Abdeckung vorne rechts Spoiler (für Abschleppöse)

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Hallo zusammen,
mir ist die Abdeckung im Frontspoiler rechts verloren gegangen bzw. rausgebrochen (dort wo vordere Abschleppring sitzt). Nebellampen waren nicht vorhanden.
Weiß jemand wo ich eine neue Abdeckung bekommen kann?
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Du meinst schon direkt die Abdeckung der Abschleppöse, oder?
Falls ja, würde ich an Deiner Stelle direkt hier im Marktplatz eine Suche einstellen. Sofern ich es richtig sehe, brauchst Du den Deckel 40 90 858 und dessen Befestigungsband 69 60 926.
Wenn Du darüber innerhalb von 2 - 4 Wochen nichts bekommst, schicke mir eine PN.

Kappen an Stelle der Nebler gab es beim 9k meines Wissens wohl nur äußerst selten. Habe ich noch nie in echt gesehen. Rechts wäre es die 40 90 882. Aber an der Stelle sollten eher Nebler, auch diese hier über den Marktplatz oder in den Weiten des Netzes, zu finden sein.
 
Hallo Rene,
1000 Dank für Deine schnelle Antwort, super hilfreich. Muss aber nochmals nachfragen: Was ist eine PN?
 
Das ist die alte Bezeichnung (Private Nachicht), die heute Direktnachricht heißt.
 
Und ja, das ist die Abdeckung über der Abschleppöse.
Das Problem ist, dass die die neue Abdeckung alleine nicht weiterhelfen wird, weil du sie gar nicht wieder befestigt kriegen wirst.
Denn das Problem liegt im Spoiler, der über der Öffnung nur einen sehr schmalen Steg hat und genau an diesem mit der Stoßstange darüber verschraubt ist. Dieser Steg verformt sich mit der Zeit, bis er irgendwann bricht.
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Meine hat das auch, prophylaktisch und provisorisch habe ich die Klappe mit Gewebeband festgeklebt, damit sie nicht verloren gehen kann.
Ich bin aber gerade dabei, meinem eine neue Stoßstange zu spendieren, und dazu muss dann der Spoiler übernommen werden.
In dem Zusammenhang werde ich dann auch diese Stelle reparieren und verstärken - gerne berichte ich, wie ich das dann gemacht haben werde.
Vielleicht gibt es ja dazu auch schon Erfahrungen, die sich als haltbar erwiesen haben, die man nutzen kann, damit man das Rad nicht nochmal erfinden muss?
 
Das heißt, man sollte gleich einen "neuen" Spoiler verbauen mit vorhandenen Abdeckungen. So wie ich Deine Antwort verstanden habe, scheint alles andere äußerst kompliziert.
 
Sicher wäre dies die einfachste Lösung, so man einen hat oder bekommt. Aber meines Wissens sind die Spoiler auch nur noch bestenfalls gebraucht, und nicht wirklich als Schnäppchen, verfügbar.
 
...

Kappen an Stelle der Nebler gab es beim 9k meines Wissens wohl nur äußerst selten. Habe ich noch nie in echt gesehen. Rechts wäre es die 40 90 882. Aber an der Stelle sollten eher Nebler, auch diese hier über den Marktplatz oder in den Weiten des Netzes, zu finden sein.
Nebelscheinwerferabdeckung rechts als Neuteil für Saab-Verhältnisse recht günstige 2,68 EUR bei Schwedenteile:

https://schwedenteile.de/search/4090882
 
Top, danke für den Hinweis. Ist bestellt.
 
Ich habe das Problem bzw. Risiko schon vor vielen Jahren mit zwei Torx Edelstahlschrauben mit einem Linsenkopf für Holz gelöst, die diese Klappe am oberen Rand halten, da sie ja unten mit den Nasen in dem Spoiler steckt. Die sieht man zwar, aber dafür rosten die nicht und das Teil fliegt nicht weg. allerdings sollte man dann auch einen passenden Torxschraubendreher immer dabei haben. Zum Glück ist ja einer im Bordwerkzeug mit dabei, falls ihr den noch nicht gefunden habt.

