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aviatorsbh folgt nun Einfach stehen geblieben :-( , NOS Antriebswellengelenk noch zu retten? , Stromberg Vergaser öffnen und 6 andere
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NOS Antriebswellengelenk noch zu retten?
Aus wissenschaftlicher Neugier habe ich den Test mal an einer anderen Kugel mit der von Meki empfohlenen Dosis kirstalliner Zitronensäure aus dem Backzubehör wiederholt. Das Ergebnis nach wenigen h Einwirkzeit war genau das gleiche, wie mit dem Zitronensaft: Rost weg, aber Kugel matt (Bilder) Mittlerweile sind die neuen Kugeln da. Leider sind diese minimal größer als die alten (die waren 1/100m unter Nennmaß). Nach Lichtspaltprobe passen die neuen Kugeln auch noch mit etwas Spiel in die Nuten. Bloß nicht mehr in die Fenster im Käfig. Jetzt überlege ich, ob ich den Käfig ein wenig aufschleifen sollte, damit ich das Gelenk mit den neuen Kugeln zusammenbauen kann, oder lieber wieder die alten einsetzen, von denen jetzt aber zwei matt sind. (die sind übrigens auch minimal geschrumpft, sie klemmen jetzt weniger in den Käfigfenstern). Nach meinem Verständnis spricht nichts gegen das Aufschleifen des Käfigs, da der ja keine Kräfte überträgt. Die Kugeln könnten dann lediglich ein klein wenig weiter aus der gemeinsamen Ebene ausweichen, in der sie vom Käfig gehalten werden. Die Kraftübertragung erfolgt aber nur zwischen Nuten und Kugeln. Gibt es andere Erfahrungen/Meinungen dazu?
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NOS Antriebswellengelenk noch zu retten?
Also die Variante mit der Zitronensäure scheint mir keine gute Idee zu sein. Ich habe eine Kugel ca. 2h in einer Mischung 50% Zitronensaft, 50% Wasser liegen gelassen. Dann war der Rost weg, aber die ganze Oberfläche matt (Bild). Vielleicht hätte ich den Nebeneffekt mit besserer Einstellung von Konzentration und Zeit vermeiden können, aber das erschien mir zu heiß. Stattdessen habe ich alles mit mineralischer Biozahnpasta gereinigt und poliert. Das entfernte den Rost sehr gut und ließ die restlichen Flächen intakt. Mit sehr viel Mühe hätte man die matt verbliebenen ehemals rostigen Flächen auch glatt polieren können (an einzelnen Stellen nah an Kanten war mir das auch gelungen), aber im Gesamten wäre das zu mühsam gewesen. Die matten Flächen fühlen sich minimal weniger glatt an, als die intakten. Ich glaube, das kann man so lassen. Es wird sich ja vermutlich auch im Betrieb noch etwas polieren. Hauptsache, der Rost selbst ist weg. Als nächstes werde ich das Gelenk mit neuen Kugeln wieder zusammen bauen. Bericht wird folgen.
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Mittelschalldämpfer für 1971er SAAB 99, Triumph 1.7
Zu Beitrag Nr. 13: Die Firma hat das originale Auspuffsystem als Einzelstück nachgebaut. Ein Muster gab es nicht. Vielleicht haben sie es jetzt angelegt: Die Firma ist "Car-Art" in Dresden.
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Mittelschalldämpfer für 1971er SAAB 99, Triumph 1.7
Update der Vollständigkeit halber: Es ist letztlich eine Edelstahl-Nachbauanlage geworden. Ironischerweise war kurz danach die serienmäßige Anlage beim Svenska SAAB Klubben wieder lieferbar (Tipp frür diejenigen, die sie vielleicht bald mal brauchen!). Hätte ich in die Zukunft schauen können, wären mir viel Kosten erspart geblieben.
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NOS Antriebswellengelenk noch zu retten?
Danke für eure Tipps! Aufgrund der spontanen Verfügbarkeit würde ich mal die Variante mit der Zitronensäure an einer Kugel testen. Abhängig vom Ergebnis werde ich ja dann sehen, was sich als nächster Schirtt anbietet.
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NOS Antriebswellengelenk noch zu retten?
