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AOG

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Alle Beiträge von AOG

  1. Zwischen 17" und 18" sind auch jeweils in der dazugehörigen Reifenwahl ein eklatanter Unterschied spürbar. Es reicht bereits, wenn man bei 17" anstatt 215/45er mal 225/40er draufzieht. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der 9-3 wird zur Qual und der Geradeauslauf nur dann halbwegs akzeptabel, wenn die Fahrbahn so eben ist, wie ein Glasscheibe. Das erfahrungsgemäße Maximalmaß, was beim 9-3/I einigermaßen brauchbar ist, ist eben 215/45R17. Alles was drunter liegt ist bequemer und handlicher. Was darüber liegt ist montierbar aber beschissen zu fahren. Da kann ich aero270 einfach nur uneingeschränkt Recht geben. Selber auch schon ausprobiert. Ich bin schon fast der Meinung, das bei 16" der Spaß aufhört und man dort aber die besten Resultate erreichen kann. Was das CV angeht: Dieser Fahrzeuggattung fehlt konstruktionsbedingt die Steifigkeit, die eine Limousine/Coupé hat. Diese wird in der Regel durch Versteifungen der Holme und des Unterbodens erkauft. Und bei nicht wenigen CVs gilt die Tür ebenfalls als tragende Komponente. Das 900/2, resp. 9-3/I CV ist ab Werk mit einer ausreichenden Steifigkeit versehen. Aber je nach Gebrauchsart wird die Karosse weichgeprügelt. Entweder weil man damit permanent einen 9m-Wohnwagen zieht, oder einen Pferdeanhänger oder weil man von vornherein die härteste Feder-Dämpferkombination eingebaut hat, die es im Handel gibt. Dabei ist es weniger die Grundsätzlichkeit, das ein härteres Fahrwerk eine CV-Karosse platt macht, sondern ehr, wie man damit umgeht. Ob ich nun wirklich letzte Rille fahre und die Strassen auf denen ich das tue die letzten Hitlerpisten sind, oder ob ich mit dem Auto ehr umsichtig fahre. Grundsätzlich hängt viel vom Vorleben des Autos ab und den Fahrgewohnheiten des Besitzers.
  2. AOG hat auf aero84's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Ehr logische Konsequenz. Aber ein Tausch von links nach rechts bringt vielleicht schon ein bisschen Linderung, wenn man denn gerade den Kram auseinander hat.
  3. Ich kann Mazel's Argumentation nachvollziehen. Wenn ich einen "normal genutzten" 900er neben einen epochalen Mitbewerber stelle, dann zieht der 900 unter Garantie den kürzeren. Aber hier wird sich einfach schöngeredet, dass die Schweden in Sachen Korrosionsschutz ab mitte der 80er offensichtlich einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit waren. Das Blech war zwar dick und von relativ guter Qualität, aber nur diese Tatsache hat offensichtlich die Karossen erhalten. An der werksseitigen Konservierung kann's nicht gelegen haben. Ist die Konservierung rissig geworden oder gar gänzlich verschwunden, bröselt der Kram. Nach 20 Jahren haben so gut wie alle Autos Gammel. Egal aus welchem Stall sie kommen. Aber der 900 erscheint selbst mir als eingefleischtem Fan als eine echter Risikokandidat. Kaum ein 900er, an dem man nicht die Türen, Motorhauben, AWTs, die Heckklappe, die Längsträger unter dem Fußraum und den Kofferraumboden schweißen muss. Die sind alle (!) gammelig, wenn man sich einen 900 zum vom aktuellen Markt holt. Die paar gepflegten Exemplare die es gibt, sind in festen Händen und mindestens schon ein oder zweimal geschweißt. (Vereinzelte Ersthandexemplare ausgenommen) Aber dies ist hier ein SAAB-Forum und daher wäre es schon verwunderlich, wenn deren Bewohner sich diese Tatsache nicht irgendwie schönreden würden. Anders geht es auch nicht, denn sonst würde ich meinen 900 auch nicht ertragen können.
  4. Auslesen lassen. Alles andere ist wilde Spekulation. Service kannst Du selber zurücksetzen: CLR drücken und halten! Ersten angezeigten "Clear"-Status ignorieren und weiter CLR gedrückt halten. Warten bis zum zweiten Ping und der Anzeige "Service". Danach ist die Service-Anzeige zurückgesetzt.
