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Hi,
was man doch immer so erleben muß ....
Meine Freundin ist von Bonn in die Nähe von Starnberg gezogen, der Umzugstermin war letzten Donnerstag (28.05.).
Das Umzugsunternehmen aus dem Bonner Raum kam mit vier Möbelpackern gegen Mittag bei meiner Freundin an, die bereits vor dem Haus wartete. Ich selbst war noch auf der Autobahn und quälte mich zu der Zeit an Karlsruhe und Stuttgart vorbei.
Mitten während des Umzugs - meiner Freundin fiel schon auf, dass überwiegend günstige Möbel ausgeladen wurden - stellten die Herren die Umzugsaktivitäten ein und bestanden auf sofortige vollständige Bezahlung (Es ging um 2640 €).
Ansonsten würde man mit den restlichen (teueren) Möbeln und Bildern wieder abfahren.
Nach einigem hin und her, die Leistung war schließlich noch längst nicht erbracht, rief meine Freundin die Polizei an, die sich aber nicht zuständig sah. Dies sei ein zivilrechtliches Problem, so die Antwort. Erst ein Anruf vom Anwalt brachte die Polizei dazu, doch aktiv zu werden und zumindest vor Ort ein Protokoll aufzunehmen und zu vermitteln. So einigte man sich zumindest auf eine Anzahlung, die Arbeiten wurden jedoch nur zögerlich fortgeführt.
Dann ging das Spiel weiter: Die Möbelpacker stellten Schränke vor die Tür des Hauses mit dem Hinweis, dass man die Möbel nicht duch das Haus bekommen würde.
Am Ende sah sich meine Freundin genötigt, zur Bank zu fahren, das Geld abzuheben und den Betrag sofort bar zu entrichten. Zumindest gab es dafür eine Quittung.
Trotzdem wollten die Möbelpacker einige Schränke nicht in die Wohnung transportieren. Meine Freundin rief darauf bei einem anderen (regional ansässigen) Umzugsunternehmen an, um diese mit einem Lastenaufzug zu buchen. (Aussage des Vermieters nachher: "Hier sind bisher alle Möbel durch das Treppenhaus gegangen. Ihre sind auch nicht sperriger.")
Zwischenzeitlich traf ich am Ort des Geschehens ein. Wortlos begann ich, einige Photos von dem Umzugs LKW zu schießen und auch von den Möbeln, die noch im LKW standen oder vor dem Hauseingang.
Der Chef der Möbelpacker kam auf mich zu und bedeutete mir, dass die Polizei bereits das Geschehen aufgenommen hätte. Ich fragte ihn nur, ob man sich inzwischen einig geworden sei. Daraufhin sagte er "ja".
"Das ist ja prima", meinte ich, "dann bringen sie auch alle Möbel hoch."
Man will es nicht glauben, dann funktionierte es. Am Ende stand jeder Schrank in der Wohnung.
Als alles oben in der Wohnung war, verschwanden die Möbelpacker plötzlich stillschweigend und ohne sich die Abnahme bestätigen zu lassen.
Ich werde mal schauen, ob ich auf entsprechenden Webseiten eine "Empfehlung" über das Unternehmen abgeben kann. Ich nehme auch gerne Tipps entgegen. Ein Unternehmen mit so einem Geschäftsgebahren kann ich nur bedingt jemanden ans Herz legen, auch wenn ich weiß, dass es grundsätzlich so eine Art "Pfandrecht" gibt. Aber ich habe etwas gegen Drohungen und das Ausnutzen von Situationen.
Umzug ist schon Stress genug, da braucht man solche Typen nicht.
Da ich selbst Ende letzten Jahres umgezogen bin, weiß ich, wie gut und zuverlässig ein Umzugsunternehmen arbeiten kann. Am Ende des Umzugs schauten wir alles durch, wir machten ein Abnahmeprotokoll und ich überwies einige Tage später die Rechnung, die man mir per Post zusendete.
Die Namen beider Unternehmen teile ich gerne per PN mit.
