1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Zum Thema Nachts kann ich so schnell fahren wie es mir passt von heute Nacht ein Beispiel warum das mit Verlust des Lebens enden kann...
.

Wie sehr befriedigt Dich eigentlich das Verlangen nach einem Tempolimit und weiteren Beschränkungen ?
Du kannst nachts auf blöd vom Rad fallen und Sterben … gilt dein Video nun für alle die Nachts schneller als 130 fahren? Sterben die alle ? So ein dämliches Beispiel wirklich … was du als Maxime nimmst … unglaublich !
 
Oh,oh, oh,oh, das Thema Tempolimit sollten wir am Besten hier lassen. Das spaltet zu sehr die Gemüter. Es gibt BAB Abschnitte, da bin ich froh, dass es eins gibt, aber ab und zu juckts halt doch. Auch mich spaltet es selbst. Also schweige ich darüber. :vroam:
 
Wie sehr befriedigt Dich eigentlich das Verlangen nach einem Tempolimit und weiteren Beschränkungen ?
Du kannst nachts auf blöd vom Rad fallen und Sterben … gilt dein Video nun für alle die Nachts schneller als 130 fahren? Sterben die alle ? So ein dämliches Beispiel wirklich … was du als Maxime nimmst … unglaublich !

Loiiide, Loide.

Mein bester Freund ist auf jeden Fall mein Prengel.

Hat niemand nach gefragt, aber ich sach das jetzt einfach mal so.

Nur wenn ich das alles hier so lese - mit Verlaub - muss ich fragen:

Habt ihr alle

  • Einen Prengel
  • Eier
???
 
Kein Dödäl-Gerrrödel hierrr! Der Lurrrch ist durrrch!
Ich fange schon wieder an zu sehen...
Und ich sehe das glückselige Gesicht eines Splitterfasernackten mit dem Handy in der einen Hand und
der Bratpfanne in der anderen...

:bananajump:


Hat wahrscheinlich zwischendurch Seeteufel gekauft, am Stück & noch nicht ausgenommen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der FRED ist ja was, um sich über "Schwererziehbare im Verkehr" aufzuregen. Tschüß für heute. :tee: Glühweinzeit. Wird kalt draußen.
 
Um hier mal wieder etwas Ernsthaftigkeit reinzubringen:

Ob die Einführung von Tempo 100 auf Landstraßen tatsächlich die
Unfallzahlen senkte, weiß ich nicht. Da dürften eher Sicherheitsgurte,
Airbags und die verformbare Karosserie Leben gerettet haben. Aber
auch viel bessere Fahrwerke, kürzere Bremswege usw. konnten
Unfälle verhindern oder abmildern. Jedenfalls gibt es heutzutage um
50 Millionen Fahrzeuge in Deutschland, die Jahresfahrleistungen sind
auch gestiegen, trotzdem gibt es sehr viel weniger Verkehrstote als
damals. Einen Anstieg gibt es nur im Bereich E-Bikes, Roller usw.
Da fehlt es an der Technik, Knautschzonen beginnen an der Kniescheibe.
Bei den E-Bikes sind oft Senioren unterwegs, die mit E-Hilfe viel zu
schnell fahren und im Ernstfall überfordert sind.
Man kann ja das eine tun und muss das andere nicht lassen.

Ist schon eine komische Argumentation: Weil man so viele Sicherheitsausrüstung heute hat, kann man auch schneller fahren.

Dabei gilt doch einfach die Physik, ich habe es hier schon öfter geschrieben: Die Energie geht mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.

Beispiel:
Frankreich hat 80 eingeführt. 8x8=64
Deutschland hat noch Tempo 100 >> 10x10=100

Ergebnis: Wenn sich die Autofahrer daran halten, sind sie in Deutschland trotzdem mit ca. 50% mehr Energie unterwegs. Ich denke mal in Frankreich werden die Autos keinen anderen Sicherheitsstandard haben als bei uns. Wie gut sich Autofahrer an Tempolimits halten, ist eine Frage der Kontrolldichte und der Höhe der Strafen. Auch da könnte man in Deutschland noch zulegen. Es wird bei uns nach wie vor schneller als erlaubt gefahren, auf Landstraßen oft schneller als 100. Aus einigen der Beiträge der letzten 5 Seiten ist das indirekt durchaus rauszuhören. Schon mit 110 ist man gegenüber 80 mit ca. der doppelten Energie unterwegs. Zu was zu schnelles Fahren führen kann, ist an vielen Beispielen in diesem Fred ja deutlich zu erkennen. Hier nur mit Statistik zu argumentieren wird den einzelnen Schicksalen, die dabei betroffen sind, einfach nicht gerecht.