  5. AOG hat auf kalle wirsch's Thema geantwortet in 9-5 I
    Darf man den Gerüchten Glauben schenken, so hält der Motor länger, wenn man mäßige Drehzahlen walten lässt. Das Getriebe ist allenhalb zu kurz übersetzt oder es fehlt ein 6.Gang. Je nach Betrachtungsweise. Auf anderen europäischen Märkten sollen die "deutschen" Probleme weniger bis gänzlich unbekannt sein, da dauerhafte hohe Drehzahlen durch das jeweilige nationale Tempolimit im Zaum gehalten werden. Lediglich in D, wo man auch einen schweren Fuß haben darf, haben die 3.Nuller-Besitzer gern versucht sich mit länger übersetzten TDI's, tds' oder CDI's zu balgen. Das haben die Motoren dem jeweiligen Aspiranten verübelt. Es kommt also alles zusammen, um einen miesen Ruf zu rechfertigen: Motor aufgrund technischer Eigenschaften thermisch nicht vollgasfest, zu kurz übersetzt, zu enger Motorraum mit zu wenig Luftumwälzung und (zumindestens in D) eine Kundschaft, der es herzlich egal war wenn sie permanent mit knapp über 200 ständig leicht im roten Drehzahlbereich unterwegs war. Hauptsache den nächsten Pharmavertreter-TDI schnupfen. Der Isuzu-Diesel war ein "Me-too"-Produkt, um auch einen großen Selbstzünder im Programm zu haben. Eigentlich ein wirklich feines Aggregat, wenn nicht die thermisch bedingten Laufbuchsenabsenkungen wären und das zu kurze Getriebe. Ein sechster Gang hätte bestimmt viele 3Nuller gerettet. Sehr Schade eigentlich. Eine Probefahrt hat mich seinerzeit wirklich begeistert. Motor klang erwachsen, ordentliche Elastizität, annehmbarer Verbrauch, schöne Drehmomentkurve. Das kurze Getriebe hat viel zu dieser Charakteristik beigetragen.
  6. AOG hat auf mcfly's Thema geantwortet in Hallo !
    Bei der eingestellten Tiefenschärfe würde ich vermuten, dass ein genauer Fokus garnicht nötig ist. Du weißt in etwa wo der Sprung stattfindet. Dann siehtst Du zu, dass deine Tiefenschärfe den Bereich plus/minus X-Meter abdeckt und sobald der Typ da drinnen ist, Schuss. So könnte ich mir vorstellen dass man es realisieren könnte. Ich kann mir so eine Aufnahme mit AF auch nicht vorstellen. Oder der ist derartig schnell....
  7. AOG hat auf mcfly's Thema geantwortet in Hallo !
    Ich hatte mein MTB damals mit einer halbwegs brauchbaren Federgabel ausgestattet, um mir die permanenten Schläge der Treppen und der harten Landungen nach einem Sprung zu ersparen. Das ging ziemlich auf die Handgelenke. Allerdings wurde das Rad dann schwerer (die Gabeln waren noch echte Bleienten) und im Handling unausgewogen. Ich bin dann seinerzeit ganz bewusst "back to the roots". Die Rahmenrohre wurden speziell bei Cannondale im Durchmesser immer dicker und torsionssteifer. Zuerst allerdings auch gewöhnungbedürftig, dass man mit den Reifendrücken spielen musste. Durch den leichten Rahmen fing das Bike auf den langen Treppen an zu bocken wie ein Rodeogaul. Also Druck runter. Dann war's zu wenig und man knallte ständig auf die Felge. Gleiches im Gelände. Was für das Gebüsch gut war, war in plötzlichen Sandlöchern nicht immer optimal. Ich hab dann irgendwann unterschiedliche Drücke gefahren. Hinten härter, vorn etwas weicher. Irgendwann hab ich mir dann ein bezahlbares von Cannondale zugelegt und mit ein paar brauchbaren Komponenten verfeinert. Aber die Federung hab ich komplett im Regal gelassen. Das Bike war einfach leichter zu schultern, wenn man mal eine Treppe hoch und "schnell mal vor einem Hausmeister ausbüxen" musste. Das wäre mit einem BMX leichter gewesen, aber das MTB war für meine Ansprüche einfach unverseller einsetzbar. Und gegen die harten Schläge hat dann später auch ein bisschen Fahrtechnik geholfen. BMX war mir schon lange zu "hart" geworden. Ich hab mir die geschundenen Typen angesehen und das die sich schon jeden Knochen im Köper dreimal gebrochen haben, bis sie so gut waren, wie sie's letztlich gewesen sind. Das konnte ich mir schon beruflich nicht leisten. Und irgendwie hab ich auch nicht in deren "Kult" gepasst, dass dem der Skater nicht unähnlich wurde. Trotzdem sind die Burschen wirklich harte Säue und ich ziehe den Hut vor deren Leistungswillen und Risikobereitschaft, auch mal was auszuprobieren, was richtig wehtun kann. Ich kann deren Motivation nachvollziehen, auch wenn andere (Chirugen, Orthopäden) den Kopf schütteln. Klappts oder mach ich'n Sittich? Wenn nicht, dann tut's richtig weh. Wenn doch, dann knallt das Andrenalin derartig in den Kopf, dass man davon high wird. Ein endgeiles Gefühl. Irgendwann hab ich alles aus Geldnot verticken müssen. Erstaunlicherweise war das ganze sogar relativ wertstabil.
