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Obenohne

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Alle Beiträge von Obenohne

  1. Und so funktionierte es: 2 Räder in den Kofferraum, 4 Räder auf die Rückbank und 2 auf den Beifahrersitz. Das war einfacher als gedacht. Vielen Dank für ernste und weniger ernste, dafür umso lustigere Ratschläge! Gruß Michael
  2. Eben nicht! Also muß man als Normalbürger auf sein Glück hoffen, daß zum Tage X eine schöne Kombination frei ist. Wenn man die einmal hat, kann man die dann zukünftig von einem Fahrzeug zum nächsten umziehen lassen. Ich habe mehrere Kombinationen, die schon auf mehreren meiner Fahrzeuge waren. Gruß Michael
  3. Könnte man sich ein schlimmeres Horrorszenario vorstellen? Die sollen das Gegenteil machen: Die Kennzeichen sollten lebenslang bei den Haltern verbleiben, meinetwegen auch, wenn sie in einen anderen Kreis umziehen. Aber am Fahrzeug? Da bemühlt man sich über Jahre, an schöne Wunschkennzeichen mit eigenen Initialen und Daten zu kommen und dann sollen die für einen wertvollen Kombinationen an irgendeinen Nachbesitzer gehen, für den diese nur irgendeine belanglose Zusammenstellung von Buchstaben und Ziffern ist?!? Wie gesagt, daß wäre in meinen Augen ein Horrorszenario. Gruß Michael
  4. Das ist doch meine Rede - Siegburg ist Siegburg und nicht Köln! Ich war aber die letzten Jahre nicht mehr in der Kölner Zulassungsstelle, meine Erfahrungen stammen daher noch aus der Zeit in der Herkulesstraße. Nun zu der Sache mit den bescheuerten Zulassungsbescheinigungen, den sehr hohen Gebühren usw. usf. - stimmt alles, hat aber mit meiner Aussage nichts zu tun. Ob man unfreundlich oder freundlich bedient wird hat doch auf die Zulassung an sich keinen Einfluß, oder? Bliebe das mit der HU: Ich kenne mich mit den Feinheiten nicht aus, aber das könnten kommunale Vorgaben sein. Mit HU-Fälligkeit 11/20xx kannst Du hier bis zum 30.11.20xx zulassen. Kein Problem. Aber wie gesagt, mir ging es weniger um die überall, also auch hier lästige Bürokratie, es ging mir darum, daß Behördenmitarbeiter unfreundlich oder freundlich sein können und wiederwillig und lahm oder eben auch motoviert und schnell arbeiten können. Voreingenommen bin ich auch nicht, ich habe hier auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, nur sind die eben die große Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Gruß Michael
  5. Wie kommst Du auf aufgesetzt? Die Mädels in der örtlichen Zulassungsstelle sind wirklich nett! Egal ob jung und hübsch oder kurz vorm Ruhestand. Ich bin ja nun einer, der alleine schon durch die ständig neuen Motorräder alle Nase lang die Zulassungsstelle aufsucht und fast immer unterhalte ich mich mit den vielen Damen und wenigen Herren dort. Ein bißchen über Gott und die Welt palavern, lachen und machen... Mir macht so etwas Spaß. Und den Leuten dort offensichtlich auch. Aufgesetzt klingt nach falsch oder unecht und das bestreite ich energisch. Und schnell geht es auch. Rein in die Zulassungsstelle, Wartemarke besorgen (das geht dort auch an einem Schalter), wenige Minuten warten, dann ein paar Minuten für die Zulassung, schnell am Kassenautomaten bezahlen, die fertigen Papiere und mit Plaketten versehene Kennzeichen wieder abholen, Prüll zusammen packen und wieder raus. Um die 20 Minuten. 10 Minuten für den ganzen Behördenkram und 10 Minuten Wartezeit. Das ist normal! Wenn ich noch Kennzeichen prägen lassen muß, kommen im Normalfall nochmals um die 10 Minuten dazu, denn ich gehe immer zu einem etwas weiter entfernten Schildermacher - der ist deutlich billiger als der näher gelegene. Ich bin mit dem Service der örtlichen Zulassungsstelle jedenfalls seit Jahren sehr zufrieden. Gruß Michael
