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B204L welche Kühlwassertemperatur
Dann bin ich beruhigt. Dank Euch allen!
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B204L welche Kühlwassertemperatur
Hallo Flemming, danke für Deine Antwort ! Die Temperatur steht, wenn der gesamte Kühlkreislauf warm gefahren ist, bei konstanter Fahrweise auf 90/91°C. Sobald ich von der Ampel aus einmal kräftig auf 100kmH beschleunige, geht er kurz auf 100°C, um dann innerhalb von 2 min wieder auf 91°C zu fallen. Ich frage, weil meine Mercedes Diesel das Thermostat bereits bei 85°C öffnen und diese Temperatur ganz stur halten. Vielleicht ein schlechter Vergleich, einen 185PS-Turbo-Benziner mit einem 2,5l-90PS-Saugdiesel zu vergleichen, aber mir fiel das halt auf und da ich bei dem neuen Motor nichts verkehrt machen möchte, hab ich lieber mal nachgefragt. Bei Deiner Frage nach dem 931 musste ich als Novize erstmal nachdenken. Du meinst sicherlich 9-3 (1), richtig ? An den Terminus "902" habe ich mich bereits gewöhnt ;-) Ja, es ist ein 1998 erstzugelassenes 9-3 Cabrio. Bei "T5" bin ich immer gedanklich bei Volvo. "Trionic5" ist richtig, oder ? Soweit ich weiß, habe ich zwei Temperatursensoren, und zwar den ersten fahrerseitig am Motor zwischen/leicht unter dem Kühlwasseraustritt Richtung Kühler und dem einen Schlauch für die Fahrgastheizung (SAAB WIS SMS202) und den zweiten unterhalb der Ansaugbrücke (SMS45). Diese wurden im Zuge der Revision ebenfalls getauscht.
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B204L welche Kühlwassertemperatur
Guten Tag allerseits, ich benötige mal eine generelle Auskunft zum B204L 185PS Motor: in welchem Bereich läuft der Motor als normale Betriebstemperatur ? Ich habe in der SAAB-WIS zwar Informationen zum Kühlsystem gefunden, das hilft mir aber nicht sonderlich weiter. Hintergrund ist folgender: Ich habe einen schön laufenden, gebrauchten Motor in mein Cabrio eingebaut. Einmal alles neu gemacht inclusive neuer Wasserpumpe, neuem Thermostaten, neuem Temperaturfühler und neuem Kühler. Kühlwasser mit Wasser gemischt und aufgefüllt, entlüftet, Tech2 angeschlossen und losgefahren. Temperatur steigt normal an, erreicht bei 25°C Außentemperatur nach gut 7 Minuten 89°C Motortemperatur, geht kurz auf 87°C zurück (Thermostat öffnet) und steigt dann auf 94°C. Fällt dann wieder auf 91°C. Steigt wieder und fällt wieder. Im Ort bei sehr langsamer Fahrt (30-Zone) auch mal auf 97°C. Klima ist während der ganzen Fahrt aus. Im Stand geht die Temperatur auch mal auf 103°C hoch, kühlt dann per Lüfter wieder auf 94°C und steigt wieder. Ist das alles normal, oder eher bedenklich ? Kann ich, bzw sollte ich etwas dagegen tun
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SAAB 9-3 I B204L Motor tickert
Okay, das ist schonmal eine Super-Info. Dann kann ich mich nach Motoren umsehen, die 154 und 185 PS haben/hatten, sie mit meiner Peripherie zusammensetzen und muss mir keine Sorgen machen. Ich würde wiegesagt gern original haben.
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SAAB 9-3 I B204L Motor tickert
So sah das ganze aus, bevor ich die Hydrostößel machen wollte. Zu dem Video kann ich nur sagen: Der gezeigte Motor nagelt bzw schlägt richtig heftig - das Tickern bei mir war wesentlich sanfter. Leiser - eben wie ein defekter Hydrostößel. Seit drum - nun ist er tot und die Reise geht wo anders hin. Und die Flinte werde ich mit Sicherheit nicht ins Korn werfen - ich sag ja: ich mag den SAAB. Und glaub mir: der fährt bald wieder. :-)
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SAAB 9-3 I B204L Motor tickert
Okay, danke dafür erstmal. Ich würde schon gerne wieder einen Turbo haben - 185 PS sind schon recht nett. Eher mehr als weniger.
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SAAB 9-3 I B204L Motor tickert
Lässt der sich mit den bei mir vorhandenen Komponenten auf "L", also 185 PS bringen ? Wäre interessant. Und dabei gleich die Frage: Muss ich etwas besonderes bei Automatik beachten, oder kann ich das Getriebe einfach an einen xbeliebigen Motor anflanschen ?
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SAAB 9-3 I B204L Motor tickert
Ja, da hast Du wohl recht. Lehrgeld halt. Trotzdem danke !