  8. AOG hat auf mcfly's Thema geantwortet in Hallo !
    Zu meiner Zeit haben die BMX das dreifache gewogen. Das hatte mit diesen Profimaschinen kaum was zu tun. Aber wir haben trotzdem ausgesehen wie die Wildsäue, weil wir ehr in dem Terrain waren, was heute den Mountainbikes vorbehalten ist. Wenn ich sehe, was die Jungs heute mit den Bikes fabrizieren, dann ist das der Kracher. Ich hab mich später ein bisschen auf Cannondales Mountenbikes rumgetrieben. Treppen, Tiefgaragen, Treppenhäuser, Rolltreppen und Trampelpfade mitten "inne Pilze" reinfahren, wo sich vorher nichtmal ein Dachs hingetraut hätte,..........das waren meine Reviere. Und immer die Augen auf, das einem nicht die Forstaufsicht die Ohren langzieht. Am Ende der Tour hab ich ausgesehen, als ob ich 'ne Fangopackung bekommen hätte. Bike auf's Dach (später in den Kofferraum) und genauso schmuddelig nach Hause. Manche verwirrte Blicke einfgefangen, wenn man mit dreckverschmiertem Gesicht im Auto gesessen hat. (Keine Angst.....war ein Golf 1 Kassengestell-Diesel) Und dann drei Stunden nicht runterkommen können, weil man sich früh morgens vor der Dreckschlacht 5-6 Dosen Redbull in den Kopf geschraubt hat um wach zu werden. Hehe....der Hammer, wie man plötzlich das zecken in der Oberschenkelmuskulatur ignorieren kann, wenn dich dein Redbull-Kreislauf förmlich anschreit "Beweg dich du Milchbrötchen!!!" Jaja.....gute Zeiten waren das.
  9. AOG hat auf SAAB 900 fahrer 89's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Hmm......für mich ist ein 900 auch "nur ein Auto", dass primär eines tun muss: Fahren. Das ganze Jahr. Bei jedem Wetter. Immer. Warum? Weil der 900 das eben vergleichsweise gut kann. Das es gewisse Ecken in der Konstruktion gibt, die mal nachkonserviert werden müssen, gehört eben dazu, wenn man ein altes Auto langfristig fahren möchte. Das weiß man, wenn man dich so einen Schlorren zulegt. Ausser man ist blutiger Anfänger in dieser Materie, was nicht schlimm ist. Man lernt -hoffentlich- immer dazu. Aber bzgl. des Ausgangsthemas: Warum um Gotteswillen sind Steilis denn derartig heilige Kühe, dass man ihnen von nun an bis in alle Zeiten alle automobilen Unwegbarkeiten aus dem Weg räumen muss, während man offensichtlich tendenziell ehr geneigt ist, das '87er Nachfolgemodell für eben diese natriumhaltigen Winter aufzubrauchen?
