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JohannesLE

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Alle Beiträge von JohannesLE

  1. Danke für den Hinweis - das hatte ich vergessen in der Beschreibung zu erwähnen (kann sie nun leider nicht mehr bearbeiten). Ich hatte das Ganze mit durchgetretenem Gaspedal gemacht. Wahrscheinlich ja :) Ich bin noch etwas "Lost" mit den verschiedenen Drücken...
  2. Du hast natürlich Recht ;) Anbei die Diagramme - die habe ich ganz übersehen. Jetzt müsste ich nur wissen, welches der beiden Diagramme für mich gilt - worauf bezieht sich denn die Bosch-Nr.? Auf den Warmlaufregler? Das linke würde passen, das rechte eher nicht.
  3. Mhhh, ich dachte die Unterdruckdose wird mit Unterdruck betrieben. Dann sollte man doch zumindest ansaugen können, oder nicht? Da das Ansaugen jedoch recht leicht ging ist die Unterdruckdose selbst eventuell hinübder?
  4. Danke für den Hinweis, ich habe es korrigiert. Ja, zu dem Steuerdruck habe ich auch etwas von ca. 1bar gelesen. Im Werkstatthandbuch steht dazu jedoch nichts.
  5. Messung der Unterdruckdose Nach den Hinweisen von [mention=9658]hh900[/mention] , dass das Teil ("Rückschlagventil") an meiner Unterdruckdose dort eigentlich nicht sein sollte, habe ich hier in Abschnitt 5 gelesen wie man die Dose prüfen kann: https://www.forum-auto.de/sites/default/files/page/technik_8V.htm Zitat: Am Verteiler angebaut ist eine Unterdruckdose auf der ein schwarzer Schlauch steckt, der zu einem Nippel vor der Drosselklappe führt. Ziehen Sie diesen Schlauch vom Nippel bei der Drosselklappe ab und saugen Sie mit dem Mund daran. Wenn bei festem Saugen ein Widerstand auftritt und ein leise klickendes Geräusch im Verteiler hörbar wird, dann funktioniert die Unterdruckfrühverstellung im Verteiler noch einwandfrei. - Wenn jedoch, wie bei fast allen Fahrzeugen über 15O tkm, leer durchgesaugt und geblasen werden kann, dann ist diese Dose am Verteiler zu erneuern. Eine defekte Dose bewirkt schlechte Beschleunigung und höheren Benzinverbrauch ! Die ca. DM 40,- für eine neue Dose machen sich in kurzer Zeit durch Einsparung von Benzin wieder bezahlt ! Nach dem Anmontieren einer neuen Verstelldose muß unbedingt der Zündzeitpunkt neu eingestellt werden! ( Siehe nächster Absatz ) Genau dies habe ich getan (natürlich nachdem ich vorher dieses Rückschlagventil entfernt habe). Ich konnte sowohl durch die Unterdruckdose pusten als auch mit wenig Widerstand ansaugen. Ein klickendes Geräusch konnte ich nicht wahrnehmen (wobei mir jetzt auffällt dass ich da nochmal ganz genau hinhören sollte). Ich werde die Messung zur Sicherheit wiederholen. Eventuell ist die Dose also kaputt? Jetzt sehe ich gerade den Kommentar von [mention=151]hft[/mention] zu dem Foto mit der Unterdruckdose (Foto s. unten) - mit der Bezeichnung "Verzögerungsdose", die nach der Unterdruckdose angeschlossen ist. Wenn ich diese Verzögerungsdose nun einbau kann ich zwar Luft durch die Unterdruckdose ansaugen, jedoch nicht mehr reinpusten.