  6. Ich meine nicht die kölsche "Drink doch ene met"-Mentalität - gesoffen und gefeiert wird in Köln immer -, ich meine tatsächlich so etwas Banales wie die Freundlichkeit der Kassiererin an der Supermarktkasse. Meine Frau ist in Köln geboren und aufgewachsen und hat die im Grunde völlig normale Freundlichkeit der Kassiererinnen nur 30 km von Köln als echten Kulturschock erlebt. Gruß Michael
  7. Ich habe viele Jahre in Köln gelebt und kenne die dortigen Behörden - viel unfreundlicher, unflexibler, unwilliger und mit längeren Wartezeiten geht es kaum. Horror! Nachdem wir in der Voreifel unser Haus gebaut haben, waren wir anfänglich bei den täglichen Einkäufen immer wieder total irritiert - man wurde mit Bitte und Danke und manchmal sogar weiteren freundlichen Worten bedient! Das kannten wir aus Köln nicht. Ich konnte mich als zugezogener Norddeutscher zwar noch dunkel erinnern, daß es Gegenden gab, wo das anders war, aber nach fast 20 Jahren Köln hatte ich vergessen, wie sich das anfühlte... Und dann passierte es: Behördengänge. Dasselbe Phänomen! Freundlichkeit!! Unglaublich und irritierend - wo ist die versteckte Kamera? Selbst nach acht Jahren bin ich immer wieder erstaunt und erfreut, wie nett, angenehm, hilfsbereit, freundlich und dabei effektiv die Damen und Herren hier arbeiten. Daß eine simple Zulassung in Köln in der Regel mehrere Stunden erfordert und nicht selten nicht einmal klappt, während man hier nur in Ausnahmefällen mehr als eine halbe Stunde in der Behörde verbringt kommt noch hinzu - heute dauerte es bei mir ca. 20 Minuten, bis ich die Zulassungsstelle mit den gesiegelten Kennzeichen wieder verlassen habe. Gut, heute mußte ich keine Kennzeichen prägen lassen, weil ich die Nummernfolge schon reserviert und die Kennzeichen bereits mitgebracht hatte, aber flott ging das trotzdem. Gibt es mal Probleme, dann hat man in Köln Pech gehabt. Alles schon erlebt. Hier hatte ich vor ein paar Monaten auch einmal Pech: Die Daten zur EVB waren von der Versicherung falsch eingetragen worden. VW hat mehrere Herstellertypschlüsselnummern und es war eine falsche angegeben. Also an einem anderen Tag nochmals kommen? Nö! Die Dame der Zulassungsstelle telefonierte mit der Versicherung, erklärte der Dame von der Versicherung den Fehler, ließ ihn korrigieren und ich bekam ganz selbstverständlich die Zulassung. Leute, zieht aufs Land! Ich kann es nur empfehlen. Jetzt freue ich mich auf das Cabrio. Zugelassen ist das Auto, abholen werde ich es in einer Marathontour am Sonntag. Mitten in der Nacht per Zug nach München, morgens ankommen und dann den Tag über die etwa 600 km nach Hause. Mal sehen, wie viele der acht zusätzlichen Räder mit mir ins Auto passen... Gruß Michael
  8. Die Zwittergülle hatte ich 2000, also vor 14 Jahren. So ungefähr. Die war aus anderthalbter Hand, da der Zweitbesitzer sie von seinem Bruder übernommen hatte. Die Räder soll sie immer gehabt haben. Laut VIN und EZ war es eine 1980er (CX5003100435). Da Honda bei manchen Modellen auch Zwitter mit alten Teilen und anderen Zusammenstellungen gebaut hat, dürfte das bei dieser auch so gewesen sein. Gruß Michael
