Alle Beiträge von Onkel Kopp
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Benziner vs. Diesel inkl. Folge-/Wartungskosten
Der Diesel wird im Verbrauch prozessbedingt immer vorn bleiben, das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum die Hersteller lange auf den Diesel gesetzt haben. Er kommt aber von jetzt aus betrachtet wohl früher an seine Grenzen, weil noch höhere Drücke die Motoren schwerer und teurer machen und die Abgasnachbehandlung auch an der Kostenschraube drehen. Aufgrund der inhomogenen Verbrennung begrüße ich die Brüsseler Vorgaben in diesem Fall aber sehr. Beim Ottomotor geht noch was, der wird im Vergleich zum Diesel in der Effizienz weiter aufholen, hinsichtlich Mitteldruck und damit Drehmoment pro Hubvolumen hat er ihn schon fast eingeholt. In der Leistung liegt er ja aufgeladen eh vorn - bei hohen Drehzahlen kommt der Diesel einfach mit der Gemischbildung nicht hinterher.
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Aachener Saab-Stammtisch
Herzlich Willkommen! Man sieht sich...
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Suche endlich abgeschlossen - mein Neuer
Heute hatte ich eine interessante Fahrsituation mit meinem 9-5, und ich weiß nicht, ob das ESP da jetzt gut oder schlecht funktioniert hat. Wenn man auf die kurze Autobahn A544 vom Kreuz Aachen in Richtung Europaplatz fährt, gibt es direkt hinter dem Kreuz die Abfahrt Verlautenheide. Dort fahre ich gerne mal zügig rein, weil dort aus einer zwei Spuren werden und man, sofern man allein ist, viel Auslauf hat, wenn man mal in den Grenzbereich gerät. Heute bei Nässe passierte Folgendes: Der 9-5 untersteuerte zunächst wie gewohnt, pendelte dann aber stärker als ich es sonst in Erinnerung habe ins Übersteuern und hing richtig den Hintern raus. Das ESP griff zunächst nicht ein, erst als ich die Lenkung aufmachte und gegenlenkte, griff das ESP (sehr spät) ein und bremste das kurvenäußere Rad ab, um mein Gegenlenken zu unterstützen und die Fuhre gerade zu stellen. Das Auto fuhr schnell wieder stabil geradeaus, dafür musste ich die Lenkung aber während des ESP-Eingriffs auch direkt schnell wieder zu machen. Da das Ganze auf Nässe recht langsam von Statten ging, konnte ich das Verhalten des Autos gut beobachen und fühlte mich Herr der Lage. Durch den späten ESP-Eingriff wirkte der Vorgang unharmonisch und ruppig. Hat das ESP jetzt gut funktioniert oder nicht? Hier haben ja schon user (Flemming und aero84 glaube ich) berichtet, dass bei Glätte ein ESP-Eingriff nach dem Gegenlenken dazu geführt hat, dass das Auto ins Schleudern geraten ist. Ich denke jetzt: Wenn das Ganze viel schneller passiert wäre, hätte nicht folgendes passieren können?: Nach ESP-Eingriff mache ich die Lenkung nicht schnell genug wieder zu (bin ja kein Profi-Rennfahrer), und zusätzlich zum Rückdrehimpuls als Folge meines Gegenlenkens kommt noch der Rückdrehimpuls durch das gezielte Abbremsen des kurvenäußeren Rades, weil ja das ESP denkt "der lenkt (in der Rechtskurve) nach links, dann will der also nach links, ich unterstütze das mit einer Bremsung hinten links, da das Auto ja gerade nach rechts eingedreht hat". Es entsteht in Folge eine satte Drehung nach links, die man nicht mehr abfangen kann. Ich bin kein ESP-Gegner, aber wenn, dann muss es doch früh genug eingreifen. Ich dachte immer, lange Zügel wären gut, aber wenn es so spät kommt, dass ein halbwegs versierter Autofahrer schon gegenlenkt, dann muss das ESP auf so etwas gefasst sein. Wenn es hier mal glatt ist, dann muss ich mir nochmal einen großen Parkplatz suchen, um das Fahrverhalten meines Autos mit und ohne ESP kennen zu lernen.
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Benziner vs. Diesel inkl. Folge-/Wartungskosten
Es gibt eine N57-Variante, die das hat. Die Frage "Welcher" kommt aber vermutlich nicht. Da musst du wie bei anderen mehrstufigen Aufladungen auch bestimmt die komplette Aufladegruppe mit allen Ladern tauschen. Das dürften so 6-8 Kiloeuro sein . Bezüglich Haltbarkeit Otto vs. Diesel kommt es einzig auf die Umsetzung an. Beide Konzepte wären auch hochbelastet dauerhaltbar machbar, beim Diesel steht man aber mit AGR+Düsenverkokung sowie den amtlichen Einspritz- und Spitzendrücken insgesamt vor der größeren Herausforderung.