  6. Messung des System- und des Steuerdrucks Weiter ging es mit der Messung von System und Steuerdruck. Ich habe mir das von [mention=800]patapaya[/mention] verlinkte Set dafür gekauft: VidaXL Kraftstoffdruckprüfer Ich bin wie folgt vorgegangen: 1. Kraftstoffschlauch zwischen Mengenteiler und Steuerdruckregler / Warmlaufregler entfernt, s. hier: https://www.saab-cars.de/threads/bosch-k-jet-steuer-systemdruck-messgeraet-selberbastelanleitung.24831/ 2. Schlauch mit T-Stück (an den kommt der Druckmesser) und Absperrventil zwischen Mengenteiler und Steuerdruckregler, wobei der Absperrventilauf der Seite des Steuerdruckregler sitzt (s. Skizze unten), Druckmesser an T-Stück anschließen (Aufbau s. Foto) 3. Relais der Kraftstoffpumpe ziehen 4. Stecker am Warmlaufregler ziehen 5. Zündung an 6. Absperrventil am Schlauch öffnen 7. Klemme 30 und 87 (da wo Relais der Kraftstoffpumpe saß) überbrücken -> Benzimpumpe ist zu hören 8. Druckmesser entlüften, indem dort der Knopf zum Druck ablassen gedrück wurde, Luftblasen kamen so alle raus Messung im kalten Zustand 9. Steuerdruck im kalten Zustand messen (Absperrventil geöffnet, Relais der Kraftstoffpumpe ist überbrückt) 10. Systemdruck messen (Absperrventil geschlossen, Relais der Kraftstoffpumpe ist überbrückt) 11. Brücke am Relais und entfernen und Zündung aus Messung im warmen Zustand 11. Stecker am Warmlaufregler wieder anstecken 12. Relais der Kraftstoffpumpe wieder einstecken 13. Absperrventil am Druckmesser wieder geöffnet 13. Motor starten 14. Warten bis das Maximum des Steuerdrucks erreicht wird (bei mir nach ca. 2min) 15. Motor abschalten 16. Beobachten wie der Steuerdruckabfällt (sollte nach 20min noch mindestens 1,5bar betragen) Meine Messwerte: Steuerdruck bei kalten Motor, Motor aus: ca. 2bar Steuerdruck bei warmem Motor, Motor aus: ca. 3,5bar Systemdruck: ca. 4,5bar Druckabfall Steuerdruck nach 15min: von 3,5 bar auf 2,4 bar Zusammenfassung des Problems (hier hat sich nach wie vor nichts geändert - Kopie von Beitrag #61): Kaltstart – Problem: Springt an, Motor muss aber auf höherer Drehzahl gehalten werden (ca. 2000U/min), sonst geht er aus. Nach 1-2min läuft der Motor dann aber normal im Leerlauf Warmstart (bis zu ca. 30min nach dem Abstellen): Motor springt an und läuft nach kurzem halten auf hoher Drehzahl ordentlich Warmstart (nach ca. 30min oder länger nach dem Abstellen): Start nur mit Starthilfespray möglich. Man hört beim Durchdrehen keine Zündung des Motors, d.h. er dreht einfach nur. Wenn er dann startet (mit Startspray) auch eher unrund und muss auch wieder 1-2min auf hoher Drehzahl gehalten werden. Fragen: Passen diese Werte? Steuerdruck sieht für mich OK aus. Systemdruck eher am unteren Limit, sollte der höher sein? Sollte ich hier eingreifen oder an anderen Stellen weitersuchen? Vielen Dank vorab! Schöne Grüße, Johannes Foto vom Messaufbau: Skizze vom Messaufbau: Steuerdruck Kalt: Steuerdruck Warm: Systemdruck (Kalt):
  7. Messung der Kompression Hallo, ganz mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Ich hatte auf einige Bestellungen gewartet und habe gestern und heute die Messungen am Motor des Saab fortgesetzt. Zunächst habe ich die Kompression gemessen. Dabei bin ich wie folgt vorgegangen: 1. Relais der Benzinpumpe entfernt 2. Alle Zündkerzen entfernt (es waren hier BCP5ES verbaut, die sahen auch OK und nicht abgesoffen oder ölig aus) 3. Kompressionstester bei Zylinder 1 eingeschraubt (20€-Tester mit langem Gummischlau und Gewinde am Ende. Kaum möglich den richtig fest reinzuschrauben bzw. die Angst, dass er sich nicht mehr rausdrehen lässt. Ich werde mir hier für das nächste Mal eine Verlängerung besorgen, die sich direkt in die Bohrung im Motor fest einschrauben lässt und auf die ich dann den Schlauch vom Tester aufschrauben kann). 4. Motor ca. 4 mal durchdrehen lassen (danach hat sich der Werte bei mir nicht mehr geändert) 5. Kompression ablesen und Druckmesser auf 0 zurücksetzen 6. Schritte 3-5 für die restlichen Zylinder wiederholt. 7. Neue Zündkerzen verbaut (NGK BP6ES), da die verbauten schon ca. 25.000km alt waren. Ich habe hier konstant ca. 9.2bar auf alle 4 Zylindern gemessen. Kommt mir etwas niedrig vor, aber da es auf allen Zylindern konstant war ist es vielleicht eine systematische Messabweichung (durch die Schluchverlängerung von ca. 30cm). Ich gehe davon aus, dass das OK ist? Das war der Kompressionstester:
  8. Hallo Frank, ja, das hat er. Ich hätte den Stoff etwas dicker erwartet. Ist insgesamt schon dünn, ließ sich so aber auch gut verarbeiten und genügt vermutlich auch. Etwas dicker gäbe sicher noch etwas bessere Dämmung und vielleicht auch eine bessere Haptik wenn man den immer mal streichelt Was ich gar nicht erwähnt habe: der Stoff ist so breit, dass man das was übrig ist für die Verkleidung der C-Säulen nutzen kann. Reichen also eigentlich 2m. Ich hatte mehr bestellt weil ich damit noch die Verkleidungen hinten am Kofferraum wo die Lautsprecher sitzen und auch die Hutablage (also das Holzbrett...) beziehen wollte. Das werde ich nun aber doch mit Filz machen da mir dieser Dachhimmelstoff nicht robust genug erscheint und bestimmt auch schnell dreckig wird.