Viele Grüße
Thomas
was man doch immer so erleben muß ....
Meine Freundin ist von Bonn in die Nähe von Starnberg gezogen, der Umzugstermin war letzten Donnerstag (28.05.).
Das Umzugsunternehmen aus dem Bonner Raum kam mit vier Möbelpackern gegen Mittag bei meiner Freundin an, die bereits vor dem Haus wartete. Ich selbst war noch auf der Autobahn und quälte mich zu der Zeit an Karlsruhe und Stuttgart vorbei.
Mitten während des Umzugs - meiner Freundin fiel schon auf, dass überwiegend günstige Möbel ausgeladen wurden - stellten die Herren die Umzugsaktivitäten ein und bestanden auf sofortige vollständige Bezahlung (Es ging um 2640 €).
Ansonsten würde man mit den restlichen (teueren) Möbeln und Bildern wieder abfahren.
Nach einigem hin und her, die Leistung war schließlich noch längst nicht erbracht, rief meine Freundin die Polizei an, die sich aber nicht zuständig sah. Dies sei ein zivilrechtliches Problem, so die Antwort. Erst ein Anruf vom Anwalt brachte die Polizei dazu, doch aktiv zu werden und zumindest vor Ort ein Protokoll aufzunehmen und zu vermitteln. So einigte man sich zumindest auf eine Anzahlung, die Arbeiten wurden jedoch nur zögerlich fortgeführt.
Dann ging das Spiel weiter: Die Möbelpacker stellten Schränke vor die Tür des Hauses mit dem Hinweis, dass man die Möbel nicht duch das Haus bekommen würde.
Am Ende sah sich meine Freundin genötigt, zur Bank zu fahren, das Geld abzuheben und den Betrag sofort bar zu entrichten. Zumindest gab es dafür eine Quittung.
Trotzdem wollten die Möbelpacker einige Schränke nicht in die Wohnung transportieren. Meine Freundin rief darauf bei einem anderen (regional ansässigen) Umzugsunternehmen an, um diese mit einem Lastenaufzug zu buchen. (Aussage des Vermieters nachher: "Hier sind bisher alle Möbel durch das Treppenhaus gegangen. Ihre sind auch nicht sperriger.")
Zwischenzeitlich traf ich am Ort des Geschehens ein. Wortlos begann ich, einige Photos von dem Umzugs LKW zu schießen und auch von den Möbeln, die noch im LKW standen oder vor dem Hauseingang.
Der Chef der Möbelpacker kam auf mich zu und bedeutete mir, dass die Polizei bereits das Geschehen aufgenommen hätte. Ich fragte ihn nur, ob man sich inzwischen einig geworden sei. Daraufhin sagte er "ja".
"Das ist ja prima", meinte ich, "dann bringen sie auch alle Möbel hoch."
Man will es nicht glauben, dann funktionierte es. Am Ende stand jeder Schrank in der Wohnung.
Als alles oben in der Wohnung war, verschwanden die Möbelpacker plötzlich stillschweigend und ohne sich die Abnahme bestätigen zu lassen.
Ich werde mal schauen, ob ich auf entsprechenden Webseiten eine "Empfehlung" über das Unternehmen abgeben kann. Ich nehme auch gerne Tipps entgegen. Ein Unternehmen mit so einem Geschäftsgebahren kann ich nur bedingt jemanden ans Herz legen, auch wenn ich weiß, dass es grundsätzlich so eine Art "Pfandrecht" gibt. Aber ich habe etwas gegen Drohungen und das Ausnutzen von Situationen.
Umzug ist schon Stress genug, da braucht man solche Typen nicht.
Da ich selbst Ende letzten Jahres umgezogen bin, weiß ich, wie gut und zuverlässig ein Umzugsunternehmen arbeiten kann. Am Ende des Umzugs schauten wir alles durch, wir machten ein Abnahmeprotokoll und ich überwies einige Tage später die Rechnung, die man mir per Post zusendete.
Die Namen beider Unternehmen teile ich gerne per PN mit.
Viele Grüße
Thomas