josef_reich
Ranicki
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Gut, gehen wir doch einfach mal einen Schritt weiter und vergleichen mit anderen "Kunstbauten" bevor der Abrisshammer kommt:
Kenne mehrere Tiefgaragen-Anlagen, die unter der gleichen Problematik leiden. Erschwerte Verhältnisse, mit extrem grundwassernaher Betonplatte. Winter- wie Sommertags eine Teichlandschaft, man kommt kaum trockenen Fußes an den Wagen. Trotz Neubau mit *wirklich* solidem Material, also ebenfalls massivem Beton, bisher keine Abhilfe möglich - trotz offener (!) kaminartiger Luftschächte rings um die Anlage.
(Stell es Dir vor, wie diese Kellerfenster-Schächte, die ohne Verglasung direkt in die Garagenanlage münden)
Die Bodenplatte ist in einem dieser Garagenkeller jetzt mittlerweile derart salzgetränkt, daß Kristalle ausblühen und an nicht befahrenen Stellen immer weiter wachsen. Sommertags stehen die Pfützen, wenn nach einem heftigen Gewitter Wasser durch die Fahrzeuge eingeschleppt wurde, häufig tage- bis wochenlang (!) - während "draußen" schon wieder die extreme Dürre herrscht. Die Bodenplatte ist von unten dicht, keinerlei Sturzbäche an der Einfahr-Rampe - aber was auffällt: Extrem kühle Luft, selbst bei wochenlangen Hitze-Perioden.
In Summe - Noch heftigere Verhältnisse als bei einem "überirdischen" Bau.
Meine persönliche Meinung dazu ist - Die Anlage ist entschieden zu abgeschottet, trotz der Luftschächte - denn es könnte zwar erwärmte Luft durch die Schächte ausströmen, aber es kommt keine frische nach. Genau da wird auch in "unserem" Falle hier das Übel liegen. Zu extreme Temperaturunterschiede zur Umgebung und dazu zu wenig Luftaustausch. Der dicke Beton braucht zudem entschieden zu lange, bis er Änderungen der Temperaturverhältnisse an seiner Außenseite an den Innenraum weitergegeben hat. Faktisch - Eine selbstgemachte Klima-Kammer, sozusagen.
Wie ich das Ganze lösen würde...?
Nun, die Idee mit der Dachbegrünung ist schon mal nicht ganz dumm. Aber die Ursache liegt trotzdem an dem mangelnden Luftaustausch und dadurch zu starker Temperaturdifferenz. Mein Ansatz wären ein paar Solar-Panals, die mehrere E-Lüfter oben in den Fensterausschnitten betreiben. Das Tor so einstellen, daß ein Spalt bleibt - erspart die Gitter. Mit einer simplen Schaltung die Lüftungsanlage automatisch umpolbar einrichten - so dass wechselweise - entweder geringfügig im Inneren erwärmte Luft rausgedrückt wird und dabei ständig Feuchtigkeit mitnimmt - oder kalte Luft reingezogen wird. Die sich dann in der Garage beim Durchstömen minimalst erwärmende trockene Außenluft kann ständig etwas Feuchtigkeit aufnehmen - also ist dies die "Winterlösung" - und im Sommer wird dann einfach nur die gestaute Hitze rausgefördert, der "Backofen" im Inneren zumindest etwas gemildert.
Kenne mehrere Tiefgaragen-Anlagen, die unter der gleichen Problematik leiden. Erschwerte Verhältnisse, mit extrem grundwassernaher Betonplatte. Winter- wie Sommertags eine Teichlandschaft, man kommt kaum trockenen Fußes an den Wagen. Trotz Neubau mit *wirklich* solidem Material, also ebenfalls massivem Beton, bisher keine Abhilfe möglich - trotz offener (!) kaminartiger Luftschächte rings um die Anlage.
(Stell es Dir vor, wie diese Kellerfenster-Schächte, die ohne Verglasung direkt in die Garagenanlage münden)
Die Bodenplatte ist in einem dieser Garagenkeller jetzt mittlerweile derart salzgetränkt, daß Kristalle ausblühen und an nicht befahrenen Stellen immer weiter wachsen. Sommertags stehen die Pfützen, wenn nach einem heftigen Gewitter Wasser durch die Fahrzeuge eingeschleppt wurde, häufig tage- bis wochenlang (!) - während "draußen" schon wieder die extreme Dürre herrscht. Die Bodenplatte ist von unten dicht, keinerlei Sturzbäche an der Einfahr-Rampe - aber was auffällt: Extrem kühle Luft, selbst bei wochenlangen Hitze-Perioden.
In Summe - Noch heftigere Verhältnisse als bei einem "überirdischen" Bau.
Meine persönliche Meinung dazu ist - Die Anlage ist entschieden zu abgeschottet, trotz der Luftschächte - denn es könnte zwar erwärmte Luft durch die Schächte ausströmen, aber es kommt keine frische nach. Genau da wird auch in "unserem" Falle hier das Übel liegen. Zu extreme Temperaturunterschiede zur Umgebung und dazu zu wenig Luftaustausch. Der dicke Beton braucht zudem entschieden zu lange, bis er Änderungen der Temperaturverhältnisse an seiner Außenseite an den Innenraum weitergegeben hat. Faktisch - Eine selbstgemachte Klima-Kammer, sozusagen.
Wie ich das Ganze lösen würde...?
Nun, die Idee mit der Dachbegrünung ist schon mal nicht ganz dumm. Aber die Ursache liegt trotzdem an dem mangelnden Luftaustausch und dadurch zu starker Temperaturdifferenz. Mein Ansatz wären ein paar Solar-Panals, die mehrere E-Lüfter oben in den Fensterausschnitten betreiben. Das Tor so einstellen, daß ein Spalt bleibt - erspart die Gitter. Mit einer simplen Schaltung die Lüftungsanlage automatisch umpolbar einrichten - so dass wechselweise - entweder geringfügig im Inneren erwärmte Luft rausgedrückt wird und dabei ständig Feuchtigkeit mitnimmt - oder kalte Luft reingezogen wird. Die sich dann in der Garage beim Durchstömen minimalst erwärmende trockene Außenluft kann ständig etwas Feuchtigkeit aufnehmen - also ist dies die "Winterlösung" - und im Sommer wird dann einfach nur die gestaute Hitze rausgefördert, der "Backofen" im Inneren zumindest etwas gemildert.