Hallo euch allen, In der Bucht habe ich ein schwer zu bekommendes Antriebswellengelenk für meinen frühen 99 geangelt, welches aber leider über die letzten 50 Jahre im Lager offenbar zu wenig konserviert war (Bilder). Auf den Fotos sind die Teile mit Bremsenreiniger und Papier gründlich gereinigt und anschließend wieder mit einem Ölfilm versehen worden. Die flächigen Rostspuren sind gleichmäßig leicht rauh, während die Kugeln zusätzlich Rostnarben haben. Die Kugeln wären aber das geringste Problem, denn die könnte ich nachkaufen (5/8", mit Mikrometerschraube gemessen). Bzgl. dem Rost in den Laufbahnen hat mir ein Kollege empfohlen, das ganze Teil erstmal eine Weile in Öl einzuweichen, und dann mit mineralischer Zahnpasta vorsichtig auszupolieren. Ich hätte auch an 1200er Schleifpapier gedacht, aber das hielt er für zu brutal. Hattet ihr schonmal Teile in solchem Zustand? Lohnt sich der Versuch, oder ist das Teil gleich für die Tonne? Letzteres wäre nicht nur finanziell bitter, denn so ein Teil ist nicht so leicht aufzutreiben. Dass das Teil selbst im Bestfall sicher nicht mehr die volle Lebensdauer erreichen kann, ist mir klar. Aber selbst wenn es nur 50000km wären, würde das für einen Oldtimer, der <2000km im Jahr fährt, mehr als ausreichen. Danke für eure Meinungen und viele Grüße aus Dresden, Jan
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Stromberg Vergaser öffnen
Danke an Totoking für die hilfreiche Idee mit der Klinge! Das hat super funktioniert!
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Stromberg Vergaser öffnen
Danke für eure Ideen! Die Variante mit der scharfen Klinge an den (nicht als Dichtfläche genutzten) Schraublochecken erscheint mir im Moment als die beste. Alternativ kam mir noch die Idee, mit einem Gummihammer oder einem normalen Hammer mit Holz dazwischen an eine Nase zu klopfen, die sich an dem Deckel nahe einer Ecke befindet. Damit könnte ich durch ggü. der Symmetrieachse von Kolben und Membran tangentiale Krafteinwirkung ein Drehmoment auf den Deckel ausüben. Vielleicht löst er sich dann. Vorteil der Variante gegenüber anderen Klopfmethoden wäre, dass keine Gefahr besteht, dass der Deckel beim plötzlichen Lösen verkippt und dabei den Kolben verbiegt. ich werde über den Fortschritt berichten! Leider geht es ja nicht so komplikationsfrei wie im Video :(
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Stromberg Vergaser öffnen
Hallo euch allen, Ich möchte den Stromberg 175CD meines 99 überholen, da der im Herbst Probleme machte. Vermutung ist, dass das Schwimmerventil gelegentlich klemmt. Aber auch sonst würde ihm eine Regeneration guttun. Jetzt stehe ich vor dem Detailproblem, dass ich den oberen Deckel, unter dem sich die Membran befindet, nicht öffnen kann. Im Gegensatz zum Schwimmergehäuse ist dort scheinbar keine Dichtung verbaut. Auch nach Lösen der vier Schrauben ist der Deckel absolut fest. Ohne Gewalt tut sich da nichts. Ich glaube, der ist ab Werk verklebt worden. Den Vergaser habe ich 2015 beim bekannten Lieferant mit S... gekauft. Zum Hebeln gibt es keine geeigneten Angriffsflächen. Davon abgesehen ist das Alu recht weich und ich möchte keine Beschädigung riskieren. Hatte jemand von euch auch das Problem und einen Lösungsvorschlag? Vielen Dank im Voraus, Jan
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Mittelschalldämpfer für 1971er SAAB 99, Triumph 1.7
Nein, lauter soll es nicht sein. Robust und so einfach wie möglich, dass es den Zweck der Schalldämpfung erfüllt.
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Mittelschalldämpfer für 1971er SAAB 99, Triumph 1.7
Danke für eure Tipps. Den schwedischen Anbieter habe ich mal abgespeichert. Den in Augsburg behalte ich im Hinterkopf. Parallel habe ich gerade in einem Oldtimerverein hier in Dresden angefragt, ob die eine Werkstatt in meiner Umgebung kennen. Das oder die Beschaffung eines fertigen Teils aus noch unbekannter Quelle wäre sicher die komfortabelste Lösung. Da ich selbst des Schweißens nicht mächtig bin, muss ich hier Fachleute bemühen.
