Hallo Gemeinde,
dieses Forum funktioniert prinzipiell doch prima; ein Fragesteller bekommt Tips und Rat, - welcher so oder so ausfallen kann, die Entscheidung, was gemacht wird - oder eben nicht - fällt der TE vollständig in eigener Verantwortung. Hier ist ja einer, der will wissen, und dieses Wissen ruft er eben vom Forum ab. Dabei leisten die Mitglieder, vor allem die "Altstrategen" (positiv gemeint) sehr wertvolle Beiträge, ihre Erfahrung hat grossen Wert.
Pauschalisierung allerdings führt i.d.Regel zu Gegenpositionen, daher möchte ich hier das Wort Differenzierung einbringen. Unsere Autos haben verschiedenste Probleme, werden von verschiedenen Charakteren bedient. Der Fragesteller erfährt, daß seine Bremsenfrage schwieriger ist als von Ihm zunächst vermutet. Die Antworten nähren das Erkenntnissinteresse, soweit ist das doch gut und bereichert uns alle.
Irgendwann fängt jeder mal an.
Ich hatte beim lesen ein deja vu Erlebnis: Meine allererste Schraubertat am ersten Auto. Ford Escort 1, die Bremsen abgenutzt, mit Kumpels besprochen - das klappt schon- frisch ans Werk. Nachdem alles zusammengebaut war, kriegt der Mutige starke Zweifel, -das sah vorher doch irgentwie anders aus als zu Beginn der Aktion, dann habe ich einen KFZ meister hinzugerufen.( JA und nicht umgekehrt, ich bin nicht gefahren) Der sah sofort, daß die Klammer fehlte, welche sich unter dem Auto wiederfand. So kanns gehen.
@probdi
Ergänzung zur Sache: in der Bremstrommel ist ein Stellrad/ Zahnrad, mit der die Handbremsbeläge einzustellen sind. Wenn man einmal eine auseinandergebaute Bremse gesehen hat erklärt sich das von selbst - wenn nicht - lieber probdi, lass die Finger davon. Wenn das Rad abmontiert ist ,sucht man durch ein Loch in der Bremsscheiben/Trommelkombi das besagte Zurückstell/Einstell -rädchen. Dazu die Scheibe drehen, das Ziel ist ungefähr bei 11Uhr bzw bei 1Uhr zu finden. Auf der rechten Seite wird die Handbremse zurückgestellt,also geöffnet, indem das Rädchen hochgeschoben wird, auf der anderen Seite ist es umgekehrt, also nach unten -- dann sollte die Scheibe leicht abzunehmen sein. Manchmal sind sie aber an der Nabe festgerostet, hier braucht es einige seitliche Schläge mit dem Gummihammer. Werkzeug: ein mittelgrosser Schlitzschraubendreher und eine TASCHENLAMPE, sonst siehst du nix. Das Einstellen nach Zusammenbau geschieht umgekehrt.
IM ZWEIFEL IMMER EINEN FACHMANN ZU RATE ZIEHEN--UNBEDINGT !!!!!!!!!
Hilfreich ist auch das Owners Workshop Manual 4891 von Haynes, so lernt man seinen Saab kennen und lieben.
Gruß
PG2