Wenn das bei mir wäre, dann würde ich versuchen, mir die Abdeckung aus einem passenden Kunststoff selbst zuzuschneiden. Einfach aus dem Baumarkt einen neuen 10 oder 20 Liter Mörteleimer kaufen und los geht es. Da sind auch die Wände stabil genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen so einer Lappalie einen sonst guten neuen Spoiler zu ersetzen, wäre mir dann doch übertrieben - von der Verfügbarkeit mal abgesehen. Und da das eine konstruktiv schwach gesteltete Stelle ist, gehe ich davon aus, dass das Problem bei allen gebrauchten Teilen mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden ist.
Mein Plan ist, diese Stelle durch Hinterfüttern zu verstärken, so dass die Kappe wieder wie vorgesehen auch ohne Klebeband oder Schrauben hält. An einem ausgebauten Teil hatte ich mir das schon mal angeschaut und denke, das sollte hinzukriegen sein.
Ich werde berichten.
 
Mal zurück zum ursprünglichen Thema :rolleyes:
In dem Zusammenhang werde ich dann auch diese Stelle reparieren und verstärken - gerne berichte ich, wie ich das dann gemacht haben werde.
Leider hab ich vergessen, ein Bild von vorher zu machen - aber das kennen sicher alle Leidgeplagten, wie ja auch eingangs des Threads gezeigt: eingeissene Ecken der Öffnung für die Abschleppöse, und der Rand darum so verformt, dass die Nasen der Abdeckkappe daran keinen Halt mehr finden.

Ich hab die Öffnung mit einem Spanngurt in Form gedrückt (auf der Unterseite über ein zwischengelegtes Stück Holz), die Ecken von hinten mit Winkeln und 2K-Epoxy-Kleber verstärkt, zum Trocknen mit Gripzangen fixiert.
Damit das ganze dauerhaft in Form bleibt, hab ich außerdem einen vom Durchmesser passenden Stahldraht in Form gebogen und ihn in die Rinne oberhalb der Öffnung ebenfalls mit 2K-Kleber eingeklebt.
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Bei der Anprobe alles bestens.
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Ein Foto vom lackierten Endergebnis folgt.
Dauerhaltbarkeit wird sich erweisen.

Problematisch war das Trennen des Spoilers von der Stoßstange - alle 5 Schrauben waren eine feste Verbindung mit ihren Gewinden eingegangen, mit dem Ergebnis, dass deren Einsätze sich mitdrehten und daher die Schraubenköpfe abgefräst und die alten Gewindeeinsätze herausgehebelt werden mussten.
An alter und neuer Stoßstange waren zwei verschiedene Gewindeeinsätze zur Verwendung gekommen - beide hatten das gleiche Problem des Mitdrehens.
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Die wurden also durch größere (M6) Blindnietmuttern ersetzt und die beschädigten Schraubenlöcher im Spoiler mit passend zurechtgeschliffenen und eingeklebten U-Scheiben verstärkt.
Die Schrauben werden dann natürlich gut gefettet eingesetzt.
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Bei den Verkleidungen unter dem Motor gibt es ja die flachen Blechmuttern und die Blindnietmuttern mit M6 Gewinde. Beides rostet gerne so fest, dass man die Schrauben nicht mehr heil rausbekommt - so wie bei Patapaya. Ich hatte bei mir mal beide Muttern durch solche aus Edelstahl V4A ersetzt und entsprechende Schrauben aus Edelstahl genommen. Kontaktkorosion sollte hier kein Thema sein, weil die nicht elektrisch mit der Karosserie verbunden sind.

Für die Blechmutter 7977523 gibt es die N10433701 von VW (nur die ist Edelstahl, Alternativteile kommen gerne mal in verzinkt)
Die Spreizmutter 9087040 gibt es auf ebay seit 2019 (da hab ich die hier gekauft) von BSB-Befestigungstechnik .
Auf dem Foto ist links jeweils ein Saab Originalteil und rechts die genannte Alternative.