Selbstverständlich endet jedes Leben mit dem Tod .... das gilt im Verkehr, sowie bei Unfällen im Haus oder bei Krankheiten wie Corona. Warum diskutieren wir darüber eigentlich noch?

Ich wünsche allen ein schönes, unfallfreies Wochenende.:hello:
 
Ich mußte als Beifahrer mal erfahren wie es ist mit 160kmh plötzlich auf der Autobahn quer zu stehen. Die Sache hat mich eins gelehrt, es dauert echt lange bis man zum Stillstand kommt. Seitdem fahre ich anders.
Wen man das im Hinterkopf hat geht es schlichtweg nicht mehr ohne die Unbeschwertheit die dieser Bugatti Fahrer an den Tag legt.
Ob jetzt beneidenswert oder bescheuert wie man das finden soll rein logisch auf jeden Fall zu gefährlich wenn man Sicherheit wert schätzt…
Gruß
 
Um hier mal wieder etwas Ernsthaftigkeit reinzubringen:


Man kann ja das eine tun und muss das andere nicht lassen.

Ist schon eine komische Argumentation: Weil man so viele Sicherheitsausrüstung heute hat, kann man auch schneller fahren.

Dabei gilt doch einfach die Physik, ich habe es hier schon öfter geschrieben: Die Energie geht mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.

Beispiel:
Frankreich hat 80 eingeführt. 8x8=64
Deutschland hat noch Tempo 100 >> 10x10=100

Ergebnis: Wenn sich die Autofahrer daran halten, sind sie in Deutschland trotzdem mit ca. 50% mehr Energie unterwegs. Ich denke mal in Frankreich werden die Autos keinen anderen Sicherheitsstandard haben als bei uns. Wie gut sich Autofahrer an Tempolimits halten, ist eine Frage der Kontrolldichte und der Höhe der Strafen. Auch da könnte man in Deutschland noch zulegen. Es wird bei uns nach wie vor schneller als erlaubt gefahren, auf Landstraßen oft schneller als 100. Aus einigen der Beiträge der letzten 5 Seiten ist das indirekt durchaus rauszuhören. Schon mit 110 ist man gegenüber 80 mit ca. der doppelten Energie unterwegs. Zu was zu schnelles Fahren führen kann, ist an vielen Beispielen in diesem Fred ja deutlich zu erkennen. Hier nur mit Statistik zu argumentieren wird den einzelnen Schicksalen, die dabei betroffen sind, einfach nicht gerecht.

Selbstverständlich endet jedes Leben mit dem Tod .... das gilt im Verkehr, sowie bei Unfällen im Haus oder bei Krankheiten wie Corona. Warum diskutieren wir darüber eigentlich noch?

Ich wünsche allen ein schönes, unfallfreies Wochenende.:hello:

Danke!

Ich mußte als Beifahrer mal erfahren wie es ist mit 160kmh plötzlich auf der Autobahn quer zu stehen. Die Sache hat mich eins gelehrt, es dauert echt lange bis man zum Stillstand kommt. Seitdem fahre ich anders.
Wen man das im Hinterkopf hat geht es schlichtweg nicht mehr ohne die Unbeschwertheit die dieser Bugatti Fahrer an den Tag legt.
Ob jetzt beneidenswert oder bescheuert wie man das finden soll rein logisch auf jeden Fall zu gefährlich wenn man Sicherheit wert schätzt…
Gruß

Ebenfalls danke!
 