  9. Danke! Anheben ging wirklich sehr leicht ohne dass es zwischendurch gehakt hat. Aber vielleicht prüfe ich das nochmals nach und konzentriere mich darauf. Das Einspritzbild sah gut aus (soweit ich das überhaupt beurteilen kann), d.h. die Düsen haben das schön vernebelt. Danke für den Hinweis. Das habe ich leider nicht ganz genau beobachtet. Ich meine aber keinen Strahl gesehen zu haben, sondern dass es direkt zu einer Vernebelung kam. Wenn ich nochmal am Motor bin kann ich das nochmal ausbauen und genau beobachten. Wenn der Motor aus ist tropft nichts. Das hatte ich genauer untersucht. Danke - schaue ich mir nachher mal an :)
  10. Danke :) Auch für die schnelle Antwort! Ja, die Stauscheibe lässt sich so wie beschrieben leicht federnd nach unten drücken (wobei ich denke, dass ich nach unten brauche etwas mehr Druck als zum Anheben brauche. Beim Anheben war fast gar kein Gegendruck spürbar). Danke für die Verlinkung zu dem Produkt sowie den Beiträgen. Sowas habe ich gesucht :) Wäre dann noch ein zweites Manometer sinnvoll um beide Drücke parallel messen zu können? Schöne Grüße
  11. Hallo, ich habe mich mit bei dem neuen Gefährt an letzten, verregneten Wochenende auch mal an den Himmel gewagt. Der Vorbesitzer hatte hier auch ein Stecknadelkunstwerk gefertigt. Ausbau der C-Säulen Verkleidung sowie des Himmels war dank Heckklappe kein Problem und mit vorsichtigem Vorgehen war alles nach ca. 30min draußen. Nach langem Überlegen hatte ich mich für einen hellgrauen Stoff entschieden (die Sitze und Türen sind zwar beige und der Himmel sah auch etwas vergilbt aus, aber man sah dass es eigenlicht mal ein helles Grau gewesen sein müsste). Das Zubehör hatte ich bei bei FortisPolster folgendes bestellt: Himmelstoff Autostoff SAM570 Hellgrau (für den Himmel und die C-Säulen Verkleidung) Kunstleder PVC kaschiert T131_01 Beige für die kleinen Türverkleidungen (da wo die Kurbel fürs Fenster sitzt), muss ich aber noch machen Universalkleber 0,8kg Bonaterm AS BT fürs Verkleben Ich habe mich dann an den Beschreibungen hier orientiert. Entfernung: Stoff abziehen (der fiel schon ab). Den Schaumstoff grob und vorsichtig mit einer Drahtbürste entfernt und dann die großen Stücke mit der Hand (Gummihandschuhe!) abgerieben. Die Feinarbeit am Ende dann mit einem Stahlschwamm aus der Küche. Das ging wunderbar und kann ich nur empfehlen. Nach ca. 45min war dann auch alles unten. Aufbringen: Alles schön einpinselt (erst die eine Hälfte, dann die andere), ablüften lassen, vorsichtig und mit wenig Druck den Stoff aufbringen. Rundungen mit einem Tennisball bearbeiten. Ich bin so mittelmäßig glücklich mit dem Ergbnis, da es doch ein paar nicht so perfekte Stellen gibt. Aber ich denke nach dem Einbau fällt das nicht mehr so auf. Was ich das nächste Mal anders machen würde: 2 x Kleber kaufen und alles vorher einmal einpinseln und über Nacht ordentlich trocknen lassen. Das Problem war, dass die Dachpappe einfach sehr viel Kleber aufgesogen hatte und ich mir nie sicher war ob da nun genug Kleber drauf war oder nicht. Das war eher ungünstig. Fotos vom fertigen Innenraum kann ich noch nachhreichen - jetzt liegt der Himmel zum Ausdünsten erstmal im Keller Schöne Grüße, Johannes