Es gibt an der Stoßstange auch noch die Spreizmutter 9288846 mit M4 Gewinde, die ich allerdings noch nicht in Edelstahl habe.

Die Schrauben sind Standardgewinde. Die Spreizmutter hat M6. Für das Blechgewinde war es glaube ich 4,8mm. Hatte im Baumarkt ausprobiert was reinpasst.
Abnehmen der Verkleidungen ist jetzt deutlich entspannter, so ganz ohne rostige durchdrehende Muttern.
 

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Genau, in dem Zuge habe ich ebenfalls eine größere Auswahl an Blechmuttern und Blindnietmuttern, auch in der gezeigten Spreizausführung, bestellt, auch in Edelstahl und auch bei BSB.
Seit ich die Schrauben immer mit FF-Gel einsetze, gibt es das bei mir schon länger nicht, dass ich Unterbodenverkleidungen nicht los kriege, selbst wenn Schrauben und Muttern selbst schon reichlich Rost angesetzt haben.
Aber künftig gibt es auch hier nur Edelstahl, wo verfügbar.
 
BTW
Gibt es Erfahrungen, welche der beiden Ausführung in Kunststoff besser halten und die man bevorzugt verwenden sollte - die runden, geschlossenen Nietmuttern, oder die sich hinten in einzelne Arme aufspreizenden?
Wie gesagt, in den beiden Stoßstangen drehten beide durch.

Die Nietmuttern gibt es ja auch noch mit flachem und mit Senkkopf. Letztere würde ich mich bei Kunststoff nicht trauen zu verwenden, auch wenn sie IMHO mehr Halt versprechen.
 
Ich setze so Schrauben immer mit einem Klecks MikeSanders-Fett ein. Mache ich seit zig Jahren und seitdem auch immer alles wieder problemlos los bekommen.

Die Spreiz-Dinger hatte ich bisher nicht so auf dem Schirm. In Kunststoff sind die vermutlich besser geeignet als die Blindnietmuttern. Letztere mußte ich bisher teils schon mit einer U-Scheibe auf der Rückseite einsetzen, damit sie die Haltekraft flächig gut genug verteilen und nicht durch den Kunststoff durch flutschen.
 
Wegen der besseren Haltbarkeit in schon etwas aufgeweiteten Löchern favorisiere ich an der Stelle tatsächlich auch die spreizende Variante.

Die Problematik der möglichst hohen Verdrehsicherheit spielt ja nur bei festgerotteten Schrauben eine Rolle. Und dem versuche ich, änlich wie Erik, mit Fett (normales Wälzlagerfett oder auch MS, da nehme ich tatsächlich was gerade schneller greifbar ist) vorzubeugen.
 
Letztere mußte ich bisher teils schon mit einer U-Scheibe auf der Rückseite einsetzen, damit sie die Haltekraft flächig gut genug verteilen und nicht durch den Kunststoff durch flutschen.
...wenn man denn von hinten rankommt.
Hier jedenfalls nicht, ohne die Stoßstange komplett zu demontieren, den Aufwand wollte ich nun doch nicht treiben
 
Gibt es Erfahrungen, welche der beiden Ausführung in Kunststoff besser halten und die man bevorzugt verwenden sollte - die runden, geschlossenen Nietmuttern, oder die sich hinten in einzelne Arme aufspreizenden?
Wenn die runden Einnietmuttern verwendet werden sollen auf jeden Fall das Loch kleinstmöglich bohren und die Muttern mit geriffeltem Rand verwenden.

Was an der Stelle aber auch ganz gut funktionieren müßte sind solche rechteckigen Spreizmuttern, und dann eine entsprechende Blechschraube:
https://www.baum-bmwshop24.de/bmw-s...duiOY9tU0X9K2why8b-UApONTlh837yJZXUSzRITaEMtQ

Unter „Spreizmutter eckig Kunststoff“ findet man unterschiedliche Größen. Vorausgesetzt natürlich dass noch genug „Fleisch“ da ist um ein Rechteckloch zu feilen.
 
Ja, diese eckigen gibt es ja an anderer Stelle an den Saabs ja auch. Die mag ich.
 
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