  9. Schön? Ja. Und die hier z. B. auch (das Bild ist von 2000, da hatte diese Pumpe ca. 18.000 km auf der Uhr): http://www.majhost.com/gallery/dingartkoel/CX500-2000/cx500-2000-03.jpg Etliche Jahre später eine andere Pumpe von mir: http://www.majhost.com/gallery/dingartkoel/bikes/originalbild-037.jpg Wie man als Fachmann erkennt, war die obige ein 1980er Modell, während die untere aus dem Jahre 1978 stammte. Mit zu meinen schönsten Ex-Zweirädern gehört auch diese PX 200 Lusso Elestart: http://www.majhost.com/gallery/dingartkoel/bikes/originalbild-001.jpg Die hier mag optisch eher dezent gewesen sein, aber der von Kawasaki auf 92 kW bzw. 125 PS gedrosselte Motor war ein absolutes Sahnestück. Die 1100er GPZ habe ich sehr gemocht: http://www.majhost.com/gallery/dingartkoel/bikes/originalbild-008.jpg Eine meiner fünf BMWs (leider ohne Blaulicht): http://www.majhost.com/gallery/dingartkoel/bikes/originalbild-020.jpg Diese Yamaha war wirklich schön, hatte kraftvolle 95 kW, also 129 PS, dazu einen aufwendigen Fahrwerksumbau mit breitem 17"-Hinterrad. Fahrverhalten wie bei einem modernen Sportler, die FJ hatte nichts mehr von einem Tourer. Und genau deshalb habe ich sie wieder verkauft: http://www.majhost.com/gallery/dingartkoel/bikes/originalbild-065.jpg Auch schön (und viel angenehmer fahrbar!), die CBR 1000 F (R.I.P.), mit der ich an einer roten Ampel stehend von einem Autofahrer abgeschossen wurde: http://www.majhost.com/gallery/dingartkoel/bikes/originalbild-063.jpg Ich könnte noch etliche Bilder liefern - wie gesagt, ich hatte schon über 100 Motorräder. Ich kann sie nicht einmal mehr zählen. Aber ERzählen kann ich viel darüber. ;-) Gruß Michael
  10. Nein, eine Kawasaki GT 550 mit Kardan (es gibt auch ein Kettenmodell). Die hier: http://www.majhost.com/gallery/der-zweizylinder/Mopedbilder/gt550.jpg Gruß Michael
  11. 2012 hatte ich enorm viel Spaß mit meiner GT 550. Ebenfalls mit Kardan und nur 50 PS. Aber mit einem herrlichen Sound (der war zur Bauzeit halt noch erlaubt) und fieser Kupplung: Da war eine Sportkupplung mit brutal harten Federn drin. Schon wegen des Sounds, aber vor allem wegen des sehr drehfreudigen Motors machte die vor allem im oberen Drehzahldrittel enorm viel Spaß. Kupplung nur zum Anfahren, damit einem der Unterarm nicht abfiel, geschaltet wurde bei Tempo meist viel schneller ohne. Dank der harten Kupplungsfedern hatte man sofort wieder Zug. Das Biest hat sowas von Laune gemacht! Die Kawa war trotz oder wegen des Vierzylinders noch einen Ticken bissiger als die Güllepumpe (ich hatte mehrere in all den Jahren) und hat irre viel Spaß gemacht. Zum ruhigeren Touren hatte ich dann eine CBR 1000 F mit vermutlich 135 PS. Vermutlich, weil sie wohl offener war, als es in den Papieren stand. Bevor ich das klären und eintragen lassen konnte, wurde ich damit übern Haufen gefahren. Aber so ist das: Ein kleiner und gemeiner Motor kann viel mehr Biss haben als einer mit weit mehr Leistung. Da fährt man souverän, aber wenn man sich ein wenig austoben will, kann so ein kleines altes Schätzchen viel mehr Spaß machen. Ich sage immer, in die Eifel fahre ich lieber mit 13 kW als 130 PS (die hatte meine vorletzte Dicke, eine FJ 1200). Mit den 13 kW der XV 250 Virago kann man gemütlich cruisen oder auch mal flott fahren. Es macht immer Spaß und keinen Stress. Mit einem Dickschiff oder gar einem Sportler muß man sich ständig beschränken, aufpassen usw. usf. - das ist das Gegenteil vom dem, weshalb ich gerne in die Eifel fahre: Um zu entspannen! Dafür hat man - oder besser ich - doch dieses Hobby. Ab und zu kann man sich auch etwas austoben, aber meist will ich cruisen. Was sich bei mir auch im Auto zeigt. Maximal mögliches Tempo auf der Autobahn? Bleifuß? Das habe ich lange genug gemacht. Heute bin ich nicht selten viel langsamer unterwegs, 130 km/h auf der Autobahn oder 90 km/h auf der Landstraße und natürlich bei passendem Wetter stets offen. Ich mag das. Wenn ich die Sonne sehen kann, bin ich froh und zufrieden. Fliegerhaube auf, die macht es leiser und schützt meine kümmerlichen Resthaare und auch längere Fahrten sind ein Genuß. Gruß Michael
