30 JAHRE MAUERFALL - JUBILÄUM

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Danke
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SAAB
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Man kommt in den Nachrichten nicht drumherum, Sondersendungen im Fernsehen und Sonder-Veranstaltungen, landauf-landab.

Es wird dabei ein Teil Deutschlands porträtiert, in dem jahrzehntelang Plaste bei ungefähr TEMPO 100 max. gefahren wurde.
Im Zusammenhang mit dem im wiedervereinigten Lande jüngst wieder erwogenen Tempolimit würde mich interessieren, wie hoch die Zahl der Verkehrs-Unfallopfer laut unbeschönigter Statistiken tatsächlich gewesen ist.

Dies würde auf jeden Fall die Diskussion in die eine oder andere Richtung befeuern.

https://www.hellwegeranzeiger.de/ka...n-noch-durch-den-kreis-unna-plus-1468374.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Tempolimit wurde mit großer Mehrheit abgeschmettert.
Es genügt, wenn wir uns damit auseinandersetzen, falls sich
die Mehrheiten mal ändern. Warum um ungelegte Eier diskutieren?
 
Kann es sein, dass dieser Thread nicht so ganz weiß, was er will...?... Mauerfall, Kritik an dessen Würdigung, Trabi, Unfallopfer, Tempolimit... :smile:
 
Jubilierendes Gedöns ist ´ne schöne Sache. Man feiert irgendetwas oder im Zweifelfall sich selbst.
Was die Wessies in Deutschland aber durch die (ost-) deutsche Revolution mitgekriegt haben, haben sie noch gar nicht richtig gemerkt. Ach doch, ja, das Ampelmännchen und den Grünen Pfeil.
Das sind tolle Sachen, aber grundsätzlich geht es eigentlich um ganz andere Dinge und in der konkreten Fragestellung geht es tatsächlich um nicht mehr und weniger als um die Frage: "Waren die Brüder und Schwestern (vom Westen aus gesehen) eigentlich "SICHERER" unterwegs oder nicht ?
Oder war es - trotz der technisch bedingten Geschwindigkeitsbeschränkung - anderherum ?
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, es geht Dir - neben einer Gesellschaftskritik zum Ablauf der Wiedervereinigung - also darum, durch einen Vor-der-Wende-Ost-West-Vergleich der Verkehrsopferzahlen Rückschlüsse zu ziehen, ob ein generelles Tempolimit auf den Autobahnen die Verkehrssicherheit erhöht oder eben nicht...?...

Aus akademischer Sicht würde ich sagen: Das macht schon alleine aufgrund der Heterogenität der Fahrzeuge sowie der Orts- und Straßenstruktur keinen großen Sinn.

Aber wir sind hier ja am Stammtisch. Wir können hier auch darüber diskutieren, ob Äpfel oder ob Birnen besser schmecken...
 
OK, es geht Dir - neben einer Gesellschaftskritik zum Ablauf der Wiedervereinigung - also darum, durch einen Vor-der-Wende-Ost-West-Vergleich der Verkehrsopferzahlen Rückschlüsse zu ziehen, ob ein generelles Tempolimit auf den Autobahnen die Verkehrssicherheit erhöht oder eben nicht...?...

Aus akademischer Sicht würde ich sagen: Das macht schon alleine aufgrund der Heterogenität der Fahrzeuge sowie der Orts- und Straßenstruktur keinen großen Sinn.

Aber wir sind hier ja am Stammtisch. Wir können hier auch darüber diskutieren, ob Äpfel oder ob Birnen besser schmecken...

Nein, es geht mir um geschichtsträchtige Dinge, sonst nichts. Automobiles Historiker-Interesse sozusagen.

Bin selbst mittlerweile ein Befürworter von SUV´s. Früher hat man die Droschken auch nicht klein gebaut und von Mini-Ponys ziehen lassen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Verkehrssicherheit der "DDR-Fahrer" z DDr-Zeiten ist schwer etwas zu ermitteln.
Anhand der u.a. Grafik scheint allerdings die Anpassung an die "Freiheit" einige Opfer gefordert zu haben.

400px-Verkehrstote_deutschland_1953-2008.svg.png
drive-safely.jpg


Aus eigenem Erleben habe ich nach der "Wende" überall an den Landstraßen der "Neuen Länder" die Opferkreuze auftauchen gesehen.

Gruß->
 
Aus eigenem Erleben habe ich nach der "Wende" überall an den Landstraßen der "Neuen Länder" die Opferkreuze auftauchen gesehen.

Landstraßen sind keine Autobahnen (und um die geht es momentan beim Tempolimit). Klar springt die Statistik 1990 hoch, wenn 16 Mio. Leute dazu kommen, gibt es auch mehr Unfälle. Bis 1990 erfasst die Grafik nur "Westdeutschland".
 
SAABOTÖR,

die ist wirklich krass, die Graphik so um die Wendezeit ! Und wahrscheinlich betrifft das alles Leute, die gerade ganz was Anderes als eine auf sie zukommende Gefahr im Sinn hatten.

