ich bleibe dabei: als praktiker mußt du dich später im beruflichen alltag - egal ob als richter, staats- oder rechtsanwalt, verwaltungs- oder wirtschaftsjurist - tagtäglich mit jedem, regelmäßig mit juristischen laien unterhalten können und wirst auch tagtäglich mit juristischem halb- oder gar falschwissen konfrontiert.
Wo Du Recht hast, hast Du Recht!
Aber ich ziehe da eine Grenze und zwar zwischen Diskussionen mit juristischen Laien (mit denen Jura diskutieren eine Menge Spaß macht! Ich rede gern mit meinem Opa drüber, finde es klasse, wenn sich Bruder und Mutter über so manche juristischen Dinge kaputt lachen und erklär trotzdem auch "meine" Sicht, lasse mich gerne bei Grillparties ausfragen, ...) und bloßen Behauptungen oder "Beschimpfungen" über die man nicht reden kann/will/..., weil sie zu pauschal und negativ sind und jeglichen Argumenten entbehren.
Sorry, wenn meine Stellungnahmen so gewirkt haben, als würde ich dem angehören...
aber es gibt eben ein strafrecht, ein arbeitsrecht, ein sozialrecht und und und... und diesbezgl. denke ich schon, dass man nicht "alles recht" über einen kamm scheren bzw. als begriff "recht" verallgemeinern kann und das einiges sogar besser war als es heute ist.
Ich glaube, langsam verstehe ich dann doch, was Du meinst.
Da hab' ich dann wohl zu viel Recht über einen Kamm geschoren...
genau darum geht es - MEINER meinung nach kann man sich nur anmassen ein urteil zu fällen, wenn man eben DIREKT PERSÖNLICH UND BEWUSST erlebt hat... alles andere ist verfälscht!
Ok, das ist aus Deiner Sicht richtig. Aus meiner hat kaum jemand aus "dem Süden/Westen" (Sorry, mir fällt echt keine bessere Erläuterung ein) in meinem Alter was bzgl. DDR mitbekommen, geschweige denn überhaupt noch Ahnung, wofür die drei Buchstaben denn standen/stehen (traurig!). Ich hab eben durch die Eltern, die so häufig wie möglich der (bis heute) befreundeten Familie "drüben" mit Paketen, Geld und Besuchen unter die Arme griffen, Geheimsprache vereinbarten/in Briefen schrieben, den Alltag dort ansatzweise erlebten (Whg., einkaufen, Ausreiseanträge, Politik bzw. Behördenärger,...) und letzten Endes die Flucht des Ehemannes "miterlebten", einiges sehr "hautnah" erzählt bekommen. Tja, aber eben nur ERZÄHLT. Das ist nicht direkt, da hast Du Recht. Trotzdem dachte ich, dass ich ein wenig dazu sagen kann, auch auf Grund geschichtlichen (neutralen, objektiven) Wissens, Besuche in einschlägigen Ausstellungen in Berlin usw. Auf den Schlips wollte ich Dir damit nicht treten und ich denke, dass Du vielleicht sogar völlig andere Aspekte als die negativen dieser Familie bzw. des Vaters/Ehemannes v.a. (und damit auch von mir) erzählen könntest...
Und wie gesagt: Ich habe nichts gegen juristische Diskussionen mit "Laien", irgendwie geht's mir vielleicht auch nur um den Ton oder die Aussage an sich oder die Diskussionsbereitschaft... Dieses Urteil des BGH versteh ich z.B nicht, da haben die allen Ernstes geschrieben, dass der Forenbetreiber sogar dann haftet, wenn die einzelne Person, die etwas geschrieben hat, bekannt ist!!
DAS wäre mein Argument für die Haftung des Forenbetreibers gewesen, weil ansonsten bei Unbekanntheit niemand belangt werden könnte! Naja...
Im übrigen erinnern wir uns noch mal ganz kurz daran, daß wir hier in einem Autoforum sind. Und wenn hier ab heute alle die Klappe halten würden, welche nicht Autoschglosser gelernt oder Fahrzeugtechnik studiert haben, wird es für die Verbliebenen sehr einsam hier.
Hast ja irgendwo Recht.. Aber Fragen stellen geht z.B. immer! Also doch nicht so einsam für Euch!