  12. Ich habe da andere Erfahrungen und Beobachtungen gemacht: Die überwältigende Zahl an Motorradfahrern ist anders sozialisiert und hat eine entsprechend andere Fahrweise als die wenigen guten SSP-Fahrer. Wer - wie wohl die meisten - mit dem Fahrrad begann und die Zweiradkontrolle über den Lenker erledigt, der entwickelt eine Fahrweise, die noch am ehesten zu einer Enduro oder Supermoto passt. Daher ist die Mehrheit der Moptorradfahrer auf einer 50 PS Enduro oder Supermoto immer, also unabhängig von der Art und Zahl der Kurven auf der Strecke schneller als mit einem Sportler, selbst wenn der 70, 80 oder gar 100 PS hätte. Nur wenige lernen jemals, einen SSP angemessen zu steuern, also eher mit dem Gesäß als mit den Händen. Deshalb werden so viele SSP-Fahrer so gerne von den Enduristen incl. der Altherrenmodelle namens GS gnadenlos versägt. Was bei SSP-Fahrern zum Reflex führt, auf der Geraden dann erst auf- und dann zu überholen. Oft mit dem doppelten des erlaubten Tempos, aber wenn man anders die Fahrer der eigentlich langsameren Mopeds nicht einholen kann?!?! Ich gebe zu, für mich gehören viele der SSP-Fahrer eher zu den Karikaturen eines Motorradfahrers. Und wer einen Sportler (!) namens CX 500 fährt (ja, 1978 und in den Folgejahren war die CX 500 ein Sportler! So sahen die damals aus! Und mit den kräftigen 50 PS konnte und kann man viel machen - bis heute) und tatsächlich fahren kann, der verbläst auf jeder Motorradstrecke auch heute noch die Fahrer weit stärkerer Modelle. Ich kann das zwar nicht (ich bin trotz meiner über 30 Jahre und über 200.000 km nur auf Motorrädern nur ein Durchschnittsfahrer), aber ich kenne einige. Extrem viele SSPs mit zum Teil irrwitzigen Motorleistungen werden in erster Linie als Penisprothese gekauft und wenn der Fahrer schon Probleme hat, 50 PS zu beherrschen, dann wird er unterm Strich mit jedem Mehr-PS langsamer und nicht schneller. Und das gilt halt für die Mehrheit der SSP-Treiber. Kleines Anektdötchen dazu (und ich bitte zu beachten, ich bin ein durchschnittlicher Fahrer!): Auf einer Ausfahrt durch die Eifel sollte ich den Tourguide geben. Nun war ich mit 13 kW bzw. 18 PS aus einem 250er Zweizylinder im Vergleich zur Gruppe mit ca. 50 bis 110 PS an diesem Tage etwas schwach motorisiert. Also bemühte ich mich umso mehr um eine saubere Linie und eine sehr runde Fahrweise, damit ich ein für die anderen nicht zu langsames Tempo halten konnte. Übrigens ganz dicht an den erlaubten Tempi, aber es macht hat viel aus, ob man die Landstraßenkurve mit 30, mit 50 oder 70 km/h fährt. Irgendwann passierte es dann: Ich stellte fest, daß ich die anderen abgehängt hatte! Nach etwas warten und suchen fanden wir uns wieder, aber ich hatte die anderen verloren, weil sie mir nicht folgen konnten. Ich war sowas von baff. Meine Fahrweise wurde als sehr sauber und gut und keinesfalls riskant gelobt, aber trotzdem kamen die anderen nicht nach. Ich kannte die Strecken schon und wußte ungefähr, wie ich welche Kurven fahren mußte, die anderen mußten sich an mir orientieren. Und da war die Mehrleistung unterm Strich noch zu gering, um in jeder Situation folgen zu können. Lange Rede, kurzer Sinn, im Zweifel reichen Streckenkenntnisse aus, um selbst mit einem deutlich schwächeren Moped anderen Fahrern um die Ohren fahren zu können. Gruß Michael
