Turbo-Elch
Saaboteure e.V.
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"Horizont" Nr. 31/08 vom 01.08.2008 Seite: 10
Ressort: Agenturen
AGE Agenturen
Seit Jänner 2008 fungiert Planet Sisa als Lead Agency des Autoherstellers Saab (siehe auch HORIZONT 25/2008, Seite 10). Im Zuge dieser Zusammenarbeit ist die Agentur mit den Vorbehalten, die auf der Marke lasten, konfrontiert worden.
"Saab leidet in Österreich unter einem unglücklichen Phänomen: die Marke wird wohlwollend gesehen, den Produkten aber nicht getraut", lautet die Analyse des Planet-Sisa-Geschäftsführers Niki Ernst.
Um dagegen "anzukämpfen", hat die Wiener Agentur eine besonders gewagte Richtung eingeschlagen.
Die Vorurteile, die die Automarke seit Jahren zu spüren bekommt, werden jetzt auch noch zu Papier gebracht:
"Ein Saab ist teuer."
"Ein Saab ist fad."
"Einen Saab will keiner."
So lauten nämlich die Slogans der aktuellen Print-Kampagne, die von Planet Sisa initiiert wurde und seit Mitte Juli in diversen Printmedien zu lesen ist. Diese Befangenheit gegenüber Saab-Autos kann laut dem Kreativ-Duo Niki Ernst und Friso Schopper "leicht mit Fakten widerlegt werden", so die Begründung dieser kommunikativen Herangehensweise: Wie zum Beispiel anhand der Tatsachen, dass Saab-Ingenieure vor 30 Jahren die Ersten waren, die einen serienfähigen Turboantrieb entwickelt haben, oder, dass ein Drittel der Saab-Fahrer über zehn Jahre lang seinem Auto treu bleibt. Diese und ähnliche Argumente vervollständigen nämlich die Print-Sujets.
Mit dieser "auffälligen" Kampagne wollen die Kreativen "einerseits Saab-Freunden eine Bestätigung liefern und andererseits potenzielle Interessenten mit nachhaltigen Fakten pro Saab ausstatten", erklärt Friso Schopper. Auch Saab-Marketingleiter Mag. Stefan Mladek ist überzeugt, "dass wir es nur mit einer ungewöhnlichen Kommunikationsstrategie schaffen können, gegen den uneinholbaren Werbedruck des Mitbewerbs anzukommen". alma
Ressort: Agenturen
AGE Agenturen
Seit Jänner 2008 fungiert Planet Sisa als Lead Agency des Autoherstellers Saab (siehe auch HORIZONT 25/2008, Seite 10). Im Zuge dieser Zusammenarbeit ist die Agentur mit den Vorbehalten, die auf der Marke lasten, konfrontiert worden.
"Saab leidet in Österreich unter einem unglücklichen Phänomen: die Marke wird wohlwollend gesehen, den Produkten aber nicht getraut", lautet die Analyse des Planet-Sisa-Geschäftsführers Niki Ernst.
Um dagegen "anzukämpfen", hat die Wiener Agentur eine besonders gewagte Richtung eingeschlagen.

Die Vorurteile, die die Automarke seit Jahren zu spüren bekommt, werden jetzt auch noch zu Papier gebracht:
"Ein Saab ist teuer."

"Ein Saab ist fad."

"Einen Saab will keiner."

So lauten nämlich die Slogans der aktuellen Print-Kampagne, die von Planet Sisa initiiert wurde und seit Mitte Juli in diversen Printmedien zu lesen ist. Diese Befangenheit gegenüber Saab-Autos kann laut dem Kreativ-Duo Niki Ernst und Friso Schopper "leicht mit Fakten widerlegt werden", so die Begründung dieser kommunikativen Herangehensweise: Wie zum Beispiel anhand der Tatsachen, dass Saab-Ingenieure vor 30 Jahren die Ersten waren, die einen serienfähigen Turboantrieb entwickelt haben, oder, dass ein Drittel der Saab-Fahrer über zehn Jahre lang seinem Auto treu bleibt. Diese und ähnliche Argumente vervollständigen nämlich die Print-Sujets.
Mit dieser "auffälligen" Kampagne wollen die Kreativen "einerseits Saab-Freunden eine Bestätigung liefern und andererseits potenzielle Interessenten mit nachhaltigen Fakten pro Saab ausstatten", erklärt Friso Schopper. Auch Saab-Marketingleiter Mag. Stefan Mladek ist überzeugt, "dass wir es nur mit einer ungewöhnlichen Kommunikationsstrategie schaffen können, gegen den uneinholbaren Werbedruck des Mitbewerbs anzukommen". alma