  12. Was wären denn die nächsten sinnvollen Schritte? Kompression würde ich als nächstes messen und dabei die Zündkerzen prüfen bzw. tauschen. Steuerdruck und Systemdruck messen? Zu 2.: Was benötige ich dafür? Gibt es ein Set? Welche Komponenten bräuchte ich dafür? Mit ist zwar so grob klar was gemessen wird, aber nicht genau welche Komponenten, d.h. Schläuche, Steckverbinder, T-Stück, Manometer, ich benötige …. Muss nicht High-End sein weil ich es doch zu selten nutzen werde (vermute ich mal). Vielen Dank und schöne Grüße, Johannes
  13. Hallo, aufgrund von Zeitmangel und schlechtem Wetter bin ich erst heute dazu gekommen, am Motor meines Saab weiter nach den Ursachen für die Problematiken bei Kalt- und Warmstart zu suchen. An alle hier nochmal tausend Dank! Ohne Euch hätte ich mich so wohl gar nicht so weit am Motor vorgewagt. Ich stand da echt wie der Ochs vorm Berge. Zusammenfassung des Problems: Kaltstart – Problem: Springt an, Motor muss aber auf höherer Drehzahl gehalten werden (ca. 2000U/min), sonst geht er aus. Nach 1-2min läuft der Motor dann aber normal im Leerlauf Warmstart (bis zu ca. 30min nach dem Abstellen): Motor springt an und läuft nach kurzem halten auf hoher Drehzahl ordentlich Warmstart (nach ca. 30min oder länger nach dem Abstellen): Start nur mit Starthilfespray möglich. Man hört beim Durchdrehen keine Zündung des Motors, d.h. er dreht einfach nur. Wenn er dann startet (mit Startspray) auch eher unrund und muss auch wieder 1-2min auf hoher Drehzahl gehalten werden. Was war der letzte Stand bzw. was wurde bisher schon kontrolliert: Zusatzluftschieber: dieser ist bei kaltem Motor geöffnet und bei warmen Motor geschlossen. Der Widerstand des ZLS beträgt 43 Ohm Warmlaufregler: der Widerstand beträgt hier 31 Ohm (bei kaltem Motor) Motor mit getrenntem Kaltstartventil starten: der Motor startetete hier auch nach längerem orgeln gar nicht. Nach dem Wieder-Anstecken des Kaltstartventils startete er ohne Probleme Leerlauf (LL) Drehzahl: ca. 800 RPM (wenn Motor warm) Was habe ich aktuell (11.04.2022) gemacht: Luftfilter gewechselt Einspritzleitungen gewechselt (HFT Stahlflex Leitungen) Dichtgummis für die Kurbelgehäuseentlüftung, Einspritzventile und an der Ansaugbrücke erneuert Unterdruckschläuche wo erforderlich (einige waren erst 2 Jahre als und sahen noch sehr gut aus) Luftmassenmesser optisch geprüft – scheint in Ordnung Spritzbild der Einspritzventile geprüft – sieht korrekt aus (so wie im Werkstatthandbuch abgebildet) Leider hat sich durch diese Maßnahmen noch nichts am Startverhalten verbessert. Hier erstmal die Fotos: Der alte Luftfilter. Recht süffig, ich vermute durch das Startspray vorm Vorgänger? Der Behälter vom Luftfilter war unten auch ziemlich ölig/schmierig. So wie auch die Gummihutze: Die neuen Stahlflex Einspritzleitungen. Tatsächlich ein besseres Gefühl! Wie verlegt man die eigentlich richtig? Ist es sinnvoll die so zusammenzubinden? Die ragen sonst etwas hoch und berühren den Schaumstoff der Motorhaube (wenn geschlossen). Dichtgummis und Unterdruckschläuche gewechselt: Luftmassenmesser. Sieht für mich OK aus. Kein Spiel an den Rändern. Liegt eben auf. Lässt sich sehr leicht anheben. Spritzbild der Einspritzventile überprüft:
  14. Danke, das hatte ich übersehen! Bestelle ich dann natürlich dort.
  15. Danke Dir für diese Erläuterung. Theoretisch könnte man die Zeit, in der Zusatzluftschieber und Warmlaufregler beheizt werden, verlängern bzw. den Temperatur-Zeit-Anstieg verlangsamen, so dass Drehzahlanhebung und Anreicherung über einen längeren Zeitraum als die 2min bestehen bleiben. Aber das löst wahrscheinlich auch nicht mein allgemeines Problem. Dennoch sollte es ja nicht so sein, dass sich der Motor im Leerlauf nach einem Kaltstart so schlecht verhält, oder?
  16. Nein, das hatte ich tatsächlich noch nicht gemacht. Ich hatte mich aufgrund des hohen Preises (150€) noch darum gedrückt, weil ich Zweifel hatte, ob der Motor irgendwann wieder richtig läuft. Aber wir kriegen das schon hin, oder? Dann würde ich diese hier bestellen: https://fabian-spiegler.de/Inforamtion-f%C3%BCr-Saab-Saab-900-Motorcode-B201-819648.html
  17. Mojn [mention=800]patapaya[/mention] , ich habe die Messungen gerade nochmal beim warem Motor (nach ca. 40min Fahrt) durchgeführt: - Leerlauf (LL) Drehzahl: ca. 800 RPM (das lässt sich nur sehr ungenau ablesen) - Der Zuluftschieber (ZLS) ist im warmen Zustand vollständig geschlossen - Der Widerstand des ZLS betrug 43 Ohm Allgemeine Beobachtungen im warmen Zustand: - Motor läuft im warmen Zustand im LL sehr ruhig und gleichmäßig, ein Stottern ist nicht wahrnehmbar - Beim ruhigen Fahren bei ca. 2000RPM ruckelt der Motor manchmal etwas. Bei Gas geben / beschleunigen alles OK, auch bei höherer Drehzahl fahren alles OK Gestern Abend noch das Dokument "Die Bosch K-Jetronic" zu Gemühte geführt (30 Seiten). Jetzt bin ich schon ein ganzes Stück schlauer und fasziniert wie das alles zusammenspielt, muss aber die ein oder andere Stelle nochmal genauer Studieren (inbesondere die Regelung der Flussmenge in dem Mengenverteiler). Schon klasse, dass diese Regelung letztlich mir sehr einfachen mechanischen und elektrischen Mitteln (wenn man es denn erstmal ansazuweise verstanden hat) und ohne Microcontroller läuft. Jetzt verstehe ich auch die Erläuterungen von [mention=800]patapaya[/mention] zur Messung der Einspritzventile und des Spritzbildes. Nach dem Lesen des Dokumentes zur K-Jetronic hätte ich schon ganz gerne die Komponenten um die Steuer- und Systemdrücke zu erfassen :) . Gibt es da irgendwo eine Teileliste oder ein passendes Set (Manometer, Schläuche, T-Stücke in den richtigen Größen etc.)? Nach dem Lesen kamen habe ich mir folgende Fragen zum Verhalten kalten Zustand gestellt (Verhalten im LL schlecht, Motor ruckelt, geht teilweise sogar aus, durch Erhöhung des Standgases/Drehzahl läuft Motor weiter): - Kann es sein, dass der ZLS hier zu zeitig schließt und daher der Leerlauf im kalten Zustand so schlecht wird? - Kann es sein, dass es durch den Warmlaufregler zu früh zu einem zu hohen Steuerdruckdruck kommt, wodurch der zugeführte Kraftstoff weniger wird? Ich habe gestern alle vorgeschlagenen Teile bestellt (Unterdruckschläuche, Dichtungen, Zündkerzen, Luftfilter, Kompressionsmesser/Manometer) und hoffe, dass ich es diese Woche noch einbauen kann. Zündkappenverteiler war noch recht neu (2 Jahre alt), so dass ich den erstmal nicht mitbestellt habe. Ich habe aber gelesen, dass man die Zündkabel messen sollte, während sie Zündkappenverteiler gesteckt sind, d.h. Zündkappenverteiler und Zündkabel ausbauen und dann die Durchgänge prüfen. VIelleicht mache ich das auch nochmal. Schöne Grüße, Johannes