  13. [mention=701]Ziehmy[/mention]: Die K1 ist selten geworden und steigt längst wieder im Preis. Die bei entsprechender Wartung stehen zu lassen ist im Zweifel also sogar sehr wirtschaftlich: Der Wertzuwachs könnte selbst nach Abzug der Kosten für die Wartung trotz Nichtnutzung deutlich höher ausfallen, als Du an Zinsen für den Gegenwert dieser skurilen BMW auf dem Konto bekämst. Die üblichen K1 liegen so zwischen 2.000 und 5.000 €, je nach Zustand bei oft der 10-fachen Laufleistung. Deine könnte also bei echten 12.000 km und neuwertigem Zustand als echtes Sammlerstück deutlich wertvoller sein. Mein Rat: Wertgutachten machen lassen, auf Wertzuwachs hoffen und nur wenn Du dringend Geld brauchst an einen Verkauf denken. Gruß Michael
  14. Bei den fabrikneuen Motorrädern war bei mir noch keine BMW dabei, die kenne ich nur als Gebrauchtfahrzeuge unterschiedlichen Alters. Immerhin ist meine augenblickliche R 850 R aber bereits meine fünfte BMW. Ich muß sagen, BMW als etwas Besonderes zu betrachten - was viele tun! - ist quatsch, das sind ganz normale Motorräder mit Vor- und Nachteilen. Und selbst die Preise sind gar nicht so viel anders als bei anderen Mopeds, d. h. sie werden für teurer gehalten als sie sind. Meine schlimmsten Erfahrungen mit Neukäufen machte ich mit Vespa, Hyosung und Honda. Bei der Vespa waren Reklamationen von mir während der Garantiezeit nicht anerkannt worden (der Motor soff bereits Öl) und er verabschiedete sich mit einem Totalschaden 14 Tage nach Garantieende oder so. Und ich sollte Schuld sein und zahlen. Etwa 2/3 des Neupreises des Rollers, von dem längst durch die Presse ging, daß diese Motoren wegen der mangelhaften Qualität der Zylinder nahezu alle verreckten. Nur dank der Hilfe der eingeschalteten Redaktion von der AutoBILD wurden dann alle Kosten übernommen und ich bekam einen neuen, zuverlässigen Motor. Mit der Hyosung GT 650 S blieb ich eine Stunde nach der Zulassung nach gefahrenen 17 km liegen. Meine Honda CB 450 S mit großem H&B-Koffersatz hatte in der ersten Woche schon zwei Werkstattaufenthalte, dann hatte ich einen Unfall, der auf die fehlerhafte Montage der Bremse zurückzuführen war, wofür dann weder Honda Deutschland, noch die Händler einstehen wollten. Da ich die Honda am Heimatwohnort gekauft, aber am 300 km entfernten Studienort fuhr und dort u. a. liegen blieb, weil die ebenfalls fehlerhaft montierte Lima sich gelöst hatte und Teile davon den einen oder anderen Folgeschaden in dem Bereich verursacht hatte und ich zusätzlich die 1000er Erstinspektion bei einem weiteren Honda-Vertragshändler hatte machen lassen (man muß schließlich erst einmal einen Termin bekommen), behaupteten alle, die Bremse nicht falsch montiert zu haben. Sie hatte blockiert und ich war gestürzt. Tja, nach etwa einem Jahr habe ich dann aufgegeben, die Sturzschäden selber soweit repariert und bin das nun einjährige Neufahrzeug gefahren. Aber nicht lange: Bei 1052 km ist dann ein kapitaler Motorschaden aufgetreten. Da es noch weiteren diversen Ärger gab, habe ich den Müll völlig entnervt mit großem Verlust verkauft. Insgesamt bin ich das Motorrrad knapp eine Woche gefahren. 5 Tage nach dem Kauf und 2 nach einem Jahr. Nun als Vergleich die Geschichte mit der Hyosung GT 650 S. Da gab es dann auch Theater bei der Reparatur. U. a. ist der Händler mit meinem Neufahrzeug wie ein Geisteskranker mehrere hundert Kilometer durch die Gegend gerast. Er wurde in der Woche, in der das Moped in der Werkstatt stand mehrfach gesehen. Ich wurde von Nachbarn wegen meiner Raserei angesprochen. Die Reifen hatten bei Rückgabe des nicht vollständig reparierten Motorrades keinen (!) Angststreifen mehr. Ich hatte also noch Probleme mit dem Moped, aber keinen brauchbaren Händler an der Hand. Im Unterschied zu Honda hat sich hier allerdings der Importeur ohne Arroganz bemüht, mir zu helfen. Konsequenz: Ich bekam eine fabrikneue GT 650 R. Das war das etwas teurere Modell mit