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SAAB 9-3 I B204L Motor tickert
Allerdings. Und glaub es oder nicht: es war ein Tickern. Da Du das in Anführungszeichen gesetzt hast, scheinst Du hinter dem "Tickern" eher ein "Knallen" zu vermuten. Und das war es beileibe nicht. Ein verschlissener Hydrostößel hört sich so an. Wie auch immer - jetzt stehe ich zumindest vor einem Ergebnis und weiss, wie es weiter geht.
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SAAB 9-3 I B204L Motor tickert
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SAAB 9-3 I B204L Motor tickert
Hallo allesamt ! herzlichen Dank erstmal für Eure tollen, lehrreichen und aufschlussreichen Antworten! Heute morgen bin ich dem kleinen hübschen Schweden nochmal zu Leibe gerückt, nachdem ich beim Opel-Händler im Nebenort (der eben auch mal SAAB hatte und jetzt noch einen SAAB-Servicevertrag hat) einen Wellendichtring, einen großen schwarzen Dichtring für den Ölpumpendeckel und eine neue Ventildeckeldichtung geholt habe und mir von einem Bekannten ein Öldruckmanometer geliehen hatte. Also ran an die Ölpumpe gemacht, ausgebaut (geht ja wirklich super und ich konnte den Motor an seinem Platze lassen - genug Platz ist da allemal), alles sauber vorgefunden, trotzdem schön gereinigt und alles erreichbare noch mit Pressluft durchgepustet (keine nennenswerten Widerstände), Neuteile verbaut und alles wieder zusammengesetzt. Nochmal mein etwas unkonventioneller Test mit offenem Ventildeckel, wo dann auch um einiges mehr Öl kam - obwohl die wirklich große Sauerei auch wieder ausblieb. Hochstimmung stellte sich ein. Da gerade ein Freund mit seinem 190er Diesel zwecks Wechsel der Motorlager vorbeikam, hatte ich also jemanden, der den Zündschlüssel bedienen konnte, während ich nochmals dem Öldruckregelventil auf die Pelle rückte. Mein Vorhaben war zu kontrollieren, ob dort Öl ohne Luftblasen austritt, wenn man es herausschraubt und dann den Starter ohne Kompression/Zündkerzen betätigt. Das war dann auch so und ich war zufrieden. Selbst mit den geringen Motordrehzahlen des Anlassers kam ein satter, druckvoller Strahl aus dem Gehäuse des Öldruckregelventils. Das Hochgefühl wuchs. Ich komplettierte den Motor wieder und wollte nun wissen, ob sich wohl etwas geändert hätte. Es hatte sich tatsächlich etwas geändert. Das Tickern war komplett weg. Ich war überzeugt, das Problem tatsächlich mit Druckluft und den Kontrollen gelöst zu haben. Als nächstes hatte ich vor, den Öldruck zu messen. All mögliche verschiedene Anschlüsse sind in dem Zubehörkoffer mit dem Manometer drin und ich war schon beim zusammen suchen der benötigten Teile. Tja, und nun der traurige Teil meiner Geschichte mit dem SAAB: nach 15 min im Leerlauf (ich habe den Motorlauf wirklich genossen - sanft und kraftvoll schon im Stand) gab es einen Knall, eine Ölpfütze bildete sich unter dem hübschen Cabriolet und Stille trat ein. Herzinfarkt in Form eines Pleuels, was nicht mehr Stand hielt. Nun denn, ich habe mich vorher bereits entschlossen, den kleinen blauen wieder auf die Straße zu bringen und so werde ich (Wirtschaftlichkeit hin oder her) einen gebrauchten B204L suchen und und umbauen. Ich mag das Auto einfach und Hobby ist nunmal Hobby. Sollte jemand hier noch so einen Motor in nutzbarem Zustand herumstehen haben und diesen einigermaßen günstig abgeben wollen, würde ich mich über ein Angebot freuen. Erstmal etwas traurige Grüße und nochmals vielen Dank für die schnellen Hilfen und Hinweise !