Wir hatten ja im Westen tatsächlich ca. 20.000 Tote im Jahr in den 70-ern.
Kenne eine Familie, die dadurch halbiert wurde.

Habe das immer bezweifelt, dass es damals mit der WENDE " wie im Roman " ausgegangen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Ihr wollt das diskutieren? Solange hier von Wessies und Ossies geredet wird, wird es nie
ein echtes Wir-Gefühl geben. Aber Vergleiche hinken meistens.
Die neuen Bundesländer wurden plötzlich mit sehr viel schnelleren Autos "geflutet" und der
noch ungeübte Trabbianer baute Unfälle. Dazu kamen immer noch miserable Straßen, teilweise
noch gerundet und x-mal ausgebessert.

In den 50-er Jahren gab es in DDR-Städten fast nur "rechts vor links", ein Schwachsinn, der nun
in Zone 30 auch gilt und umwelttechnisch unsinnig ist. Aber die damaligen Autos waren Kisten
ohne Knautschzone, Gurte, Sicherheitsglas. Da reichte ein kleiner Crash an einer Kreuzung und
es gab Tote. Habe selbst gesehen, als ein Wartburg in einen Skoda fuhr. Bei dem Tempo innerorts
wären die Insassen moderner Autos ohne blaue Flecke davon gekommen. Aber da, beide tot und
das Blut stand zentimeterhoch am Bordstein.

Nur selten werden Statistiken veröffentlicht, die Autobahnen, Landstraßen und innerorts getrennt
bewerten und auf Autobahnen auch das Tempo beim Crash angeben. Könnte ja den Ideologen
die Argumente nehmen. Aber ein Vergleich zwischen DDR und BRD funktrioniert nicht, da die
Umstände völlig verschieden sind.
 
Landstraßen sind keine Autobahnen (und um die geht es momentan beim Tempolimit). Klar springt die Statistik 1990 hoch, wenn 16 Mio. Leute dazu kommen, gibt es auch mehr Unfälle. Bis 1990 erfasst die Grafik nur "Westdeutschland".

Tempolimit schön und gut.

Dem TE geht es allerdings um den grugsätzlichen Vergleich der Verkehrsopferzahlen.

Im Zusammenhang mit dem im wiedervereinigten Lande jüngst wieder erwogenen Tempolimit würde mich interessieren, wie hoch die Zahl der Verkehrs-Unfallopfer laut unbeschönigter Statistiken tatsächlich gewesen ist.
l

Der Ansprung der Opferzahlen von ca. 8.000, mit fallender Tendenz, auf 11.000 zeigt m.E. einen überproportzionalen Anstieg durch den Zugang.
 
Also Ihr wollt das diskutieren? Solange hier von Wessies und Ossies geredet wird, wird es nie
ein echtes Wir-Gefühl geben. Aber Vergleiche hinken meistens.

Da stimme ich Dir voll zu !


Die neuen Bundesländer wurden plötzlich mit sehr viel schnelleren Autos "geflutet" und der
noch ungeübte Trabbianer baute Unfälle. Dazu kamen immer noch miserable Straßen, teilweise
noch gerundet und x-mal ausgebessert.

Sehr richtig !

..................

Nur selten werden Statistiken veröffentlicht, die Autobahnen, Landstraßen und innerorts getrennt
bewerten und auf Autobahnen auch das Tempo beim Crash angeben. Könnte ja den Ideologen
die Argumente nehmen. Aber ein Vergleich zwischen DDR und BRD funktrioniert nicht, da die
Umstände völlig verschieden sind.

Auch richtig !
 
Tempolimit schön und gut.

Dem TE geht es allerdings um den grugsätzlichen Vergleich der Verkehrsopferzahlen.



Der Ansprung der Opferzahlen von ca. 8.000, mit fallender Tendenz, auf 11.000 zeigt m.E. einen überproportzionalen Anstieg durch den Zugang.

  • Die Quelle der Grafik fehlt
  • Angaben zur Quelle der Daten fehlen

Wie gerne wird die DDR-Regierung zwischen 1953 und 1990 der Realität entsprechende Zahlen (falls vorhanden) an das statistische Bundesamt (ist das vielleicht die Quelle der Grafik?) weitergeleitet haben?

Oder beziehen sich die Zahlen von 1953 bis 1990 nur auf Westdeutschland? Auch wenn nicht explizit so ausgewiesen.

Letzteres würde eine ganz andere Interpretationsmöglichkeit liefern.

Ich hab echt Schwierigkeiten damit zu glauben, dass die Wiedervereinigung 1990 3500 Menschenleben, 1991 2500 Menschenleben, 1992 1500 etc... zusätzlich als Verkehrstote ausgelöscht hat. Also noch zusätzlich zu den Menschen, die ohnehin in Ostdeutschland im Straßenverkehr ums Leben kamen.

Ich habe es schon angedeutet: Kann man den Sinn und Zweck dieses Threads nicht hinterfragen?

Oder wollen wir dem konstruierten Zündstoff weiteres Brennmaterial liefern?
 
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