  10. AOG hat auf SAAB 900 fahrer 89's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    24 Jahre haben sich weder die zahlreichen Vorbesitzer, noch das Auto selber um den Winter gekümmer. Warum sollte ich z.B. nun damit anfangen? Die Karre wurde aufwendig ausgebeult, gespachtelt, gefüllert, geschweiß und lackiert und da wo's ging mit Förch Gold konserviert. Und soll ich euch was sagen? Wenn's wegen dem ach so verfluchten Salz irgendwo wieder anfängt zu gammeln, dann soll es angeblich Leute geben die man dafür bezahlen kann, die Kiste wieder zusammenzuschweißen. Von irgendwas müssen die ja auch leben, oder? Ich kann einfach diese fast schon pathologische Angst vor Korrosion einfach nicht nachvollziehen. Und nur weil's 'n Steili ist muss ich den für 6 Monate in ein dunkles Verließ stellen? Und beim 'nem technisch nahezu identischen '87er wär's egal, weil Schrägi? Hmm.... Ehrlich: Wenn der Bock tatsächlich irgendwann mal der Krümelpest erliegen sollte, dann wird er geschlachtet, und ein Schrägi zum Steili umgebaut. Ratzfatz ist der Fisch geputzt und der Kater gekämmt. Wen interessiert dann noch das Baujahr, solange es bis MY90 ist? (Stichwort Scheinwerferverstellung) Beim Thema Steili geht's nur um die Optik. Mein zeitwertgerecht restaurierter Steili 16S freut sich jedenfalls auf den ersten Schnee.
  11. Naja.....die Lagerbuchse arbeitet sich schon langsam auf. Aber solange das nicht dauerhaft vibriert und dir den Kit aus der Brille schüttelt, ist das alles im grünen Bereich. Kümmere dich lieber um den Fettverlust und schau mal nach den Bremsen/Achsteilen, ob es da irgendwelche Verschleißerscheinungen gibt. Das Antriebstaschenspiel darf als 9-3-Eigenschaft bewertet werden, die eben einfach da ist.
  12. Siehste.....und das mit der Achsmanschette lässte auch noch "eben" machen. Wenn du wartest, bis da nix mehr rauskommt, dann ist die Antriebstasche irgendwann doch tot. Also schnell Termin machen und dann wieder glücklich in die Wintersaison.
  13. 1.) Das Spiel in der Antriebstasche liegt allein (!) getriebeseitig. Das Höhenspiel würde sich, wie erwähnt, in Vibrationen beim beschleunigen oder in normaler Fahrt in Teillast bemerkbar machen. Im praktischen Fahrbetrieb macht sich dieser Defekt aber so gut wie garnicht bemerkbar. Jedenfalls fahre ich selber seit bummelig 120tkm damit herum, ohne auch nur annähernd eine Beeintächtigung zu spüren. Lediglich der Simmerring wurde mal wegen Ölverlust erneuert. Bei ungefähr 190tkm. (Gesamtfahrleistung 224tkm) 2.) Nein....der Simmering hatte bei meinem Auto nicht mal eine Stunde veranschlagt. Aber bei regelmäßiger Inspektion (also spätestens nach 10tkm Ölwechsel) siehst du, ob der Simmerring fällig ist. Mach dir da erstmal keine großartigen Gedanken.
  14. Ich darf dich/euch fast schon beruhigen. Das ist ein Problem, mit dem fast 85% - 90% aller 9-3 zu kämpfen haben. Hat unser auch. Und zwar seit Jahren. Das Spiel beträgt nahezu 10-15mm. Das die Diagnose zu deinem Problem passt, halte ich ehr für zweifelhaft. Ich gehe ehr davon aus, dass du im Bereich Querlenker oder Federbein zu suchen hast. Die Antriebstasche meldet sich in der Regel ehr durch Vibrieren beim beschleunigen oder im schlimmsten Falle im Normalbetrieb ohne Last. Einzig dein Simmering wird irgendwann mal undicht, da er das Spiel ein bisschen "ausgleichen und auffangen" muss. Achte also auf Ölverlust in diesem Bereich. Überprüfe lieber ob die Antriebstaschen noch genug Fett haben und ob alle Gummilager deiner Querlenker noch in Ordnung sind. Federbein auf Korrosion prüfen und die Bremsen mal nachsehen. Über das Spiel in der Lagerbuchse mach dir erstmal keine größeren Gedanken. Ja, ich weiß....ist doof, wenn man weiß, das da vorn eine "Baustelle" steckt. Aber mit der lebe ich beispielsweise schon knapp 5 Jahre. Sieht unter der Bühne schaurig aus, wenn man an der Antriebstasche rupft. Aber ich wiederhole mich: Schau dir erstmal die anderen Achsteile an, bevor du da einen vierstelligen Betrag in einem AT-Getriebe versenkst!
