Moin, moin!
Schietwetter und Hunderunde im Regen...
Das war eine sehr gelungene Aktion!
Hinfahrt war zügig, nur ab Karlsruhe war es etwas zäher.
Bis zur Frühstückspause har das GBT friedlich gedöst.
Und bei dem Zwischestop völlig fasziniert Kürbisse entdeckt.
In Murg dann herzlicher Empfang, auch vom Tobermann (ja, zurecht mit T ) und ein dringend nötiger Kaffee.
Netter Plausch, der ruhig noch länger hätte dauern können.
Aber leider eilte die Zeit...
Der 9000 wollte erst nicht mitkommen, aber nachdem Michel ihm erzählt hat, daß er es gut bei uns haben würde, hat er seine Bremsen dann doch gelöst.Aufgeladen und kurzer Halt am Fluß.
Lou hat dan noch ein Stück Rheinufer erkundet.
Bei der Rückkehr zum Transporter stand ein Gelenkbus hupend in dem an sich nicht gerade kleinen Wendehammer. Ich hätte dort nie eine Buslinie vermutet.
Kurze Entschuldigung meinerseits und ein tänzlender Lou sorgten für rasche Beruhigung.
Dann auf der Bahn.. Hohe Verkehsdichte, und die ganze Zeit klebte so eine rote Karre hinter uns...

Aber fast wäre es dank eines niederländischen Aygos ganz anders gekommen. Der war sich seines Weges nicht mehr sicher - und latschte voll auf die Bremse um die Beschilderung noch etwas länger auf sich einwirken lassen. Links war zum Glück Platz, aber bei 140 ist so ein Manöver echt nicht lustig. Die Fuhre hat sich mächtig aufgeschaukelt und ich hatte alle Hände voll zu tun. Mein Deo war spätestens ab diesem Zeitpunkt am Ende seiner Leistungsfähigkeit. Und ja, ich hätte etwas mehr Abstand halten sollen, mein Fehler, ganz klar.
Bei Wiesbaden fuhr dann ein britischer Geländewagen mit Baumarktanhänger und Motorrad darauf mit 150 km/h an uns vorbei. Auch nicht schlecht...
Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf das Tempo und habe den Vermieter eine verspätete Rückgabe angekündigt.Erstaunlicherweise war der völlig entspannt. Ich bringe ihm die Kiste gleich vorbei.
Die Neugierigen im Dorf haben natürlich gleich geschaut, was ich da wieder an Land gezogen habe. "Zweite Hand, für 0 €!" Kinn,ade trifft Brustkorb - Ruhe...
Tja, einen rostfreien 9000er hatte Michel mir angekündigt. Und ich war doch etwas skeptisch.
Bei einem Stop habe ich mir die Kiste dann mal genauer angeschaut. Und ich fand... keinen Rost! Angesprungen ist die Kiste auch noch! Da war ich erstmal ziemlich erstaunt.
Abladen ging dann zügig, aber Lou und ich waren völlig platt. Lou legt sich nie auf die Strasse, das habe ich höchstens ein zwei Mal gesehen. Ich bin aber immer wieder mächtig stolz auf den Racker, er macht alles mit, ohne Theater und immer ist auf ihn Verlaß. Fast 1000 km in einer lauten Karre zu hocken, trotz allen Komforts, den ich ihm ermöglicht habe und dann noch einen langen Tag unterwegs, das ist schon eine Leistung.
Jetzt steht der rote Rochen auf dem Hof. Irgendwie ist er so die Antithese zu meinem Blauen. Das finde ich irgendwie reizvoll. Er wird sich noch etwas gedulden müssen, Job, Gartenhaus und Urlaub gehen vor. Aber der Start der Liaision war gut und die Aktion hat Spaß gemacht.
Ein dickes Dankeschön an Michel! Das hat einfach gepaßt, ein paar Mails ausgetauscht, telefoniert und dann zur Tat geschritten, so mag ich das!
Danke an alle für die netten Kommentare hier und trotz des Regens einen schönen Sonntag!
Gruß,.Sacit