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moin moin, so, er ist aus der "Winter"-Garage raus und in bei Bosch Müller in Elmshorn gewesen, die gibts schon lange und haben noch die alten Bücher mit den Einstelldaten. Der Wagen ist nach mehreren Monaten Standzeit sofort angesprungen. Ergebnis: Zündung nach dortigen Unterlagen korrekt eingestellt auf 6 Grad, aber einer der beiden Anschlüsse der Unterdruckdose ist defekt - der "innere", an dem sich der bereits angeschlossene Schlauch befindet. (hatte ich schon vorher in der Garage ausprobiert, da ging es....hmmm...) Hierzu sei am Rande bemerkt: 1.Nach längerer Fahrt ist das (letztes Jahr gut eingestellte) Standgas für 15-30 Sekunden etwas überhöht, dann geht´s runter, aber immer noch (sehr) leicht überhöht. 2. Mein mittlerweile ausgewerteter "Haynes Owners Workshop Manual" gibt für US-Modelle (und NUR diese sollen die Unterdruckdose ((ab 1971!!)) mit den zwei Anschlüssen haben) als Zündzeitpunkt 3 Grad vor OT an, bei abgezogenen und dichtgehaltenen Unterdruckschläuchen. Mein Auto ist definitiv eine schwedische Erstzulassung...hat aber offensichtlich die sch... Abgasreinigung. 3. Meinung des Werkstattmeisters: bei dem popeligen Kühlerventilator und dem überdies klein erscheinenden Kühler hält er Überhitzungserscheinungen nicht für verwunderlich, gerade im Stand. Problem: es gibt keinen neuen Ersatz über Bosch, bei Skandix oder ebay auch nix und den von Ford kann ich nicht brauchen. Frage: weiß jemand, wo ich die Dose vielleicht auftreiben könnte, notfalls auch gebraucht? Gruß Christian PS das "alte" Problem mit der Überhitzung ist bislang im normalen Betrieb nicht wieder aufgetreten, und den eingebauten Zusatzventilator habe ich noch nie benutzt...
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bin irgendwie auf den "antworten"-Button gekommen, es geht also weiter: Damit könnte der lose verlegte offene Schlauch eventuell der Unterdruck-Anschluß oberhalb der Drosselklappe sein. Der bereits angeschlossene Schlauchanschluß wäre dann der für unterhalb der Drosselkappe. Wenn dieser die Zündung auf spät stellt, hat das vermutlich aber wohl nix mit dem ursprünglichen Problem zu tun, denn für die im OM angesprochene Spätverstellung wäre ja bereits gesorgt. Oder die Unterdruckdose ist kaputt.
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moin moin, war gerade in der Garage und habe nachgesehen: ein Unterdruckschlauch geht von der Dose (rechte Seite, auf der linken sitzt der rote Stopfen) nach rechts vorn an den Vergaser. Ich konnte jedoch keine Anschlußmöglichkeit für einen weiteren Schlauch entdecken, weder am Vergaser, noch an der von 96er beschriebenen Stelle vorne vor dem rechten Ventildeckel. Allerdings geht vom Vergaser vorn oben direkt unter dem Luftfilter auch auf der rechten Seite ein durchsichtiger Schlauch ab, der rechts hinten am Motorblock offen endet. Der Schlauch ist bretthart und scheint in dieser Position schon länger dort zu verweilen...
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Moin moin, Markt gekauft, reingesehen und verblüfft aus der Wäsche geguckt. Und das nicht nur, weil ich mein Auto erkannte, meinen Namen las und vor allem, weil das dort ziemlich schnell ging mit der veröffentlichten Antwort (Meine Anfrage habe ich gesendet per email am 02.11.14)! So, da stehe ich nun, kurze Hose, Holzgewehr. Und dazu natürlich noch eine Verbeugung mit der Demut des Unwissenden vor den Fachleuten. Nicht nur das mit der Benzinpumpe hat mich enttarnt....mein 96er ist ein Modell für den schwedischen Markt und Bj. 76 und hat damit auch die Abgasreinigungsmassnahmen mitbekommen über die nicht jeder glücklich ist - und das wußte ich eigentlich auch. Dazu gehört neben ein paar PS weniger und einem modifizierten Vergaser scheinbar auch eine Modifikation des Verteilers (das wußte ich nicht) - und, so der Fachmann in "Markt", mit 2 Unterdruckdosen, davon wohl eine zur Verstellung des Zündzeitpunktes nach spät in gewissen Situationen. Und eine dieser Situationen scheint Leerlaufbetrieb zu sein...und das wußte ich - natürlich - auch nicht. Der rote Stopfen ist vorhanden, gut beobachtet 96er! (ich selbst konnte auf meinem Bild eher nix erkennen und habe am Original nachgesehen). Er steckt auf einem Rohrende, das aber direkt aus dieser Unterdruckdose kommt. Daß da noch was angeschlossen wird, auf die Idee wäre ich tatsächlich nie gekommen. Das läßt weitere Fragen aufkommen: Ist irgendwo ein Bild vorhanden, auf dem man erkennen kann, wo die 2. Unterdruckdose sitzt bzw. befestigt ist? Wie werden ggf. die Leitungen verlegt? Meine Haynes-Reparaturanleitung gibt da nicht viel her; geht nur bis Bj. 76 aber eine bessere habe ich bislang nicht auftreiben können. Allerdings steht da wiederum drin, daß für USA-Modelle ab 1971 eine Unterdruckleitung von der Dose zum Vergaser gehen soll; von einer 2. Dose steht da nix... Sind ggf. die schwedischen Abgasmaßnahmen die gleichen wie bei den US-Modellen? nochmals vielen Dank an alle, die sich beteiligten!
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moin moin und danke für die Zuschriften. Wie ich erstaunt feststelle, Ihr habt mich nicht vergessen! Mir geht´s wie Erik: Welche 2. Unterdruckdose? Eine am Verteiler ist vorhanden; und die andere Dose am Motorblock, die aussieht wie eine solche und vorn unten links liegt, wird vermutlich nicht gemeint sein??? Da geht ein Schlauch zum Vergaser und ein anderer als feste Leitung unter dem Motor weg (wo geht das hin?) Komme gerade aus dem Urlaub. Erst mal ´ne neue Markt kaufen....
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Herberto, ich vergaß - die Pumpe wurde getauscht, das Problem war vorher wie hinterher das gleiche.
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Das mit dem Wasserumleitungsrohr war mir bislang nicht bewußt und ist hier bisher nicht erwähnt worden. Das bedarf einer genaueren Betrachtung! Gute Idee!!! Wie ich mittlerweile weiß, gibt es ziemlich viele 96er mit Temperaturproblemen und viele Fahrer haben Lüfter um- oder nachgerüstet. Mich würde doch mal interessieren, was dort an Ursachen vorlag. Darüber kam bisher auch eher wenig...
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Erik es stimmt, ein komisches Gefühl bleibt. Das war sicherlich nicht der Auslieferungszustand in Trollhattan. Ich tippe auf Schlammbildung, vermutlich in einem der Zylinderköpfe; er hatte ja lange gestanden. Prima Kerzenbild, keine farbigen Abgase, gutes Startverhalten, schöne Leistungsentfaltung, keine Flüssigkeitsverluste...und wie gesagt, während der Fahrt steht der Temperaturanzeiger wie angenagelt in der Mitte der Anzeigeskala. Wir werden sehen, wenn ich Kopfdichtungen von guter Qualität bekomme; dann kommen die Köpfe mal runter. Nun wird erst mal gefahren -regelmäßige Bewegung fördert ja auch beim Auto die Gesundheit- und wer weiß und mit etwas Glück oder der unsichtbaren Hilfe eines Trolls, möglicherweise erledigt sich das Problem von selbst.
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UPDATE 1.ohne Thermostat fahren bringt nix 2. Elektroluefter zusätzlich eingebaut, vor den Kühler. Manuell zu schalten, nach Bedarf. Dazu musste die Scheinwerferwaschanlage raus, ansonsten hätte nur ein sehr kleiner Lüfter gepasst. Habe bei der Gelegenheit gleich einen kleinen Sicherungskasten unter das Armaturenbrett angebracht (eigener Stromkreis mit Extra 2,5 Q. Leitung von der Batterie) und eine Steckdose. 3. Ergebnis: Es funktioniert wie gewünscht. Nun ist er stautauglich....(wann ist die nächste Ausfahrt) Nochmals vielen Dank an alle, die sich beteiligten und allzeit pannenfreie Fahrt Christian PS wann ist das nächste Treffen im Norden?
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Wieder vielen Dank an alle Mitwirkenden! Herberto, auch ich will noch nicht so richtig glauben, daß es die Kopfdichtung ist. Die von Dir genannten Voraussetzungen (Kühler, Pumpe, Dichtigkeit pp.) dürften vorliegen. Das mit den Ablagerungen kann ich insofern auch gut nachvollziehen, da ich in anderen Foren (Ford) gelesen hatte, daß die Zylinderköpfe des V4 zum Verschlammen neigen. Will man es weghaben, heißt es dann wohl: Köpfe runter - gehupft wie gesprungen, was den Arbeitsaufwand angeht. Die angesprochenen Symptome sind mir tatsächlich noch nicht aufgefallen, bis auf eines: Das Blubbern im Ausgleichsbehälter, was allerdings erst beim Überkochen auftritt; während er den Dampf abläßt... Nach den ganzen Tipps und Hinweisen werde ich irgendwie das Gefühl nicht los, daß alle möglichen Ursachen für das Problem bereits angesprochen wurden und die Lösung trotzdem erst sicher gefunden werden kann, wenn man Nägel mit Köpfen macht. Daß der Motor bei defekten Kühlerdeckeln Druck abläßt, ist eine Sache; daß deswegen der Motor überhitzt eine andere die m.E. nicht logisch erklärt werden kann. Nach gründlicher Überlegung bestelle ich erst mal einen komletten Motordichtsatz (braucht man früher oder später ohnehin mal) und eine 2. Dichtung fürs Thermostatgehäuse. Sollte das mit dem Thermostat nicht hinhauen, kommen die Köpfe runter; spätestens wenn die Saison vorbei ist. So habe ich wenigstens einen vernünftigen Überblick, wie es drinnen tatsächlich aussieht. Und erst dann habe ich wohl auch ein gutes Gefühl bei der Angelegenheit. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Christian PS Samstag werde ich in Rellingen sein, wenn also einer der hier Beteiligten auch da ist, kann er gerne einen Blick werfen.....Nochmal die Frage: zu welcher Uhrzeit trifft man sich?
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hallo erik das alte hatte 92 Grad und wenn ich mich recht erinnere, das neue 88 oder 87?, jedenfalls in den 80ern - wie gesagt, Problem war vor und nach Tausch gleich... Beim neuen ist aber viel deutlicher zu sehen, wann es aufmacht. Im Nachinein, wo man ja immer alles besser weiß, hätte ich den Kühler lieber zum Kühlerbauer bringen und gleich ein Hochleistungsnetz einbauen lassen sollen. Wäre wohl auch nicht teurer gekommen als 325 Euro.
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moin moin für majoja02: Die Pumpe ist neu aber die alte war aber noch gut - Problem vorher und hinterher gleich. Ich war letztes jahr nicht mit meiner Frau an der Oldtimertankstelle ansonsten: - ich kann eriks Bedenken sehr gut nachvollziehen, doch auch herbertos, Saabotörs und po takets Bedenken sind nicht von der Hand zu weisen... - Das unfallfreie Auto mit gut 98000 org.-km kommt von einem Sammler aus Schweden, wurde offensichtlich immer gut gepflegt und gewartet, stand aber längere Zeit (keiner weiß wie lange, kann den Sammler nicht mehr fragen - die Wischergummis waren aber SEHR porös...). Definitiv kein Bastlerwagen, was jedoch nichts heißen muß. Das Problem ist bei der Überführungsfahrt nicht aufgefallen, erst nachdem hier Reifen, alle Öle und Filter sowie die Zündung gemacht wurden. - der Kühler ist von Sklandix, soll "neu" sein ist aber nach Angaben der Oldtimerwerkstatt "JH" offensichtlich "lediglich" überholt (leider wurde der alte bereits entsorgt); Symptome vor und nach Austausch wie bei der Wasserpumpe gleich - das Thermostat arbeitet einwandfrei, auch hier: Symptome vor und nach Tausch gleich - Nach Angaben der Oldtimerwerkstatt sind die Druckverhältnisse im Kühlsystem gut - eine (leichte, Überkochen dauert statt 3-5 nun ca. 8-10 Minuten) Verbesserung brachten die korrekte Einstellung von Zündung und Vergaser, sowie die Spülung des Kühlsystems - Heizung arbeitet weltmeisterlich, dem Problem scheint es egal zu sein, ob die Heizung läuft oder nicht Ich werde voraussichtlich beim nächsten Treffen mit dem Wagen in Rellingen vorfahren; nächsten Samstag, wenn ich mich recht erinnere. Ab wann trifft man sich? bis dann Christian
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moin moin wieder ein kleines Update: die Beiträge, insbesondere von Saabotör, herberto und po taket, aber auch andere, machen doch nachdenklich. Eine Problembesprechung mit einem Freund, der seit 40 Jahren schraubt, ergab, daß er sich auch nicht vorstellen kann, daß ein Motorlauf ohne Last im Standgas zu heiß wird, während unter Vollast nichts passiert und der Zeiger des Thermometers in der Mitte praktisch angenagelt ist. Wie ich kann er sich aber auch nicht vorstellen, daß dieses Problem schon bei der Auslieferung in Trollhättan bestand. Daß jemand in Schweden während der unfallfreien 98000 km einmal den Ventilatorflügel getauscht hat, ist ebenfalls sehr unwahrscheinlich. Allerdings könnte das Schwedenmodell auf andere Temperaturen abgestimmt sein. Und/oder es könnten viele Kleinigkeiten ein großes Ganzes ergeben (leichte Ablagerungen, alter Kühler bzw. neuer nur überholt etc.). Einen Lösungsvorschlag hatte er auch nicht, aber er fragte nebenbei profan nach der Keilriemenspannung. Die ich dann überprüfte - war gut gespannt aber ich gab leicht zu und probierte aus.... Dabei ist mir zufällig etwas aufgefallen - wenn man im Stand Gas gibt, läßt sich die Erhitzung aufhalten. Der Zeiger steigt nicht mehr! (2 Minuten probiert). Ich besorge jetzt einen CO2-Tester, auch wenn der soviel kostet wie der komplette Motordichtsatz. ---Hat jemand Erfahrungen mit Elektrolüftern?---Wie wird er befestigt?--- Gruß und allseits gute Fahrt Chrstian
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Update 04.09.14 Hier das versprochene Feedback: 1. Kühlkreislauf ist gespült (war nicht viel Mist drin), alles astrein eingestellt (war außer CO vorher auch schon gut) CO war ca. auf 5, soll laut Saab bei (sehr knapp bemessenen) 0,7-0,9 liegen, ist jetzt bei 1,3. 2. Der neue Ventilator ist etwa gleich groß, aus Metall und stärker gekröpft. Damit paßt er nicht auf die Riemenscheibe, weil er sonst am Keilriemen scheuert... 3. Das Problem ist nicht behoben. Nun ist alles gemacht, außer die Kopfdichtungen. Zu dem Schluß ist Johann Haats von JH Oldtimerservice dann auch gekommen, auch wenn die Abgase nicht "farbig" sind. 4. Hat jemand die Original-Teilenummern für einen Motordichtsatz und die Stirnräder parat? 5. Hat noch jemand Anregungen, was gleich mitgemacht werden, könnte, wenn der Motor schon mal auf ist? Nochmals vielen Dank für Eure rege Anteilnahme!!!! Christian