Vollverkleidung statt der Halbschale und weil ich freie Wahl bei der Farbe hatte, bekam ich sogar eine aus dem neuesten Modelljahr. Das Ersatzmoped hätte damit zwischen 500 und 1.000 € mehr gekostet, wenn ich es gekauft und bezahlt hätte. Leider hatte ich auch da schon bei der ersten Inspektion und einem späteren Werkstattaufenthalt zum Austausch des defekten Tachos wieder Ärger: Ein Mechaniker mit Werkzeugen in einer Bauchtasche hat den Tank ruiniert: Tiefe Kratzer durch seinen Krempel vor der Plautze. Daß der Händler dafür nicht gerade stehen wollte und mich anschnautzte führte nur zu einem: Ich habe das Moped schnellstens verkauft. Und auch sonst gab es immer (!), bei absolut jedem Neufahrzeug Stress mit Werkstätten. Ob bezahlte Leistungen nachweislich nicht gemacht wurden, ein vibrierendes Spiegelglas im Außenspiegel nicht als Garantiefall anerkannt werden sollte, weil ich sicher irgendwo gegen gefahren sein müsse und ich deshalb mindestens die Lackierung bezahlen müsse (tatsächlich gab es keine Schäden am Spiegel, der bei meinem Modell nicht lackiert war), ich für ein EU-Fahrzeug keine Werkstatt fand, da es in der Region nur einen Vertragshändler gibt und der die Erledigung der Inspektion schlicht abgelehnt hat (ich habe dann auf die Garantie verzichtet und die Wartung und Reparatur selber erledigt. Den nach knapp zwei Jahren ausgefallenen Geläseschalter hätte ich damit selber zahlen müssen. Ich habe einfach in Kauf genommen, daß die dritte der vier Gebläsestufen nicht mehr ging und das Ding unrepariert gelassen) usw. usf. - über Werkstattärger könnte ich Bücher schreiben. Von den über 100 Motorrädern und Motorrollern in über 30 Jahren waren 10 fabrikneue dabei. Das wird es bei mir nicht mehr geben. Ich leide bereits unter der Volkskrankheit Bluthochdruck und da muß ich den nicht mit Werkstattärger erhöhen. Bei unseren Autos ist die Neufahrzeugquote viel höher und da werde ich sicher auch noch den einen oder anderen Neuwagen in meinem Leben kaufen, aber wahrscheinlich nicht mehr für mich, sondern nur für meine Frau. Mir ist so ein 20 Jahre altes Schätzchen sehr lieb und ich plane in Zukunft eher noch ältere Autos zu fahren. Mit Macken und Eigenheiten, aber ohne Werkstatt! Ich liebäugel eher damit, mir eine eigene Hebebühne vor der Garage aufzustellen. Ein höherer Carport und sie würde passen... Die Ansprüche meiner Frau können mit einem Neuwagen besser erfüllt werden, deshalb kommen die für sie noch in Frage, aber ansonsten bleibe ich den Arroganzpalästen lieber fern. Bei den Motorrädern, um die es hier ja geht, ist es jedenfalls meine feste Absicht: Nie wieder fabrikneu. Gruß Michael
  15. Ich wurde von Honda Deutschland und mehreren (!) Honda-Vertragshändlern schon nach Strich und Faden abgezockt, da habe ich noch nicht einmal von einer BMW geträumt. Ich habe mit Neufahrzeugen mit zwei Rädern, aber auch mit vier Rädern unabhängig der Preisklasse oder der Marktbedeutung schon alle denkbaren schlechten Erfahrungen machen dürfen. Ich sehe das so: Während die Garantie besteht muß man die völlig überteuerten Ölwechsel machen, um die richtigen Stempel ins Service-Heft zu bekommen (könnte schließlich doch mal der berühmte Motorschaden aufgrund eines Werksfehlers auftreten, den ich auch schon mal erleben mußte), aber ansonsten kümmere ich mich selbst um den Zustand meiner Fahrzeuge. Wenn ich betrogen werden will, kann ich das auch selbst erledigen: Da stelle ich mich vor den Spiegel und sage mir: "Sexiest man alive? Harrison Ford, Richard Gere, Brad Pitt, Pierce Brosnan, Ben Affleck, Johnny Depp, George Clooney, Matt Damon, Hugh Jackman & Co.? Ich bin schöner als die alle zusammen!" Stimmt zwar nicht, aber es stimmt ja auch nicht, daß man in Deutschland in irgendeiner Werkstatt auch nur einen annähernden Gegenwert für sein Geld bekäme. Ist so. Daß man bei BMW keine Getriebe bauen könnte stimmt auch nicht, denn die sind in vielen Baureihen wunderbar. Nur die in den Vierventilboxern sind freundlich ausgedrückt (sau-) mäßig. Wo Licht ist, ist halt auch Schatten. Tolle Motoren, eine sehr gute Verarbeitung und traumhafte Fahrwerke - gönnen wir den BMW-Entwicklungsingenieuren doch den Spaß, auch mal Mist zu bauen... Wer ein fast perfektes Dickschiff will, nimmt halt eine K. Nahezu perfekt. Aber eben auch ein bißchen langweiliger als die charaktervollen Boxer. Gruß Michael
  16. Obenohne hat auf Obenohne's Thema geantwortet in Lob und Tadel
    Ok, streicht das Posting... Ich habe nochmals nachgelesen: Ich habe keine 30 Tage hinter mir. Ja ja, und das trotz Brille... Gruß Michael
  17. Obenohne hat Ein Thema gepostet in Lob und Tadel
    Mit 52 Postings wollte ich aus Neugierde mal schauen, was da so alles im Marktplatz steht - schließlich soll man das mit 50 Postings ja dürfen. Ging aber nicht. Ist zwar nicht so wichtig (ich war nur neugierig), aber wie kommt's? Geht das nicht automatisch? Oder werden einmal pro Monat die Ü50er manuell freigeschaltet? Dann sollte man das irgendwo erklären, wo das für Anfänger leicht zu finden ist. Wie gesagt, schlimm ist das nicht, aber es irritiert und sieht nach Fehlfunktion aus. Gruß Michael
  18. Eben! BMW & Co. sind nichts für die trägen dicken Alten. Sondern nur für die, die noch in der Lage sind, ihr eigenes Ding zu machen. Und ich habe nun einmal keine Lust, mir einen dicken Bauch zuzulegen, damit ich auf so einen blöden SSP passe. Auf so eine Krücke, die sich die alten Säcke, die alleine nicht mehr geradeaus laufen können aussuchen, um jung auszusehen... Oder sich zumindest so zu fühlen, denn für alle anderen ist der Anblick einfach nur neben der Spur... Lächerlich? Unpassend? Albern? Bescheuert? Möchtegern? Erbärmlich? Von allem etwas! Vorsicht, diese Ironie kann Spuren von Wahrheit enthalten... Gruß Michael
  19. Das ist die einzige Kategorie, die ich (inzwischen) nicht mehr mag: SSP. Wer sich so etwas antun will, meinetwegen, aber bitte nicht für mich. Gruß Michael
  20. Die gibt es bei BMW doch auch: Bei fast allen Zweiventilboxern mit Ausnahme von G/S und GS. Dem Manne kann geholfen werden!
  21. Die R 1200 RT ist natürlich genial gut, aber die Optik... ;-( Wie schön war da im Vergleich doch die R 1150 RT. Oder gleich ganz (oder fast ganz) nackich. Die R 850 R Classic etwa mit Speichenrädern (die 850er, weil sie im Vergleich zum 1100er und 1150er einfach den angenehmeren Motorlauf und nur wenig weniger Leistung hat - zum Touren bis 150 km/h reicht's in allen Lebenslagen und zur Not auch noch einen Tick schneller): http://www.motorcyclespecs.co.za/Gallery/BMW%20R850R%2094%20%201.jpg Meine R 850 R ist eine normale mit Gußrädern, aber immerhin mit Koffern, Windschutzscheibe und ABS. Wie gesagt, die aktuellen Modelle sind mir nicht schön genug. Hat aber auch den Vorteil, daß ich nicht sehnsüchtig nach teuren neuen Modellen schielen muß, mein Alteisen macht mich eh glücklicher. Hat auch was. ;-) Gruß Michael