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Mittelschalldämpfer für 1971er SAAB 99, Triumph 1.7
Hallo in die Runde, Heute musste ich bei einer Inspektion leider feststellen, dass der Mittelschalldämpfer meines 99 ein Rostloch hat. Die Erfolgschancen einer Reparatur wurden als gering eingeschätzt. Also werde ich mittelfristig, spätestens bis zum nächsten TÜV, einen neuen brauchen. Leider hat meine Suche in den mir bekannten Quellen keinen Erfolg gebracht. Könntet ihr mir Empfehlungen geben, wo es sich lohnt, für eine Nachfertigung anzufragen? Oder besser noch ein Originalteil auf Lager und willens, es zu veräußern? Das Thema ist ja sicher gängig in der Oldtimerbranche. Bevor ich selbst mühsam suche, hoffe ich hier von euren Erfahrungen profitieren zu können. Danke und viele Grüße aus Dresden, Jan
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Mögliche Brandgefahr bei Vergaser / Benzinpumpe
Hallo euch allen, ich bin gerade über diesen Therad hier gestolpert: https://www.saab-cars.de/threads/fast-die-karre-abgefackelt.44166/page-3 Da ich nicht weiß, wieviele 99- oder 900-Fahrer mal bei den 96ern reinschauen, will ich auch hier die Aufmerksamkeit darauf richten, denn die Gefahr besteht bei unseren 99/900 u.U. auch. Bei meinem 99 sind ebenfalls Messingstutzen in die Gehäuse von Spritpumpe und Vergaser gepresst und einmal hatte ich sogar einen von der Pumpe verloren. Daher kann ich meinen Vorrednern im verlinkten Therad nur zustimmen!
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Triumph 1,7 externes Leck der Zylinderkopfdichtung?
Ich merke gerade, dass ich hier die Fortsetzung schuldig geblieben bin: Es sind keine weiteren Wasserlecks mehr aufgetreten, und das seit einigen Jahren. Was damals das Problem war, kann ich jetzt nicht mehr rekonstruieren. Ich habe den Thread aber jetzt wieder ausgegraben, weil mich mein Zylinderkopf erneut ins Grübeln bringt: Längere Zeit glaubte ich, dass der Motor zwischen Block und Kopf Öl schwitzt, wenn man ihn bei stärker belastet, so mit >100km/h dauerhaft auf der Autobahn. Da sonst keine Zeichen eines ernstlichen Defekts erkennbar waren, habe ich das einfach in Kauf genommen. Neuerdings scheint dieses Schwitzen aber auch schon bei Landstraßenfahrt aufzutreten. Und jetzt habe ich überrascht festgestellt, dass es gar kein Öl ist, sondern scheinbar Rückstände von verdunstetem Benzin. Eine honigfarbene zähflüssige klebrige Brühe, die leicht nach Rasenmähermotor riecht. Etwa das gleiche, was mein Vergaser ausschwitzt (der ist auch nicht absolut dicht, manchmal etwas feucht). Kann es sein, dass eine (defekte?) Zylinderkopfdichtung Benzin nach außen abgibt? Wäre mir neu. Zuerst habe ich an die Dichtung zwischen Kopf und Frishgaskrümmer gedacht. Da wäre ja Benzin innen drin. Aber wenn der Motor läuft, würde ich dort keine Leckage erwarten,weil der Druck im Krümmer ja geringer ist als außen. Vielleicht kommt das Zeug auch ovn wo anders und wird durch den Fahrtwind dort hin getrieben. Hat jemand mal ein vergleichbares Phänomen beobachtet? Besteht Handlungsbedarf? Kopf-OPs sind beim Triumph ja sehr schwierig und das würde ich daher nur machen, wenn es absolut alternativlos nötig ist.
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Benzinpumpe (mechanisch) hält nur 8000km
Inzwischen habe ich rausgefunden, dass der Fehler ganz woanders lag. Es muss ein nicht näher ermittelbarer Zufall gewesen sein, dass der Motor nach dem Tausch der Pumpe zunächst besser lief und ich daher irrtümlich die Pumpe beschuldigt hatte. Tatsächlich war es der Zündverteiler, genauer dessen Fliehkraftversteller. Der Motor ruckelte vor Allem beim starken Beschleunigen im hohen Drehzahlbereich, und das bald auch wieder mit der neuen Pumpe. Die Spritversorgung schloss ich aus, als ich merkte, dass der Motor bei konstant hoher Drehzahl bei gleichmäßig schneller Autobahnfahrt gut lief. Aber bei schneller Drehzahlerhöhung kam der Fliehkraftversteller anscheinend nicht hinterher, weil sich das Schmierfett z.T. verflüchtigt hatte (rausgeschleudert). Nach neuer Schmierung war alles prima. Also die Lehre: Wenn der Motor beim Beschleunigen ruckt, aber mit konstant hoher Leistung gut läuft, den Fliehkraftversteller prüfen.