Der SUbaru hatte sich für mich so ergeben, weil mein SAAB-Händler in DO vor ein paar Jahren Subaru als zusätzliche Marke ins Programmen genommen hat. So gestaltete sich der Fahrzeugtausch relativ problemlos.
Ich hatte aber schon lange mit einem Allradfahrzeug geliebäugelt, weil ich im Sauerland wohne und die vorletzten 2 Winter recht hart waren. Auch für den Zugbetrieb hat das ja durchaus Vorteile.
Ich habe das Auto jetzt genau einen Monat und bin 3.800 km gefahren. Ich bin sehr zufrieden. Als Zugwagen ist er unschlagbar. Der zieht wie ein Büffel. Bei meinem SAAB 9.3 hatte ich den kleinsten Dieselmotor (120 PS, 270 Nm). Da waren im Wohnwagen betrieb der 5. und 6. Gang nicht nutzbar und an Steigungen musste man recht häufig in den 3. Gang schalten. Bei ~90 km/h kam der SAAB mit ~9,5l/100km aus aus. Bei 110km/h (nach Tacho) ging der Verbrauch gleich auf 12,5 l hoch. Solo brauchte der SAAB knapp 7,0 l
Der Subaru (147PS, 350 Nm) zieht den Wohnwagen auch im 6. Gang problemlos leichte Steigungen hoch. Bei 110 km/h (nach Tacho) begnügt er sich mit 9,5 -10,0 l. Auch solo braucht er etwa 0,5 l weniger als der SAAB und das bei etwa gleichem Gewicht, permanentem Allradantrieb und höherem Aufbau! (>>siehe hier<<). Dazu kommt noch, dass der Subaru bereits serienmäßig alle erdenklichen Extras an Bord hat (großes Glasdach, Rückfahrkamera (super zum Ankuppen!), Xenonlicht, Freisprechanlage, ...). Der Boxer-Diesel läuft sehr kultiviert, sehr laufruhig und ihm fehlt das typische Dieselnageln.
Also, ich habe den Tausch nicht bereut. Natürlich hat der Subaru nicht das Flair eines SAABs, aber wenn man so viel fährt wie ich, relativiert sich das ohnehin.