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Benziner vs. Diesel inkl. Folge-/Wartungskosten
Exzellenter Beitrag Durch die inhomogene Verbrennung ist das Rohabgas beim Diesel ziemlich mies, daher auch der enorme Aufwand in der Abgasnachbehandlung, aus der dann wiederum potentielle Fehlerquellen resultieren. Die Akustik ist ein weiterer Kritikpunkt. Jetzt sagen einige, von innen höre ich nichts vom Diesel. Komischerweise ist den Leuten das Außendesign ihres Autos alles andere als egal, dabei müsste man dann konsequenterweise doch einzig auf das Innenraumdesign achten, oder? Beim Fahren sitzt man doch drin... Ich erinnere mich noch an den 5er Touring E60 an einer Ampel, dunkelblau-metallic, blitzeblank sauber, sportliche Anbauteile (vermutlich M-Paket), sehr schicke große Räder. Ein sehr schickes Auto. Und dann fährt der los: Turboladerheulen, Injektortickern und Dieselnageln mischen sich in eine fiese Geräuschkulisse, die überhaupt nicht zum Auftritt des Autos passte. Es kam mir vor, als begegnete man einer hübsch und aufreizend schick gekleideten Frau, man kommt ins Gespräch und denkt nur:
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Motorbremse bei kaltem Motor und Automatik
Ich muss ssason hier schon beipflichten, die Schubabschaltung ist eine Funktionalität in der Motorsteuerung, die programmiert sein muss, die Motorbremsfunktion resultiert beim Hubkolben-Ottomotor rein physikalisch aus der Reibung und den - ich nenne sie mal so - Druckverlusten des 4-Takt-Prozesses mit geschlossener Drosselklappe. Die sind immer da. Zur Frage des TE: Ich würde eine Schubabschaltung mit eingelegtem bzw. festgesetztem Gang auch bei kaltem Motor nutzen, denn die Reibung bei höheren Drehzahlen heizt den Motor stärker auf und bringt ihn schneller auf Betriebstemperatur, als wenn du ihn im Leerlauf laufen lässt. Ich würde es aber bei 3000-3500 Umdrehungen belassen und ihn nicht in Richtung roter Bereich laufen lassen.
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Video: 31. Fahrerlehrgang Zolder 2014
Immer wieder exzellent, deine Videos!
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Triboron - Tests
Was messtechnisch zu beweisen wäre. Bei neuen Arzneimitteln in der Humanmedizin muss ein Präparat bevor es seine Zulassung bekommt seine Wirksamkeit gegenüber einem Placebo unter klar definierten Bedingungen nachweisen. Betriebsstoffadditive darf jeder einfach so auf den Markt bringen, egal was da drin ist. Dabei wären gerade auch hier Vergleichs-Placebo-Produkte und ihre Wirkung auf das subjektive Empfinden der Nutzer sehr interessant. Noch ein Beitrag zum Thema Additive: Neulich hatten die Autodoktoren auf VOX es mit einer A-Klasse zu tun, die starke Hydrostößelgeräusche hatte. Die haben ein Hydrostößel-Additiv zugegeben, danach war das Geräusch weg. Es wurde mit dem Lösen von Verunreinigungen argumentiert, die wieder zum Funktionieren der Stößel führen würden. Ein Wundermittel? Natürlich nicht. Ich habe mir das Datenblatt eines solchen Additives auf der Homepage eines bekannten Anbieters angeschaut. Das ist eine hochviskose Flüssigkeit. Wenn ich die Viskosität eines 5W-30 und die des Zusatzes in erster Näherung gemäß der vorgegebenen Dosierung linear verheirate, dann macht das Additiv aus dem 5W-30 ungefähr ein 10W-40. Hydrostößelgeräusche entstehen durch Verschleiß. Die werden zunehmend "undicht", das heißt der Leckspalt zwischen innerem und äußerem Teil wird größer, wodurch der Stößel stärker zusammensackt und der Weg zum Ventilspielausgleich größer wird. Es kommt zu Tickern. Dickeres Öl erhöht den Öldruck und verringert die Leckölmenge. Die Geräusche nehmen ab. Bevor man ein solch ein teures Öladditiv verwendet, sollte man also zunächst mal ein dickeres Öl verwenden, und erst wenn das nicht hilft, vielleicht das Additiv mal ausprobieren. Wenn das dann hilft, erst dann würde ich überhaupt an irgend eine Wirkung glauben. Verwendet man das Additiv zuerst, wird man nie die Wahrheit erfahren...