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SAAB 9-3 I B204L Motor tickert
Guten Tag allerseits ! Wie die Jungfrau zum Kinde bin ich zu einem etwas vernachlässigten SAAB 9-3 Cabrio Automatik mit 185 PS aus 1998 mit 280tkm gekommen. Karosse super, aber die Technik wurde wohl nur noch am Leben erhalten. Da ich gerne schraube (Mercedes W201, W124, W140 und 50er-70er Jahre Citroën - ich weiss, sonderbare Mischung), habe ich "beschlossen", diesem hübschen Cabrio Pflege zukommen zu lassen und es wieder auf die Straße zu bringen. Verdeck funktioniert wieder, Innenausstattung habe ich überholt, SID2 zeigt wieder etwas an, alles okay. Nun gehts also an den Motor. Nachdem ich hier und in anderen Foren speziell über den B204 so einiges gruseliges gelesen habe, speziell, was die Ölschlammproblematik angeht, habe ich mir vorgenommen, alles fein zu machen. Der Motor tickert nämlich relativ laut. Bei Mercedes würde ich klar auf ein oder zwei vollkommen "ausgelutschte" Hydrostößel tippen. Naja. Neben dem Wechsel aller Flüssigkeiten habe ich erstmal die Ölwanne runtergenommen (für einen "Nicht-SAAB-Menschen" ja erstmal ein ungewohnter Akt) und das Ölsieb gereinigt. Es war tatsächlich mit recht viel Schlamm und Ölkohle (kein Plastik, kein Metall - bzw nichts magnetisches) verdreckt. Alles schön sauber gemacht und mit neuen Dichtungen versehen. Auch das Querrohr unter der Kurbelwelle. Da ja die Ölwanne nun schonmal runter war, habe ich auch gleich die Pleuellager kontrolliert (Plastigauge) und für gut befunden. Motor habe ich per Hand durchgedreht und mir - soweit ich sehen konnte - ein beruhigendes Bild von den Laufbuchsen/Zylindern gemacht. Dann habe ich in den Kettentrieb gefasst, um die Kette für die Ausgleichswellen und deren Spannung zu kontrollieren - ebenfalls mit gutem Ergebnis. Alles fest - der Spanner scheint auch vernünftig zu arbeiten. Per Endoskop habe ich mir die Gleitschienen der Steuerkette angesehen und auch dort nichts böses zu Gesicht bekommen. Leider habe ich vergessen, die Ölpumpe zu kontrollieren. Alles wieder zusammengebaut und mit dem guten DirkoHT abgedichtet. Der Motor war und ist übrigens äußerlich trocken - und bis auf o.g. Tickern annehmbar. Dann habe ich den Kettenspanner gecheckt - etwa 1cm war der "ausgefahren". Nockenwellenräder sehen auch top aus. Nach dem Zusammenbau und dem Einbau neuer Zündkerzen habe ich Motor und Getriebe neu befüllt und den Motor gestartet. Sprang umgehend an, lief in anständigem Leerlauf, keine Öldruckwarnleuchte (die ich bei Überholung der Innenausstattung nebst anderer Birnchen im Tacho getauscht hatte), aber er tickert. Ich habe ihn einfach mal 20-30 min laufen lassen. Betriebstemperatur erreichte er spielend und hielt sich auch da. Das Tickern verschwindet nicht. Also einmal neue Hydrostößel. Habe die Guten von INA gekauft. Laut SAAB WIS/EPC natürlich genau auf Maße geachtet. Eingebaut, alles wieder zusammen, Ergebnis: Motor tickert. Nockenwellen sind übrigens nicht eingelaufen. Sieht absolut ok aus für 280tkm. Also wieder den Ventildeckel runter, Nockenwellen und Hydros raus, einfach mal mit Druckluft in die Zuleitungen der Hydros bearbeitet, alles bis auf den Ventildeckel wieder montiert. Und dann den Motor mal per Anlasser ohne Zündkassette und ohne Zündkerzen mal gut ein paar Umdrehungen (etwa 20 sec) durchdrehen lassen. Vorher natürlich alles mit Papiertüchern rundherum abgedeckt, weil ich ne riesen Schweinerei erwartete. Aber es passierte: NICHTS. Ok, die Steuerkette schleuderte ein paar Tropfen Öl auf die Papiertücher, aber sonst war NICHTS. Ist das wohl normal ? Oder kommt da einfach "nicht viel" ? Nach Lesen hier im Forum wurde schon von falschen Peilstäben berichtet, aber ich denke, dass ich den richtigen habe. Markierung MAX passt auch zu den eingefüllten 4100ml Öl. Meine Vermutung ist nun, dass der Öldruck einfach zu gering ist. esaabparts.com bietet ja auch recht nette technische Übersichtszeichnungen des Motors und da fiel mir auf, dass unten im Steuergehäusedeckel ein sog. Öldruckregelventil sitzt. Mit Kolben, Feder usw. Und obwohl ich Dr. Google, alle mögliche Foren usw durchsucht habe, konnte ich keine nähere Erläuterung zu diesem Ventil finden. Meine Frage an Euch Spezis ist: was tut dieses Ventil ? Und verhält es sich tatsächlich so, dass bei offenem Ventildeckel auch per Anlasser mehr Öl gefördert werden müsste ? Und könnte diese Sache für das Tickern des Motors (wenn ich richtig gehört habe, lokalisiere ich das Tickern am meisten etwa bei Zyl. 4) sein ? (Also Hydros bekommen nicht genug Öl). Ich bin werkstatt-technisch bestimmt nicht schlecht ausgestattet, aber ein Öldruckmanometer besitze ich (bisher) nicht. Und dann natürlich die große Frage: Was kann ich gegen diese Symptome tun ? Kann ich irgendetwas durchblasen? Motorflush benutzen (hasse ich bei meinen Mercedesmotoren eigentlich)? Gibt es noch irgendwelche Siebe, bzw bekannte Engpässe im B204, die ich einfach mal reinigen könnte ? Ich freue mich wirklich auf jede Hilfe von Euch! Im Voraus schonmal vielen Dank allen denjenigen, die sich meinen Text hier durchgelesen haben und womöglich Hirnschmalz in mein Problem investieren.
Ataraxium
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