  18. Hallo zusammen, nun möchte ich hier mal nach zwei Tagen mit dem neuen Saab (und so vielem tollen Feedback zu den anderen Problemen) das erste kleine Erfolgserlebnis als bebilderte Anleitung für diejenigen teilen, die ein ähnliches Problem haben. Symptom: Wischwasser ohne Funktionen, d.h. beim Ziehen des rechten Lenkstockschalters kommt kein Wischwasser Mein Vorgehen war: Wischwasserbehälter ausbauen Pumpe abklemmen (Stecker ziehen) Spannung am Stecker messen wenn Lenkstockschalter gezogen wird Gemessene Spannung: 1V → zu wenig zum Betrieb der Pumpe Lenkstockschalter ausbauen (Bilder s.u.) Kontakt im Schalter zurechtbiegen (Bilder s.u.) Test und Einbau Die Schritte 1-4 hätte ich mir zwar letztlich sparen können, aber es hätte ja auch die Pumpe, ein falscher Kontakt oder was anderes sein können. Und ich wusste, dass hier nicht ausreichend Spannung anliegt. Das Problem lag also woanders. Deutlich schneller ging aber der Ausbau des Lenkstockschalters (nachdem ich wusste wie, danke [mention=75]klaus[/mention] für den zielführenden Hinweis). Hier nun die Bilder mit einigen Erläuterungen: 1. Torx-Schrauben der Abdeckung links und rechts vom Lenkrad lösen sowie die Plastikschraube unterhalb um 45° herausdrehen: 2. Die zwei von unten sichtbaren Torx-Schrauben herausschrauben und den Halter welche den linken und rechten Lenkstockschalter hält, entnehmen (ich finde diese massive Bauweise toll, nicht nur Plastik) und dann seitlich die letzten beiden Torx-Schrauben lösen und den rechten Schalter abzutrennen + Stecker ziehen: 3. Jetzt kann man den Durchgang prüfen, und zwar zwischen Pin 53A und 54C (im Stromlaufplan stehtz 54, auf dem Schalter 54c). Bei mir ging der Widerstand erst bei sehr starkem Ziehen des Schalters runter auf 0.2 Ohm. 4. Hier sieht man den Kontakt (am besten den Schalter ziehen, dann sieht man die Bewegung). Um den Kontakt runterzubiegen durch das auf der hier nicht sichtbaren Seite sehr kleine Loch etwas dünnen wie eine Pinzette unter den Kontakt legen, so dass dieser sich auch verbiegen lässt und nicht nur nach unten gedrückt wird). Ich habe zusätzlich noch die äußeren Kontakte abgeschmirgelt und die im inneren des Gehäuses etwas freigekratzt: 5. Nochmal mit dem Multimeter prüfen und in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen. Viel Spaß damit :)
  19. Merci. Hier wird man kontinuierlich schlauer :)
  20. [mention=75]klaus[/mention], danke, das hätte ich gleich mal probieren sollen. Wird nachher gemacht!
  21. [mention=75]klaus[/mention] , [mention=11209]Jan_HH[/mention] , danke für die Hinweise. Masseverbindung passt. Bin dann direkt an den Lenkstockschalter. Dank des Stromlaufplans auch gleich die richtigen Pins gefunden (da wo Braun und Gelb verbunden sind). Da hat sich gezeigt, dass man einfach sehr kräftig ziehen muss um den Kontakt zu schließen. Ging dann auf Anhieb auch. Ich würde den trotzdem gerne ausbauen, komme aber nicht an die obere Schraube mit der er befestigt ist. Muss dazu der obere Teil des Amaturenbrettes raus? Ich hatte schon die 4 langen Schrauben entfernt, die von unten die Front halten. Ist das der richtige Ansatz? Oder geht das einfach? Hier der "in-vivo Messaufbau" am Lenkstockschalter zur Prüfung des Durchgangs bei gezogenem Hebel (Wischwasser-Schalter):
