überprüft, leicht nachgeplant und dann wieder unter zusätzlichem Einsatz von Dirko HT verschraubt.
Wie sich die Basteleien in den nächsten Monaten bewähren werde ich dann hier wieder berichten.
Vor ein paar Wochen konnte ich hier den als "Weiße Ratte" inserierten 900i 8V MY 89 übernehmen und freue mich jeden Tag über die gut abgehangene Kiste.
Schritt für Schritt arbeite ich mich dabei durch die ein oder andere Baustelle und habe - weil der Wagen im Winter bewegt wird - gleich mal mit dem Heizungsventil angefangen.
Ich berichte hier darüber und schließe noch ein, zwei Fragen zu Gebläse/Lüftung an.
Nach den üblichen Symptomen (Beschlag der Scheibe bei aufgedrehtem Wärmeregler und nasser Fahrerfußraum) wurde das Ventil samt Wärmetauscher ausgebaut und einem improvisierten Dichtheitscheck unterzogen. Der Ausbau beider Teile zusammen ist meiner Erfahrung nach keine große Sache und evtl. weniger Panscherei als beides im Fahrzeug zu trennen.
Da der Wagen solange rangierfähig sein sollte habe ich die Heizungsschläuche an der Spritzwand mit einem 90° Kupferrohrbogen, 22mm Durchmesser verbunden.
Wenn man schnell arbeitet und sich passende Stopfen zurechtlegt geht das ohne Kühlwasserentnahme. Im Wesentlichen tritt das Wasser aus den Flanschen vom Heizungsventil aus.
Dazu ein Tipp: eine "Labellohülse" (der Innenteil!) dünn mit Teflonband umwickelt dichtet ziemlich genau im Flansch ab. Aber: wie auch andere Stopfen nicht fest eindrücken! Rissgefahr am Flansch (siehe unten).
Den Drucktest habe ich gemacht, um den Wärmetauscher als Übeltäter auszuschließen. Dabei wurde wie beim Fahrradschlauch vorgegangen: Heizungstauscher samt Ventil in heißem Wasser untertauchen und mittels passender Stopfen und eingeklebtem Fahrradventil unter Druck setzen.
Das funktioniert nicht sofort perfekt, bzw. braucht Übung, zeigt Undichtigkeiten aber dann an.
Bei mir waren es poröse Flansche und der Übergang Ventil-Wärmetauscher.
Die porösen/rissigen Stellen in den Flanschen führe ich auf Versprödung+Druck durch die Schlauchschellen zurück. Beim Eindrücken der Stopfen war ich entsprechen vorsichtig.
Die Risse wurden an den erkennbaren Enden abgebohrt und dann mit einem Lötkolben wieder verschmolzen. Der anschließende Test hat Dichtigkeit signalisiert. Zur Sicherheit habe ich in die Flansche allerdings noch je eine geschlachtete Labellohülse eingeklebt (beim Kleber auf Temperaturbeständigkeit achten!) um das geschwächte Material von innen zu verstärken und eine weitere Abdichtwirkung zu erzielen.
Den Übergang Heizungsventil-Flansch habe ich auf Plansein überprüft, leicht nachgeplant und dann wieder unter zusätzlichem Einsatz von Dirko HT verschraubt.
Wie sich die Basteleien in den nächsten Monaten bewähren werde ich dann hier wieder berichten.
Zuletzt bearbeitet: