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Obenohne

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Alle Beiträge von Obenohne

  1. Also nochmals: Es geht um das kleine Steuergerät des E-Satzes, das braucht Strom. Kein Strom, keine Funktion. Also nützt mir ein Anschluss nichts, an dem nur zeitweise eine Spannung anliegt. Mit der Nebelschlussleuchte habe ich weder am Anhänger, noch am Zugwagen ein Problem, alle Leuchten funktionieren so wie sie sollen solange das Steuergerät des E-Satzes mit 12 V versorgt wird. An der von mir gewählten Stelle (Kofferraumbeleuchtung) liegt aber eben nur bei offenem Koffferaumdeckel eine Spannung an. Also brauche ich eine Alternative für 12 V Dauerstrom. Für die Stromversorgung des E-Satz-Steuergeräts eine über Zündung geschaltete Leitung anzuzapfen ist mindestens nicht sinnvoll und dürfte wohl auch verboten sein, denn bleibe ich zum Beispiel liegen oder will an einer Unfallstelle helfen und ziehe den Zündschlüssel ab, dann würden am Anhänger alle Lichter ausgehen. Das wird sicher nicht zulässig sein. Trotzdem schließen das einige so an, weil auch das kleine Kästchen einen gewissen Strom zieht und der Laternenparker Angst hat, dass es die nicht mehr ganz neue Batterie nach der Winterpause nicht mehr tut. Ich bevorzuge eine dauerhafte Stromversorgung; für die Winterpause muss die Batterie halt mal nachgeladen oder gleich abgeklemmt und ggf. sogar ausgebaut werden. Sicherheit geht vor. Gruß Michael
  2. Bei meinem Auto liegt da bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte Spannung an, bei ausgeschalteter Nebelschlussleuchte nicht. Tut mir leid, aber das nützt mir herzlich wenig, denn dann würden alle Lichteinrichtungen am Anhänger nur bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte funktionieren... Nicht wirklich sinnvoll! *lach* Gruß Michael
  3. So, hier mal zwei Seiten aus der Einbauanleitung des E-Satzes: Das Steuerungsmodul braucht 12 V, um zu arbeiten. Das dürfte inzwischen bei den meisten universellen E-Sätze so sein. Blinkrelais tauschen gegen eines mit grüner Kontrolllampe ist halt überholt... Gruß Michael
  4. Nochmals: Ich brauche bloß eine Versorgung für die Elektronik des E-Satzes, da kommt kein weiterer Verbraucher dran. Das mit den 10 montierten AHKs kann ich toppen, da habe ich mehr montiert. ;-) Innerhalb von 15 Jahren habe ich die meisten Autos die wir hatten mit einer AHK versehen, d. h. in der Regel haben wir immer zwei Autos mit je einer (meist) selbst und am Ende immer erfolgreich montierten AHK. Wäre ich nicht in die "Lampe-hat-nur-bei-offenem-Kofferraumdeckel-Strom"-Falle getappt, dann wäre längst alles gut... Was die 13 Pole angeht: Wozu? Die habe ich noch nie gebraucht. Der Mietanhänger, den ich letztes Jahr hatte, um meiner Tochter beim Umzug zu helfen hatte 13 Pole, mir wurde aber - kostenlos - ein Adapter angeboten. Den ich nicht brauchte, da ich mir vor ein paar Jahren mal einen Adapter für 3 € oder so gekauft hatte. Ansonsten ob eigene Anhänger (über die Jahre waren bzw. sind das fünf bzw. sechs (den sechsten hatte ich billig gekauft, um ihn umzubauen, habe es dann aber doch gelassen und ihn wieder verkauft) oder privat oder gewerblich geliehene Anhänger, die hatten und haben alle immer nur 7 Pole. Die 13 Pole machen für mich nur Sinn, wenn ich einen Wohnwagen mit eigener Stromversorgung habe, die ich während der Fahrt unbedingt aufladen möchte. Aber selbst das ist verzichtbar, wenn man maximal vier Stunden oder so bis in die letzte Ecke des bevorzugten Urlaubslandes fährt. Gruß Michael
  5. Fahrzeugspezifische E-Sätze machen nur selten weniger Mühe beim Einbau. Wenn ich mir diese Beschreibung des fahrzeugspezifischen E-Satzes von Erich Jaeger ansehe, dann habe ich 65 € gespart und es leichter (!) gehabt: https://www.dokumente.xyz/105865_v1.pdf Aber dass ich eben in die Anleitung geschaut habe, kann mir helfen! :-) Ich zitiere: "Beiliegenden Flachsteckabzweiger an die fahrzeugseitige Leitung mit der Funktion Dauerplus-Klemme 30 (Leitung zur Motorantenne!) durch Zusammenklappen anschließen." Also werde ich mal an der Antenne nach 12 Volt suchen... Gruß Michael
  6. Ich habe einen universellen 7-poligen E-Staz, der - wie heute üblich - ein elektronisches Modul hat, das mit Spannung versorgt werden muss, weil sonst nicht eine jämmerliche Lampe am Anhänger leuchtet. Ich habe also den Stecker nicht benutzt. Oder besser: Nicht ganz, denn die Nebelschlußleuchte habe ich tatsächlich dort angeschlossen. Gibt es denn eine Dauerstrom- oder Zündungsstromversorgung an diesem Stecker? Das Ausmessen ist ja bereits ein Problem, denn die geschaltete (!) Stromversorgung der Kofferraumbeleuchtung wird offenbar bei geschlossenem Kofferraumdeckel zusätzlich geschaltet. Doppeltgemoppelt, was ich natürlich zunächst nicht bemerkt hatte, erst als mir auffiel, dass bei offenem Kofferraumdeckel die Anhängerbeleuchtung funktioniert, bei geschlossenem aber nicht. Gruß Michael
  7. Die Suchfunktion hatte ich bemüht, aber mit "Strom Kofferraum" keine brauchbaren Ergebnisse gefunden. Leider. Gruß Michael
  8. Meine Frage an die starken Schwachstromelektriker: Wo bekomme ich mit möglichst wenig Aufwand im Kofferraum Dauerstrom oder über die Zündung geschalteten Strom her? Die Kofferraumbeleuchtung geht leider nicht, die ist trotz des Schalters nur bei offenem Kofferraum mit Strom versorgt. Die Stromversorgung brauche ich für die Versorgung der Elektrik für den E-Satz der AHK. Gruß Michael
  9. Heh, eine Minute vorher ist aber unfair! ;-) Aber Du hast natürlich völlig Recht, ich kannte Dein Posting nur noch nicht, als ich genau darauf hingewiesen habe. Gruß Michael
  10. Die Montageanleitung passt natürlich auch für die geschlossenen 9-3er! Und was die Autotrailer angeht: Ich hatte mich vor ein paar Monaten anlässlich der Anmietung eines anderen Anhängers mit dem Anhänger-Händler und -Vermieter über nicht so schwere Trailer unterhalten. Ich hatte die Zahlen nicht ganz richtig im Kopf, aber ich meine Anhänger wie diesen: https://www.ebay.de/itm/230988957746 mit 1.500 kg zGG und einer effektiven Nutzlast von ca. 1215 kg. Da bis ca. 10 % Überladung meist ein Auge zugedrückt wird, sind 1.300 kg Nutzlast allemal drin. Polo & Co. liegen aber eh nur bei 900 kg bis 1.200 kg, je nach Modell, Alter, Motor etc.. Also das passt schon, allerdings muss ich darauf achten, eben so einen leichten Anhänger zu mieten, sonst funktioniert das nicht. ;-) Gruß Michael
  11. Ich bemühe mein Popometer, wenn ich zu entscheiden habe, ob das Auto gequält oder nur normal belastet wird. Auf guter Straße sind auch deutlich über einer Tonne am Haken völlig unproblematisch, eine üble Piste reicht dagegen schon alleine, um das Autos zu verwinden und durchzurütteln, dafür braucht man keinen Anhänger. Also fahre ich auf schlechter Wegstrecke entsprechend vorsichtig und langsam und alles ist gut. Ich weiß aber eines: Um das Auto vor Rost zu schützen werde ich es im Winter nicht fahren. Also werde ich im Herbst ein billiges Winterauto kaufen, damit mein 9-3 kein Salzkorn abbekommt. Und welches sind die billigtsen Autos? Richtig, die mit ein paar Macken, die abgemeldet und ohne TÜV sind. Weil die Leute noch immer nicht mitbekommen haben, dass man als privater Normalbürger für ein Auto ohne TÜV kein Überführungskennzeichen mehr bekommt. Außer für die Fahrt im selben Kreis zur nächsten Prüfstation. Das nützt aber nichts, wenn man selber schrauben möchte, denn da fallen ein paar Fahrten mehr an und ohne vorherige Reparaturen zum TÜV zu fahren ist auch nicht sinnvoll. Autos, die früher noch 500 € wert gewesen wären, gehen bei ebay nun eher für 50 € weg. Aber man muss sie halt transportieren können. Dafür taugt der Saab mit seinen 1.600 kg Anhängelast. Der Autotransporter für 50 € pro Tag wiegt leer sagen wir mal 300 kg, da bleiben noch 1.300 kg für den Kleinwagen, den ich mir als Winterkiste aufbauen kann. Natürlich ist der Verschleiß höher, wenn ich schwere Lasten mit dem Cabrio ziehe, aber wie oft macht man das? Wenn das 3, 4 oder 5 mal im Jahr passiert ist das schon sehr viel. Aber es geht! Und der Kleinkram, den ich häufiger ziehe, der ist so leicht, dass das selbst Autos wie einem Fiat 600 oder den Twingos nichts ausgemacht hat, das wird so ein Saab also ganz sicher abkönnen! Gruß Michael
  12. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Richtig, Markthalle Rotterdam. Zuerst wollte ich das Bild nehmen: Oder das: Das wäre ganz einfach gewesen: SAABOTÖR - Du bist dran! Gruß Michael
  13. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Na gut, dann mein Rätselbild:
  14. Das habe ich vorhin entdeckt: https://www.saabforum.nl/viewtopic.php?f=7&t=171203 Der niederländische Kollege hat mehr gemacht (er hat auch PDC-Sensoren eingebaut), aber einiges sieht sehr ähnlich aus! Ich habe mir erlaubt, meinen Bericht mit Googles Hilfe in niederländischer Übersetzung auch dort zu posten. Gruß Michael
  15. Natürlich, aber es hat eben nicht alles einen gleich großen Einfluss. Gruß Michael
  16. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Autohaus Brandmüller & Braesecke Inhaber Gebr. Scharning Am Schützenweg 1 55120 Mainz-Mombach Richtig?
  17. Das ist ja auch eine Belastung, die das Fahrzeug verwindet. Eine solche Belastung entsteht aber nicht beim Anhängerbetrieb. Fahrwerk, Untergrund, also Straßenzustand - das sind alles Einflüsse, die beim Cabrio kritisch sind, nicht der Anhänger hinten dran. Gruß Michael
  18. Das geht aber genau in die Richtung, in die ich auch dachte: "Zudem habe ich ziemlich straffe Dämpfer mit einem saublöd hohen Losbrechmoment drin." Es war kein Defekt, aber die Hauptursache war das Fahrwerk. Wir sollten uns daher auf das einigen: Vorsicht bei der Kombination von harten Fahrwerken und großen Rädern und einer AHK. Die Einflüsse können sich potenzieren. Gruß Michael
  19. Sicher, grundsätzlich stimmt das, aber wie groß sind diese Momente? Die sind doch zu vernachlässigen. Bevor sich das Auto in einer schnell gefahrenen Kurve durch einen schweren Anhänger in sich verwindet habe ich als Fahrer ein ganz anderes Problem: Der Anhänger lässt den Zug einknicken und das Gespann fährt einen engeren Radius als gewollt. Nach Jahrzehnten mit Gespannen kann ich aus meiner Erfahrung sagen, die Probleme, die klawitter hatte sind nicht normal. Ja, viele Cabrios sind weniger verwindungssteif als ihre geschlossenen Kollegen, aber das merkt man vor allem auf üblen Straßen. Selbst wenn man im Cabrio mit Anhänger so schnell und agressiv unterwegs ist, dass man anfängt ein Risiko für sich und andere darzustellen macht das dem Auto noch lange nichts aus. Abgesehen von Bremsen, Motor, Kupplung und Kühlsystem vielleicht. Da wird kein Kofferraumdeckel und schon gar keine Tür oder das Dach nicht mehr passen. Ich kenne aus eigener Erfahrung einen Fall, der mich bei klawitters Auto an Fahrwerksschäden denken lässt: Meine Frau beklagte sich über komische Geräusche beim Fahren mit unserem Ur-Twingo mit Faltdach. Also auch eine nach heutigen Maßstäben nicht übermäßig steife Karosserie. Man hörte besonders auf üblen Straßen und in Kurven Knack- und Knarrgeräusche von rechts. Ich konnte sie abstellen, indem ich die Beifahrertür am Griff etwas zu mir zog und unter Spannung hielt. Zuerst dachte ich natürlich an einen Fehler der Türscharniere, Schloßeinstellung oder etwas in der Art. Ich konnte aber nichts finden. Erst nach einer Weile hatte ich die richtige Idee: Federbruch. Wir hatten über die Jahre mehrere Twingos und ich weiß, dass man die Fahrwerksfedern im Abo kaufen kann, weil die angelegten Windungen gerne brechen. Übrigens vorne und hinten. Feder getauscht, Mangel abgestellt. Das war sogar bei einem der zwei Twingos, die eine AHK hatten, die ich natürlich auch benutzt habe. Nun zu meinem weichsten Cabrio: Das war ausgerechnet das einzige mit Überrollbügel, ein Golf. Pudding! Eine total weiche Karosserie. Wie ich erst nach dem Kauf erfuhr hatte das Auto die ich glaube 5. Windschutzscheibe. Die verklebt ist und die Karosserie versteifen soll. Als ich den Wagen kaufte war er wieder auf ein Serienfahrwerk zurückgerüstet, er lief aber vorher einige Jahre mit dicken Rädern und einem brettharten Sportfahrwerk. Das hat die Karosserie massiv überlastet und dem Auto auf Dauer die Steifigkeit genommen. Lange Rede, kurzer Sinn: Auch ein schwerer Anhänger schadet einer Cabriokarosserie überhaupt nicht, Gedanken muss man sich da nur um Bremsen, Kupplung und Kühlung machen. Besonders Cabrios sollte man außerdem nicht mit harten Fahrwerken und großen Rädern quälen. Die schaden dem Auto wirklich. Gruß Michael
  20. Ich kann es gar nicht mehr genau sagen, ich meine aber, der ältere Wohnwagen lag bei einem zGG von 1.200 kg. Tatsächlich wog er voll etwas mehr: In der Ebene (wir waren damit mehrfach unterwegs, aber nur in den Niederlanden und Belgien) hatte der Saab keine Probleme mit dem Wohnwagen. Aber der 900 II war so wie der jetzige 9-3 I schon ohne Anhänger weicher als z. B. der Panzer mit dem Namen New Beetle: Der Wohnwagen war übrigens noch etwas schwerer, durfte auch 1.200 kg schwer sein. Der New Beetle hat locker 20 cm hohe Schweller, da ist es der Karosserie völlig egal, ob da was am Haken hängt. Beim 2.3er Saab 900 II mit 110 kW waren dagegen Motor und Bremsen unbeeindruckt von der Last am Haken, da tat sich der kleine 1.9 TDI mit nur 77 kW schon merklich schwerer. Ich ziehe aber meist nur einen ungebremsten 750 kg Anhänger. Nicht ganz voll beladen, weil der Saab ja nur 740 kg ungebremst ziehen darf... Aber mal aus dem Nähkästchen geplaudert, denn der 9-3 ist mein sechstes Cabrio mit AHK: Der Saab liegt in Sachen Stabilität im guten Mittelfeld. Das liegt etwas am Alter der Konstruktion. Neuere Cabrios sind in der Regel etwas steifer, aber ich hätte keinerlei Hemmungen, anderthalb Tonnen an den Saab dranzuhängen. Besonders wenn man sich die Befestigungspunkte ansieht, habe ich noch weniger Bedenken. Bei klawitters Erfahrungen würde ich auf einen Defekt o. ä. als Auslöser tippen. Ähnliche Effekte gibt es selbst bei geschlossenen Fahrzeugen, wenn z. B. eine Feder gebrochen ist oder andere bei normalem Fahren noch nicht auffällige Fahrwerksschäden vorhanden sind. Mal ganz blöde gefragt: Über den Haken kann ich keine Torsion übertragen, also wie soll der Anhänger das Auto in sich verdrehen? Das geht aber bei Unterschieden im Fahrwerk zwischen links und rechts ganz leicht. Gruß Michael
  21. 1.600 kg stehen auch bei mir in den Papieren und das ist maßgeblich. Es gibt aber bei diversen Herstellern und Modellen unterschiedliche Anhängelasten abhängig von Fahrzeuggewicht, Motorleistung und Bremsen. Es wäre denkbar, dass Saab für den 2.0 Liter mit 96 kW bzw. 131 PS weniger freigegeben haben könnte. Ich weiß es aber nicht. Gruß Michael
  22. Ich habe zwischendurch nur leider immer wieder vergessen, dass ich Fotos machen wollte... Gruß Michael
  23. Leider bekommt man die zu dem Preis bei Amazon nicht mehr. Die billigste bei Amazon ist die Brink bzw. Thule 224400. Und obwohl die im Grunde identisch zur Bosal bzw. Oris aufgebaut ist, heißt es bei Brink bzw. Thule: "nicht für das Cabrio". Hätte ich einen geschlossenen Saab hätte ich natürlich eine Brink oder Thule genommen, denn die ist teilweise schon für knapp über 100 € zu haben. Aber ich habe ja etwas sparen können, indem ich in den Niederlanden gekauft habe. Ich habe jetzt einen kleinen Montagebericht verfasst, der evtl. anderen Besitzern von 9-3 I oder 900 II Modellen nützen könnte: https://www.saab-cars.de/threads/montagebericht-anhaengerkupplung-an-9-3-ys3d-cabrio-baujahr-1998-bis-2003.74379/ Gruß Michael
  24. Gut, dann ganz unbescheiden: Meine Montageanleitung der AHK würde sich in der KB gut machen: https://www.saab-cars.de/threads/montagebericht-anhaengerkupplung-an-9-3-ys3d-cabrio-baujahr-1998-bis-2003.74379/ Gruß Michael
  25. Montagebericht Anhängerkupplung an 9-3 YS3D Cabrio (Baujahr 1998 bis 2003) Zunächst vorweg: Aus mir nicht bekannten Gründen sind die günstigeren Anhängerkupplungen nur für die verschiedenen geschlossenen 9-3er zugelassen. Wer an sein YS3D 9-3 Cabrio eine Anhängerkupplunmg montieren will muss deutlich mehr bezahlen, weil nur die Bosal 024-241 und die baugleiche Oris 024-241 auch eine Betriebserlaubnis für das Cabrio haben. Da die für das Cabrio in Deutschland zulässigen Anhängerkupplungen hier deutlich teurer als die für die Limousinen sind sollte man klug einkaufen. Das günstigste Angebot für die Oris 024-241 lag nach langer Suche bei 220 €. Also weiter suchen. Wo haben mehr Autos eine AHK als keine? Richtig, bei unseren niederländischen Nachbarn sind die Haken sehr verbreitet. Also habe ich auch dort gesucht und wurde fündig: Ich konnte durch den Kauf in den Niederlanden fast 80 € sparen. Das bekam ich geliefert: In der solide eingeschweissten Verpackung war leider das Befestigungsblech etwas verbogen und die Schutzkappe für die Kugel beschädigt. Das war erkennbar kein Verschulden des Händlers und ist Kleinkram. Der erste Schritt beim Einbau der AHK ist die Demontage des hinteren Stoßfängers. Wenn man im Kofferraum die Verkleidung herausnimmt (ggf. vorher die Zurrösen abschrauben), sieht man auf jeder Seite zwei Muttern. Diese müssen abgeschraubt werden: Der Stofänger ist aber noch fest am Auto und es besteht die Möglichkeit, die Halterungen bei der Demontage zu beschädigen. Worauf muss man achten? Der Stoßfänger geht am Ende um das Blech herum. Stellen wir uns mal vor, wir könnten von oben auf das Blech sehen. Ich habe mal die rechts Seite skizziert: Das Blech ist hellgrau, der Stoßfänger aus Kunststoff ist dungelgrau. Um den Stoßfänger zu demontieren muss man mit einer Drehbewegung diesen um die Blechkante heraus biegen. Nun steht der Stoßfänger am Radlauf so ein oder zwei Zentimeter vor. Das macht man an beiden Seiten. Nun braucht man den gesamten Stoßfänger nur noch mit etwas Gefühl nach hinten herausziehen. So sieht das rechts hinten am Auto aus: Am Stoßfänger sollte innen links und rechts nichts gebrochen oder beschädigt sein: In der Mitte hat der Stoßfänger ein recht massives Mittelteil aus Aluminium mit drei Gewinden. In einem steckt wohl standardmäßig eine Schraube - wozu die auch immer gut sein soll: Die Schraube kommt raus und der massive Winkel, der die Anhängerkupplung später tragen soll wird angeschraubt. Ein bisschen Öl oder Fett schützt vor Korrosion. Nun wird der Stoßfänger wieder montiert. Man muss dabei darauf achten, dass links und rechts der Stoßfänger in die seitlichen Halterungen rutscht: Wenn man den Stoßfänger nun ganz bis an das Auto schiebt sollte er beidseitig einrasten. Nun kommen die 2 x 2 Muttern wieder drauf: Nun schraubt man die eigentliche Anhängerkupplung provisorisch unter das Auto und markiert die Befestigungspunkte an der Reserveradmulde. Da bohrt man an den markierten Punkten zwei Löcher. Diese schützt man gegen Rost. Bewährt hat sich da Fett. Einfach ein Wälzlager- oder Kettenfett, z. B. vom Motorrad von oben und unten satt auftragen und man braucht keine Angst vor Korrosion zu haben. Nun alle Schrauben richtig anziehen (richtig heißt bitte nicht mit maximaler Kraft, sondern mit dem korreken Drehmoment) und wir sind mit der Montage der AHK fast fertig: Nun fehlt noch die Elektrik. An geeigneter Stelle bohrt man ein weiteres Loch für die Durchführung des Kabelbaums. Nach dem Anschließen des Kabelbaums an der in meinem Fall 7-poligen Buchse sollte man den noch befestigen. Ich habe drei Kabelbinder dafür genommen: Erfreulich an der Bosal 024-241 bzw. Oris 024-241 ist, dass kein Stoßstangenausschnitt erforderlich ist. Für eine fest montierte AHK ist die Optik erfreulich dezent: Nun muss lediglich noch im Auto der E-Satz angeschlossen werden. Aber das ist eine andere Geschichte... Michael alias Obenohne

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