  22. Hallo, hier meine Ergebnisse der Messungen: 1. Zusatzluftschieber: dieser ist bei kaltem Motor geöffnet (s. 1. Foto) 2. Warmlaufregler: der Widerstand beträgt hier 31 Ohm (bei kaltem Motor) 3. Motor mit getrenntem Kaltstartventil starten: der Motor startetete hier auch nach längerem orgeln gar nicht. Nach dem Wieder-Anstecken des Kaltstartventils startete er ohne Probleme 4. Der Vorschlag von [mention=16]erik[/mention], Unterdruckschläuche und Dichtungen tauschen scheint sehr sinnvoll. Oben auf dem Motorblock ist ein Anschluss mit zwei Schläuchen, der nur recht locker drinsitzt. Der eine Schlauch ließ sich auch ohne weitere Anstrungen abziehen, woraufhin Druck entwich und der Motor zu stottern begann. Was genau ist das für ein Schlauch/Anschluss? Ich vermute mal in dem fall kein Unterdruck. (s. 2. Foto) Ich habe das Verhalten nach dem Kaltstart nochmal genauer beobachtet: 1. Motor startet direkt. Kurz auf erhöhter Drehzahl (>1000 RPM) halten damit er nicht ausgeht. 2. Motor läuft danach für ca. 2-3min im Leerlauf ohne zusätzlich Gas zu geben sehr ruhig und gleichmäßig bei etwa 1000 RPM 3. Die Drehzahl fällt nach diesen 2-3min langsam ab, der Motor läuft immer unrunder und virbiert dabei stark. Einmal ging er sogar aus. 4. Gibt man Gas läuft der Motor ordentlich (bei höherer Drehzahl) 5. Geht man zurück in den Leerlauf ohne extra Gas geben ist die Drehzahl weiterhin zu niedrig. 6. Das alles wurde nur im Stand gemessen, ich habe den Motor nicht warm gefahren. Wenn er warm ist hatte ich diese Probleme bisher nicht. Bild 1: Zusatzluftschieber -> Öffnung im kalten Zusand sichtbar Bild 2: Zu locker Sitzender Schlauch oben auf dem Motorblock (Was ist das? Sollten die auch mal getauscht werden?):
  23. [mention=800]patapaya[/mention] , Wahnsinn! Danke für dies tolle, bebilderte und beschriftete Anleitung. Das ist für mich das nächste Level aber ich kann die Schritte gut nachvollziehen. Die passenden Gummibuchsen für die Einspritzventile wären wahrscheinlich diese hier,oder: https://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/1003465/?gclid=CjwKCAjwloCSBhAeEiwA3hVo_VEeRCW4xVjFj98ndbCd1jeq2swOJaOaYGvfm2lhD5OI3Eoxh_LkKhoC8iMQAvD_BwE Ich teste nachher erstmal Folgendes: 1. Zusatzluftschieber (offen bei kaltem Motor) 2. Warmlaufregler (Widerstand beträgt 23Ohm bei kaltem Motor) 3. Kaltstartventil abziehen und Motor starten (verbessert sich hier das Startverhalten) Wenn ich die Nerven habe traue ich mich vielleicht noch an die Einspritzventile.
  24. Das KLONK - KLONK -KLONK höre ich auch. Einmalig nachdem die Zündung angemacht wurde und dann nach dem Start des Motors hört man es auch für wenige (2-3) Minuten jeweils in Abständen von einigen Sekunden. Ich dachte das wäre die Pumpe....
  25. Vielen Dank [mention=2497]kd23se4[/mention] ! Wo finde ich denn den Warmlaufregler? Ist er in einem der Fotos zu sehen? Dann würde ich den auch gleich mit durchmessen. Der Druckspeicher wurde Ende 2020 vom Vorbesitzer getauscht, Boschteil (0438170030), Preis war damals 135€, gehe also von einem Neuteil aus. Ich versuche den mal zu finden (er ist wahrscheinlich unter dem Kofferraumboden irgendwo?) und schau mir den mal an ob der wirklich neu ist. Rückschlagventil müsste ich auch mal suchen wo das verbaut ist. Der Vorbesitzer hat damals (Ende 2020) folgendes gemessen: Nach dem Einbau des neuen Druckspeichers mit Manometer (ich vermute in der Kraftsoffleitung): 5 bar bei laufenden Motor Direkt nach abschalten des Motors fällt der Druck sofort auf 3 bar Nach 10min auf 0 bar Nach dem Einbau des Rückschlagventils: 4bar nachdem der Motor 15min abschgeschaltet war Druckregler wurde untersucht (optisch?): hier konnte nichts fesgestellt werden, Dichtung schien OK zu sein, wurden aber nicht erneuert. Also Druckregler wurde diese Foto hier geteilt: der hier ausgebaut wurde:

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