OK, prinzipiell ja. Aber es geht ja schon wieder los: Lies mal was die Esken dazu sagt. Ich meine Polizei in Leipzig.
Da wollte ich gestern schon darauf antworten, aber ein großflächiger Stromausfall legte
Müllheim und Umgebung lahm, sogar die Kaserne war ohne Strom. Warum, weiß man noch nicht.
Was die Esken von sich gibt, ist doch völlig irrelevant. Hauptsache mal wieder in Erscheinung treten.
Nach der nächsten Wahl sind die bestenfalls noch 4. Kraft.
Es ist aber völliger Quatsch, das Demonstrationsrecht irgendwie zu beschneiden.
Aber es muss möglich sein, eine Demo zu verbieten oder wenigstens an einen Ort
zu dirigieren, wo wenig Schaden entsteht. Dass die Querdenker das Angebot der
Stadt ausschlugen, zeigt doch, dass sie sehr wohl auf Randale aus sind, da nur so
längere Berichte im TV zu erwarten sind.
Was Akzeptanz und Sinnhaftigkeit angeht: Die sog. Staatsmacht ist verpflichtet, mit
Hilfe von Experten die bestmöglichen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu
ergreifen. Man muss aber selbst Experten zugestehen, dass eine völlig neue Pandemie
nicht routinemäßig abgehandelt wird. Bestenfalls kann man bemängeln, dass der Staat
es versäumt hat, für solche Fälle (ob Pandemie oder terroristischer Anschlag) die
Zuständigkeiten eindeutig zu regeln. Damit könnte man ein Kompetenzgerangel zwischen
Bund, Ländern und Justiz vermeiden. Unglaubwürdig sind nicht die Maßnahmen, sondern
die unterschiedliche Auslegung durch "Landesfürsten". Das kann das Volk nicht verstehen.
Es dürften weniger als 1% der Bevölkerung in der Lage sein, die Richtigkeit der Maßnahmen
fachlich zu beurteilen. Deshalb muss man den Leuten vertrauen und etwaige Fehler auch
hinnehmen. Nun sind solche Maßnahmen beschlossen und wir müssen sie akzeptieren,
auch wenn es unbequem sein mag. Der Vergleich mit den Verkehrsregeln ist da in dieser
Hinsicht richtig. Auch wenn mir das Recht-vor-Links an einer Kreuzung unsinnig erscheint,
ignoriere ich es, dann kann es einen Unfall geben und ich muss dafür gerade stehen.
So kann ich die Corona-Regeln für Blödsinn halten, aber ich muss sie respektieren.
Was da einige versuchen, geht in Richtung Anarchie, wie es die RAF und andere schon
mal angestrebt hatten. Es ist offensichtlich, dass viele Mitläufer das nicht erkennen.
Insofern darf man sie schon als Ignoranten bezeichnen.
Der Vergleich mit der Feuerwehr (danke Transalpler) passt genau. Wenn es brennt,
muss man systematisch löschen, kann keine Diskussionen zulassen. Einer muss das
Ganze dirigieren. Im Falle Corona ist es die Regierung in Zusammenarbeit mit den
Experten.