Die Zeiten haben sich nun mal verändert , der Verkehr hat stark zugenommen und somit ist die Verkehrsdichte halt auch angestiegen. Viele Autobahnstrecken haben ein Tempolimit oder andauernd Baustellen . Da ist ja kaum noch die Möglichkeit vorhanden, seine Fuhre ausfahren zu können . Früher , als ein VW Käfer kaum die 120 km/h schaffte und die Strassen leer waren , war dann schon mal ein Sportwagen locker in der Lage , an einem vorbeizudüsen . Heute haben Autos im Verhältnis wesentlich mehr Leistung , aber eben alle und da ergeben sich schnell mal Situationen , die man nicht erleben möchte .
Fahre ich mal auf der BAB , dann am liebsten den Tempomat betätigt und fahre entspannt eine gleichbleibende Reisegeschwindigkeit . Da nervt es doch, wenn man andauernd bremsen oder die Spur wechseln muss . Viel schneller kommt man eh nicht ans Ziel , spätestens an der nächsten Baustelle oder im Stau hängen alle aufeinander . Das einzige was den Unterschied ausmacht , man muss mehr tanken . Bei längeren Autobahnfahrten lasse ich meine SÄÄBE einfach gleiten , ob jetzt 130 km/h oder 150 km/h , das spielt doch keine so wichtige Rolle . Hauptsache ich fühle mich bei der Fahrt wohl und da nehme ich mir einfach die Zeit dazu . Natürlich drück ich auch mal gerne auf die Tube , doch das kommt eher nur mal kurzfristig vor und bleibt überschaubar . Der große Teil der Autofarer fährt ja auch eher zivilisiert . Ein SAAB trägt ja dazu bei, dass man sich auf langen Reisen wohlfühlt , man möchte ja nicht wie in einer Rennsemmel durchgeschüttelt werden , wenn man solche Strecken fährt .
Wer verantwortungsvoll unterwegs ist , auf andere auch Rücksicht nimmt, kann gelassen solche Reisen ohne Stress und Hektik hinter sich bringen . Unsere SÄÄBE sind dazu bestens ausgerüstet , ganz gleich , welche Motorleistung sie haben . Es verlangt ja keiner, dass man es beweisen muss, wie schnell das Auto fahren kann .
Die Umfragen in Deutschland haben ja gezeigt , dass die Mehrheit für eine Geschwindigkeitsbeschränkung ist . Zwar halte ich es nicht für nötig, da das Verkehrsaufkommen und die ganzen Baustellen eh hohe Geschwidigkeiten ausbremsen . Aber da hat halt jeder seine eigne Meinung dazu .
Man fragt sich ja schon manchmal, weshalb werden noch Autos gebaut die mehr als 300 PS haben , wo man ja nicht mal die 250 PS richtig gefahrlos ausfahren kann .
Bei mir ist es jedenfalls so gekommen, dass ich vom BMW 528i auf einen SAAB 99 damals umgestiegen bin und mich viel wohler in dem SAAB gefühlt habe , dass ich heute , nach 40 Jahren immer noch SAAB fahre .
 
Um hier mal wieder etwas Ernsthaftigkeit reinzubringen:


Man kann ja das eine tun und muss das andere nicht lassen.

Ist schon eine komische Argumentation: Weil man so viele Sicherheitsausrüstung heute hat, kann man auch schneller fahren.

Wo habe ich etwas gegen Tempo 100 geschrieben? Das ist keine komische Argumentation, sondern
überhaupt keine. Du hast da nur mal wieder etwas hineininterpretiert, was ich nicht ausgedrückt habe.
Es gibt eben keine verlässliche Auswertung, inwieweit das fehlende Tempolimit oder die unzureichende
Technik für die hohen Zahlen an Verkehrstoten verantwortlich sind. Mein Fazit war, dass jetzt bei sehr
viel mehr Autos auch sehr viel weniger Verkehrstote zu beklagen sind.

Tempo 100 auf Landstraßen ist vollkommen in Ordnung. Tempo 80 dagegen sehr lästig. Ständig läuft
man auf WoMo oder Lkw auf, kann die aber nicht überholen, ohne schneller als 80 zu fahren. Die
Gefahr, dass die Gendarmen mit der Laserpistole hinter einem Baum lauern ist groß. Aber hinter einer
Wand herzufahren, ist auch nicht schön. Jetzt kommen die ganz Schlauen und empfehlen, auf einen
Parkplatz zu fahren oder noch langsamer. Frankreich zu durchqueren ist nicht mehr angenehm. Leider
liegt es im Weg, wenn man nach Spanien/Portugal will.
 