  15. AOG hat auf AOG's Thema geantwortet in SAAB-Kalender 2011
    .........................
  16. AOG hat auf AOG's Thema geantwortet in SAAB-Kalender 2011
    Das "kleine Schwarze" meiner besseren Hälfte.
  17. AOG hat auf Timio's Thema geantwortet in 9-1 bis 9-7X
    Vor allem: Von der Studie zum Serienprodukt fast unverändert. Gab's bisher in der Form fast nur beim New-Beetle, Porsche Boxter, Scirocco und dem ersten Mercedes SLK, plus ein paar anderen handverlesenen Autos. (MX5 gehört glaube ich dazu....oder?)
  18. AOG hat auf AOG's Thema geantwortet in SAAB-Kalender 2011
    Old N°1 mit Jannys Sedan
  19. AOG hat auf AOG's Thema geantwortet in SAAB-Kalender 2011
    Deleted, da mit neuem Bild ins Rennen gegangen.
  20. AOG hat auf AOG's Thema geantwortet in SAAB-Kalender 2011
    ...............
  21. Ich würde erstmal darauf bestehen, mit dem Besitzer des Wagens persönlich zu sprechen, um zu klären ob er wirklich so ein "Pingeliger" ist. Wenn er mit der 150€-Nummer nicht einverstanden ist, dann ist das Thema Versicherung ja eh bei dir bereits auf dem persönlichen Radarschirm.
  22. Ich hab erstmal über den Normalfall gesprochen. Bei den alltäglichen Fällen, in denen wirklich garnichts mehr zu retten ist, weil eben irgendwelche Vollpfosten in deinen Sicherheitsabstand reinplatzen und dir den Überlebensraum nehmen, den du wegen der nun plötzlich auftretenden Vollbremsung vor dir nicht mehr hast,hilf dir aber auch kein Blink-Bremslicht mehr. Da ist es dann vollkommen unerheblich weshalb der Sicherheitsabstand nicht mehr vorhanden ist. Du siehst: Das System ist und bleibt vollkommen unnütz! Hast du genug Sicherheitsabstand, brauchst Du das Geblinke nicht. Hast Du nicht genug Abstand (weswegen auch immer!!) bringt dir die Flimmerkiste nichts, weil der Anhalteweg nicht lang genug ist.
  23. Wenn ich einen so großen Sicherheitsabstand halte, dann kann ich auch anhalten, wenn der vor mir den Notanker im Großformat wirft. Leute: Ihr versucht ein unsinniges "Sicherheitsfeature" damit zu rechtfertigen, indem ihr einfach mal den nötigen Sicherheitsabstand zu einem "nice to have" oder zu einer groben Empfehlung erklärt. Wenn du rechtzeitig anhalten konntest, hat das rein garnichts (!!!!) damit zu tun, ob der vor dir mit 'nem blinkenden Daddelautomaten rumfährt, sonder nur damit, dass du weit genug Abstand hattest um anzuhalten. Wenn's nicht gereicht hat und Blech kaltverformt wird, dann hattest Du eben diesen Abstand nicht eingehalten. So einfach ist das. Und das Stauargument ist auch Unsinn: Wenn der Typ vor dir aufmerksam ist, dann kann er auch erkennen, das da vorn der Verkehr langsamer wird und zum stehen kommt. Dann ist der Warnblinker eine nette Geste, die entspannt betätigt werden kann, aber nicht notwendig. Die Typen, die so heftig in die Klötze gehen müssen um das System zu aktivieren, haben schlicht und ergreifend gepennt!! Und wenn du dir irgendwann mal einbildest, das dich dieses System im Vorderwagen jemals vor einem Crash gerettet haben sollte, dann hast du ebenfalls tief und fest geschlafen und nur mit einem Riesenglück die Trümmerlandschaft verhindert, weil's gerade eben so gereicht hat. Lass dir gesagt sein: Das Blinken hatte dann aber leider garnichts damit zu tun, da du diese Info im Gehirn schlichtweg nicht verarbeiten kannst, sondern nur folgende Informationen verarbeitest: Hellrote Rücklichter(Veränderung der Helligkeit/Veränderung des optischen