Hmm also taskmanager und -killer bei Android - kann gut gehen, wenn man ziemlich genau weiß, wie und was man konfiguriert - dem unbedarften Neuling rate ich hiervon eher ab.
Auf SD installierne geht ab Android 2.2 out of the Box.
Alles wird immer komplizierter:
- Früher konnten die Geräte weniger - einen Radio konnte man anschalten, den Frequenzbereich wählen, eine Frequenz einstellen, und die Lautstärke ändern.. Heute kann ein Webradio noch sich ins WLAN verbinden (wofür man einiges an Daten eingeben muß, damit man im richtigen WLAN ist, und der Nachbar nicht unter dem eigenen Namen schindluder im WEB anstellen kann). Dann kann man noch wählen, ob man einige der vorgegebenen Webstreams nehmen will, oder eine eigene Playlist vom hauseigenen DLNA Server, der vielleicht nicht den gleichen Akzent spricht, und daher erst mal gepatched werden muß, damit das funktioniert - das ganze läuft dan wieder über XML Dateien, in die man sich auch erst mal einlesen muß. Wenn es dann nach einigen Näcten basteln funktioniert, dann ist das Toll. Und endlich erklingt Abba aus dem Webradio von der MP3 Sammlung am eigenen Mini NAS.
-1960 hatte der Autoelektriker eine Prüflampe - Heute hat der Saab Mechatroniker ein Tech 2 - die Bedienung desselben ist wohl etwas aufwändger als die Prüflampe - liegt wohl darin begründet, das die egebnisse auch mehr als "Geht oder geht nicht" liefert.
Zurück zum Thema:
Jedes neue Gerät liefert mitunter neue Möglichkeiten, welche sich einem auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort erschließen. Smartphones bieten hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, die den Umsteiger von einem "telefonieren und SMS schreiben" Mobiltelefon zunächst verwirren/überfordern/neue Denke erfodern. Gin mir Ähnlich, als ich vom E71 zu meinem Defy umgestiegen bin - Beim ersteren wußte ich blind, wie ich was machen kann - Bei Android gabs vorerst mal die ???. Und ja ein E71 ist wohl durchaus auch schon ein Smartphone. Zuletzt muß ich auch noch iPhone User betreuen, ohne je mit dem Teil was am Hut zu haben - macht echt keinen Spaß.
Was ich sagen will: Unsere Wekzeuge werden immer leistungsfähiger - haben immer mehr funktionen - ergo wird die Bedienung auch komplexer - das System, dass an unseren Gedanken erkennt, was wir wollen ist gottlob noch nicht erfunden - das könnte dann auch ein dressierter Affe bedienen, indem er den großen einzigen knpf drückt, und das "Werkzeug" das tut, was gerade notwendig und sinnvoll ist.
Anwendungsbeispiele für ein Smartphone: Navigation mit aktuellen Verkehrsdaten - verknüpft mit den Hinweisen, wenn man gerade zu schnell ist - das schafft das Teil wunderbar - sogar in Baustellenbereichen entlang der Autobahn - sicher braucht man das nicht, wenn man sich überall auskennt, und den Schilderwald sofort durchschaut. Endlich ein gerät, dass alle Termine auf einem Kalender anzeigt - früher schleppte man eine Filofax mit sich herum - wehe, wenn der mal irgendwo verloren ging - heute kauft man sich ein neues Gerät, und synchronisiert sich alle Termine und Kontakte neu drauf - das verlorene Gerät kann man orten, udn aus der Ferne löschen (dafür gibt es sogar Plan B, wenn man nicht schon vorher an sowas gedacht hatte). Wenn man mal längere Zeit unterwegs ist, mal kurz daheim nach dem Rechten sehen (Status Alarmanlage abfragen, Zustand der Heizung angezeigt bekommen, ...) - OK - dafür braucht es ein wenig an Haustechnik. Mal auf die Schnelle einem Freund an seinem PC helfen - Teamviewer machts möglich - OK ist nicht sehr komfortabel, aber es geht. Mit den Verwandten im Ausland für wenige Cent telefonieren - SIP Client und entsprechender Account vorausgesetzt.
Alles sicher keine Anwendungen für jemanden, der nicht Freude am erarbeiten von neuem Wissen hat, und der einach nur telefonieren und SMSen will, der sollte sich auch kein SmartPhone kaufen. Akkulaufzeiten von 1 Woche und mehr kann man sich mit Smartphones abschminken - da sind 2-3 Tage schon gute Werte - aber vielleicht gibt es ja irgendwann wesentlich leistungsstärkere Akkus...