  22. Mein erstes fabrikneues Moped war 1984 eine Suzuki TS 185 ER, die ich mir nach meinem ersten Motorrad (!), einer Honda CB 125 K irgendwas mit 11/15 kW/PS von 1971 zulegte. Im Grunde die Suzi zur DT, aber mit mehr Dampf. Offen je nach Quelle mit bis zu knapp 16 kW oder 21 PS (ich glaube es waren 15,6 kW). Zumindest standen die im Originalprospekt. Es war ein Grauimport, bei dem der Händler bei der Typisierung beim TÜV ein Exemplar mit einer später nie verbauten Drossel im Auspuff vorgeführt hat. Die angegebene Leistung in den deutschen Papieren lautete daher auf 12 kW, obwohl das Moped zwischen 13 und 16 kW gehabt haben soll (Unterschiede im Messverfahren?). Egal, mit der im Vergleich zur DT 175 MX (die hatte ich später auch mal) noch etwas bissigeren 185er Suzuki konnte man herrlich die 500er XT und XL verblasen! S oder R. Die Höchstgeschwindigkeit mag geringer gewesen sein, aber im Anzug hatten die fetten Viertakter keine Chance. Wenn man die Geräuschkulisse vom hochdrehenden Zweitakter ertragen hat. ;-) Trotzdem - oder genau deswegen - mochte ich meine spätere XT 500 auch. Und all die anderen Mopeds in all den Jahren - es sind längst weit über 100. Von der Velo Solex 3800 bis zu verschiedenen Tourern mit 125 bis 135 PS (GPZ 1100 Horizont, FJ 1200, CBR 1000 F). Und zwischen diesen Extremen hatte ich in den über 30 Jahren alle Hubräume, alle Leistungen, alle Typen. Zur Zeit habe ich eine R 850 R und dazu zwei XV 250. Motorrad? Muß sein! Obwohl ich mit einer meiner beiden CBR 1000 F an einer roten Ampel stehend von einem Autofahrer mit so viel Tempoüberschuß übern Haufen gefahren wurde, daß ich 19 m weit flog und die CBR es doppelt so weit schaffte. Aus dem Stand... Gruß Michael
  23. Obenohne hat auf U11's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Heute hatte ich ein Gespräch zu einer Bewerbung. Wie bei vielen Arbeitgebern in diesem Bereich ist dort ein Dienstwagen Standard (Neuwagen im Leasing). Ein BMW. Weil es bei Vielfahrern auch zur Arbeitssicherheit gehöre, komfortabel zu fahren. Stichwort Rückenschonung. Nun ja. Als Dienstwagen würde ich ihn nehmen, aber wenn ich bei Kilometerabrechnung selber einen eigenen Wagen kaufen würde, wäre das sicher kein BMW. Der ist nicht besser als ein anderes Auto, aber er ist teurer. Man zahlt den Namen halt mit. Gruß Michael
  24. Obenohne hat auf U11's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Pfff... Rost, na und? Ein Mitbewohner aus dem Studentenwohnheim hatte damals einen R4F4 (für Nichtkenner: Das ist der R4 Hundefänger in der kurzen Version). Logisch, daß der rostete. Ich sollte mal kurz helfen... "Was denn?", habe ich gefragt. "Och, nur eben den Wagen umschmeißen." Ein paar Reifen ohne Felgen auf die Wiese, dann den armen Renault seitlich kräftig geschaukelt, bis wir ihn umwerfen konnten. Der R4F4 lag nun auf der Seite auf den Reifen. Schweißarbeiten am Unterboden? Ein Klacks! Gruß Michael
  25. Obenohne hat auf U11's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Im Nachbarort ist ein R 16 TX in Hellgrünmetallic ansässig. Mit den komischen Doppelscheinwerfern mit (annähernd) quadratischen Einzellampen. Mir wäre ein früher R 16 TL lieber. Oder gleich einen 1971er oder 1972er beigen R 6 TL. Den hatten meine Eltern, als ich noch richtig lütt war. So mit 4 oder 5 Jahren lernte ich gleich nach dem Lesen mit diesem Auto die Feinheiten der französischen Sprache: Für mich war das ein Sechs Tee-Ell von Rehnauelt - so gesprochen, wie man es als Deutscher halt liest. Stand ja drauf! Oder ein Err Sechs Tee-Ell, denn so nannten meine Eltern den Wagen. Ich erfuhr dann zu meiner kindlichen Verwirrung, daß das Auto aus einem fernen Land kam und man da anders schrieb und sprach, kein Rehnauelt, sondern ein Renoh war das. Warum die nicht die richtigen Buchstaben nehmen konnten, habe ich einfach nicht kapiert. Die spinnen, die - nein, nicht die Römer -, die spinnen, die Gallier. Aber Asterix und Obelix kannte ich damals ja auch noch nicht. ;-) Schöne Erinnerung! Gruß Michael

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