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Suche endlich abgeschlossen - mein Neuer
Hilfe, mein Thread wird gekapert!
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Das Plüschtier: 900 GLE
Nein, wegen Schuldknechtschaft und wirtschaftlichem Ruin. Ich habe ja einen 8V-Sauger, schick' mir doch mal eine PN wo du wohnst und was du für den Kopf haben willst.
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Das Plüschtier: 900 GLE
Normale empfinden das nur nicht so. Aber Normale gibt es schon genug. Ich find's gut dass du es machst, dachte aber nach dem hier schon: Das war's - Schlachtauto.
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Benziner vs. Diesel inkl. Folge-/Wartungskosten
Eigentlich reicht auch solch ein Motor aus.
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Sag zum Abschied leise ade...
@ Johnny Bravo: Ich möchte mich noch entschuldigen, dass ich den ursprünglichen Sinn deines Threads ein Stück weit zerschossen habe. Jedoch meine ich das was ich geschrieben habe genau so, Aufklärung auf dem Gebiet ist mir eine Herzensangelegenheit, von daher konnte ich nicht anders.
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Benziner vs. Diesel inkl. Folge-/Wartungskosten
OK, dann könnte man es riskieren. 3-4 Kiloeuro Puffer für die großen Brocken, da stehen die Chancen zumindest nicht sooo schlecht, dass du unterm Strich mit dem Diesel kein Minus machst.
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Benziner vs. Diesel inkl. Folge-/Wartungskosten
Das ist aber ein rein psychologisches Problem.
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Benziner vs. Diesel inkl. Folge-/Wartungskosten
OK, hab ich übersehen. Wie viele Cent sind die Kraftstoffpreise auseinander?
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Das Plüschtier: 900 GLE
Natürlich darf man, was du tust ist nach "normalen" Maßstäben völlig unvernünftig, aber... ...leider geil!
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Benziner vs. Diesel inkl. Folge-/Wartungskosten
Wenn ich bei 10.000 km ganz grob mit 20 ct. pro Liter Ersparnis und einem um 2,5 Liter geringeren Verbrauch auf 100 km rechne, dann sparst du mit dem Diesel im Jahr gerade mal 50 Euro an Krafstoffkosten. Das frisst doch allein die höhere Steuer schon ungefähr auf. Insofern kann ich mich den Empfehlungen der anderen zu anschließen: Benziner.
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Aachener Saab-Stammtisch
OK, abgesagt für heute. Ich stelle mal nächste Woche, 20. oder 21. 11. zur Diskussion.
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Aachener Saab-Stammtisch
Shit, wichtigen Termin heute abend vergessen! Ich könnte danach ab 20.30 Uhr. Lohnt das noch? Sind wir dann nur zu zweit?
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Aachener Saab-Stammtisch
Ich bin dabei.
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Sag zum Abschied leise ade...
So denken eben alle. Automobiles Wettrüsten ist die Folge. Ich weiß ja nicht wie du denken würdest, wenn ein anderer XC90 dein Kind beim Spielen übersieht und ihm beim Aufprall mit dem hoch liegenden Schlossträger den Schädel spaltet. Ich weiß zumindest, was ich dann tun würde, aber das schreibe ich hier nicht. Da stimme ich zu, ich fühle mich abseits der Autobahn mit meinem 9-5 zunehmend deplaziert und frage mich, was ich mit dem Trumm da gerade eigentlich zu suchen habe. Der Alltags-Nachfolger wird mindestens eine Nummer kleiner, 300 kg leichter und schwächer motorisiert.
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Sag zum Abschied leise ade...
[mention=657]AERO-Mann[/mention]: Es gibt durchaus vereinzelt Einsatzprofile, die den Kauf eines SUV nahe legen. Aber meiner Meinung nach sind das Einzelfälle. Die meisten fahren über gut ausgebaute Straßen und es sitzt einer drin, oft sogar im Stadtverkehr!. Von daher darf man ruhig mal zum Einschalten des Gehirns aufrufen. 2x im Jahr tiefer Schnee und dreimal im Jahr 7 Personen transportieren - das rechtfertigt doch nicht 360 Tage im Jahr mit solch einem Ressourcen verschwendenden Sicherheitsrisiko durch die Gegend zu gondeln. Und wo ich gerade beim milden Aufregen bin: Können alle Beteiligten mal mit dem KdF aufhören? Ich bin auch kein Fan des VW-Konzerns, aber dieser Bezug zum Ursprung im 3. Reich, muss das sein? Ich möchte auch nicht als Nationalsozialist bezeichnet werden, nur weil ich Deutscher bin.