Eindruckes), sicht schnell reduzierender Abstand zum Vorderwagen (räumliches Sehen) = Rückgriff auf die Erfahrungen und antrainierte Reflexe im Unterbewusstsein. Ob das da vorn blinkt und blitzt interessiert deine Denkmurmel leider nur sekundär und wird bestenfalls als Randnotiz wahrgenommen. Wenn du über ein halbes Jahr verteil, nicht mindestens vier bis fünfmal am Tag in eine solche Situation kommst, in der der Vordermann mit blinkenden Rückleuchten eine härtere Bremsung vornimmt und du somit die Verknüpfung "blinkende Bremsleuchte = Gefahrenbremsung" antrainiert bekommst, ist diese Form der Warnung möglicherweise für deine unterbewusste Entscheidungsfindung ehr kontraproduktiv als förderlich. Die meisten Autofahrer würden nämlich folgendes erkennen: "Hellrote Rücklichter (Veränderung der Helligkeit/Veränderung des optischen Eindruckes), blinkendes optisches Signal (Zuordnung dieses optischen Reizes zu vorhergegangenen gesammelten Erfahrungen), sicht schnell reduzierender Abstand zum Vorderwagen (räumliches Sehen) = Rückgriff auf die Erfahrungen und antrainierte Reflexe im Unterbewusstsein. Dieser Zwischenschritt kann einem Normalautofahrer schon wieder genau diese Reaktionssekunde wegnehmen, die das System eigentlich bringen sollte. Im Endeffekt wird der Fahrer nur auf das Bremslicht reagieren, und nicht auf den Blinkeffekt. Und wozu dieser Blödsinn? Nur um den nichteingehaltenen Sicherheitsabstand (wie weit immer der auch sein mag) zu rechtfertigen? Oder dir eine Information zuzuspielen, die du mit einer aufmerksamen Fahrweise sowieso rechtzeitig (!) erhalten hättest? Das System ist eine Antwort auf eine Frage, die vollkommen unnötig gestellt wurde.
  24. Nochmal: Wenn die Flimmerlampen nötig sind, um Aufmerksamkeit für eine Gefahrenbremsung zu erzeugen, dann hat der Hintermann alles verkehrt gemacht, was es verkehrt zu machen gibt. In diesem Gesamtpaket ist enthalten: Kein Abstand, die Augen nicht auf der Strasse und nicht vorausschauend unterwegs. Die Typen, die einem im Stau hinten in die Karre knallen, sind in der Regel immer wieder die gleichen Patienten. Zu dicht drauf und mit allem am Lenkrad beschäftigt, nur nicht mit Autofahren. Und gegen diese Spezies werden auch keine Flimmerfunzeln helfen. Da könnte man eine blinkende Bremleuchte so groß wie eine Las-Vegas-Werbetafel plus 4 Rundumleuchten auf das Auto schrauben und man hätte den Spinner trotzdem im Kofferraum kleben. Letztes WE hab ich mal kurz über die Sinnhaftigkeit dieser technischen "Errungenschaft" nachgedacht, als ich auf der A7 unterwegs war. Und ich wurde durch eben diese Dicht-hinten-drauf-Spezies daran erinnert. Ich kam zu dem Schluss, dass wenn ich jetzt bei 170 eine Vollbremsung hätte hinlegen müssten, hätten diese Blitzbirnen mir schon das Reserverad auf die Rückbank geschoben, noch bevor die Lampen das zweitemal aufgeblinkt hätten. Ergo: Diese Blinkdingenskirchenslampen sind eine Erfindung, die absolut keinerlei echten Nutzen hat, solange die Leute einem hinten draufklatschen, weil sie keinen Abstand gehalten haben. Leider kann man in der Aufpreisliste bei Audi, BMW, Benz und all den anderen Vertreterkutschen keinen Verstand mitbestellen. DAS wäre ein echt sinvolles Extra!
  25. AOG hat auf Peak900's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Fünf Vorwärtsgänge und den Rallygang, deutlich mit einem "R" gekennzeichnet. Ergo: 6-Gang....

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