Es geht im großen und ganzen um angepasste Geschwindigkeit und dazu sind viele nicht in der Lage.
Überholen auf Landstraßen ist in aller Regel hoch gefährlich und sollte meistens eher unterlassen werden, bringt zeitlich eh keinen großen Effekt. In F und auc bei uns gibt es auf den RN regelmäßig 2-spurige Überholsektionen. 100 auf Landstraßen ist oft zu hoch, da kommt aber das Thema angepasste Geschwindigkeit ins Spiel.
Hier noch ein Heizer ohne Durchblick von heute Nacht...

https://www.hessenschau.de/panorama...e-bei-unfall-auf-a4,unfaelle-samstag-100.html

Wenn man davon ausgeht das der Sattelzug mit den üblichen 90 km/h fuhr wäre aufgrund des Schadensbildes die Geschwindigkeit des Audi im Bereich von 200 km/h einzuschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@LCV: Evtl. missverstehen wir uns da.:dontknow:
Du hast nicht explizit gegen Tempo 100 oder eine andere Zahl argumentiert und ich habe das auch nicht explizit behauptet. Aber man kann ja zu der Frage der "sicheren" Fahrgeschwindigkeit unterschiedliche Standpunkte haben.

Ich fahre eigentlich jedes Jahr nach und durch Frankreich und benutze oft auch für längere Strecken die Landstraße. Seit Einführung von 80 hat sich eigentlich nur wenig geändert an der Zeit, die ich für so manche Strecken brauche. Ob ich bei einer Fahrzeit von 10 Stunden am Ende eine halbe oder vielleicht sogar eine Stunde länger brauche, ist mir inzwischen egal.

Für mich gilt, dass ich da sehr aufmerksam fahre, weil ich ja nicht Gefahr laufen will, geblitzt zu werden. Wenn ich merke, dass ich müde werde, fahre ich in irgendein Städtchen, besuche ein Café oder Bistro und gönn mir eine Pause. Über die Jahre habe ich dadurch einige schöne Ecken entdeckt und nutze einige Schwenker ins Landesinnere auch noch für Einkaufstouren, z.B. Poligny das Käsezentrum im Jura oder das Drômetal .... oder ich suche bewusst ein Restaurant auf, das uns noch von früheren Aufenthalten in Erinnerung geblieben war. Die Fahrt gehört zum Erlebnis, da spielt Geschwindigkeit kaum eine Rolle.
 
@ saab-wisher: Ok, verstehe. Mir ging es nur darum, dass vieles besser geworden ist.

Ich erinnere mich an einen Unfall in den 60ern, als ein NSU TTS mit 4 jungen Leuten
aus der Kurve geflogen ist und alle waren tot. Da gab es noch kein Tempo 100.
Ob die aber nach der Einführung nicht trotzdem so schnell gefahren wären,
ist Spekulation. Die Polizei ermittelte, dass die Bereifung mangelhaft war.
Der Fahrer wollte wohl seinen Freunden zeigen, was er für ein toller Fahrer ist.
Sein Können und der Zustand des Autos waren leider unvollkommen.

Und ob es mit einem modernen Auto überhaupt zum Unfall gekommen wäre
bzw. ob es auch 4 Tote gegeben hätte, ist natürlich auch Spekulation. Immerhin
hat man mit besserem Fahrwerk, Gurt und Airbag bessere Chancen.

Auch der Straßenzustand ist maßgebend. Bei uns verlief die Gemarkungsgrenze
genau zwischen zwei Orten. Der eine hatte die Straße perfekt erneuert, der andere
immer nur ausgebessert. Mit dem Ford Capri meiner Frau konnte man dort nicht
mit 100 weiterfahren. Der Wagen kam echt ins Schwimmen. Mit meinem BMW
spürte man nichts, lediglich die Fahrgeräusche wurden deutlich lauter. Der Capri
war 10 Jahre älter als der BMW und zudem in einer anderen Klasse unterwegs.

Bei aller Reglementierung kann man nicht ausschließen, dass sich jemand
überschätzt oder wegen Drogen/Alkohol Dinge tut, die er sonst nicht täte.

Absolute Sicherheit gibt es nicht. Selbst wenn man das Auto nicht mehr nutzt,
kann man trotzdem verunglücken.
 
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