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Sag zum Abschied leise ade...
Ich empfehle diesen Beitrag aus der 3-teiligen Reihe „Die Marketing-Könige“ von Minute 4:50 bis 8:50. http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/2258056/Die-Marketing-Könige---Folge-2 Da ist zufällig ein XC90 der Aufhänger, es könnte aber auch jeder andere fette SUV sein. Es lohnt sich auch, den ganzen Beitrag zu gucken. Bei den SUV werden immer Förster, Jäger, Boots- und Pferdebesitzer auf der rutschigen Wiese vorgeschoben. Hat die Anzahl der Förster, Jäger, Boots- und Pferdebesitzer in den letzten Jahren dermaßen zugenommen, dass sich damit die Flut der SUV auf den Straßen erklären ließe? Ich glaube kaum. Es liegt in der Natur des Menschen, Käufe im Nachhinein zu rechtfertigen. Ein Ex-Arbeitskollege hat auch versucht mir zu erklären, warum ein Ei-Phone das geilste überhaupt ist und man sich wenn, dann eigentlich nur solch ein Telefon kaufen kann. Ich hab’s nicht verstanden . Von daher: Respekt für diese Aussage. EDIT: Interessant finde ich auch dass gerade Frauen, die sich sonst nach meiner Erfahrung vernunftbetonter und sozialer ausgerichtet als Männer zeigen, so empfänglich für für das zeigen, was diese Fahrzeuge suggerieren. Positiv finde ich in dem Zusammenhang lediglich, dass der Trend hin zu kleinen SUV geht, so wie Tiguan, Yeti, X1 oder gar Mokka, Captur. Das dämpft die negativen Effekte deutlich. Ich kann auch die verstehen die jetzt vielleicht denken: Wenn wir alle nur nach Vernunft Autos kaufen, wie langweilig ist das denn??? Fette SUV sind aber nicht nachvollziehbare Unvernunft. Mir kann keiner erzählen, dass ein SUV Fahrspaß bietet. Wie denn? Aus dem Blickwinkel nachvollziehbarer Unvernunft kann ich nur appellieren: Kauft einen Sportwagen! Niedriger Schwerpunkt, breite Spur, geringe Stirnfläche, meist gute Aerodynamik – das ist effektiver Fahrspaß! Es gibt Sportwagen mit eher kleinen Motoren, die sind defensiv gefahren sogar sparsam.
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Sag zum Abschied leise ade...
Ich werde mir hier wohl den Unmut der Beteiligten zuziehen, aber: ... da muss ich doch bitter lachen. Die großen SUV vereinen die negativen Eigenschaften verschiedener Fahrzeugkonzepte. Deutlicher Mehrverbrauch und deutlich schlechtere Fahreigenschaften als der im Innenraum gleich große Kombi auf der gleichen Plattform, weniger Platz als ein gleich großer Van trotz gleicher Stirnfläche und sogar noch schlechterer Aerodynamik, bei weitem nicht die Geländegängigkeit richtiger Geländewagen. Ohne ESP gäbe es die Fahrzeugkategorie gar nicht, weil die Leute sich mit den leistungsstarken Dingern in Kurven einfach wegschmeißen würden. Der hohe Aufbau zieht hohe Längsträger mit sich, die im Falle eines Crashs nicht die Längsträger anderer Autos treffen, sondern darüber den Unfallgegner runterdrücken und bis zur Frontscheibe durchrauschen. Der Fahrer eines kleineren Autos hat beim Frontalcrash keine Chance, der ist tot. Das sollte man sich mal vor Augen führen. Als Projektfahrzeug hatten wir vor einiger Zeit mal einen XC60, ein gefühlt großes Ding mit fetten 20-Zöllern und dicker Ausstattung, 1,8 Tonnen schwer. Der Innen- und vor allem Kofferraum: Ein Witz für die Fahrzeuggröße. Die Kollegen und ich haben nur mit dem Kopf geschüttelt, wie man so was bauen oder kaufen kann. Dann auch noch ohne Allrad. Tut mir leid, ich finde die Dinger einfach nur asozial und unverantwortlich. Die Frage ist: Braucht man das? So, jetzt gibt es bestimmt Haue...