Abstandsdinger bei den vorderen Querlenkern - original?!

Und auch wenn ich heute nicht mehr die Qualität bekommen kann, hilft es nicht. Dann eben alle 3-4 Jahre wieder erneuern....
Vor einigen Jahren hatte ich mal Koppelstangen erwischt, die (der Erinnerung nach) nach wenigen Monaten gebrochen waren. Ich habe dann alte genommen, und nur die neuen Gummis verbaut.
 
Vor einigen Jahren hatte ich mal Koppelstangen erwischt, die (der Erinnerung nach) nach wenigen Monaten gebrochen waren. Ich habe dann alte genommen, und nur die neuen Gummis verbaut.
Hier der entsprechende Link dazu, und die Suche mit dem Stichwort "Koppelstange" ergibt seitenweise Probleme sowohl beim Ausbau der alten als auch der Haltbarkeit der neuen. Zerstörungsfreier Ausbau ist wohl kaum möglich, weil die Stange aufgrund der meist festgerosteten unteren Mutter beim Drehen regelrecht an der oberen Buchse abgeschert wird. Im Normalfall dagegen ist die Belastung rein axial, also für die Koppelstange sehr viel verträglicher, und dafür ist sie ja auch konstruiert. Deswegen gehe ich an die Koppelstangen äußerst ungern ran bzw. nur dann, wenn es nicht anders geht oder sie wirklich kaputt sind.
Und nochmal, das ist keine übertriebene Sparsamkeit, wenn ich versuche, die alten Teile möglichst weiter zu verwenden. Denn die Qualität der Aftermarket-Teile nimmt halt immer mehr ab, ich traue denen einfach nicht mehr. Und ich habe auch keine Lust, die Teile alle paar Monate wieder auszutauschen. Habe ja erst vor kurzem eine ganz üble Erfahrung mit einem Nachbauritzel des Ausgleichswellenantriebs gemacht, und das ist beileibe nicht das erste Mal...:mad:
 
...also rund 35tKM beidseits vorne Traggelenke...erneuert...
Ist aber trotzdem eine Bestätigung für die teils durchwachsene Ersatzteilqualität ( und nein, ich habe keine Billig-Ersatzteile aus Fernost verwendet - bei den Traggelenken schon gar nicht ) und ein Argument dafür, Teile - so sie noch in Ordnung sind ( und nur dann! ) - nicht leichtfertig zu tauschen.
 
Ist aber trotzdem eine Bestätigung für die teils durchwachsene Ersatzteilqualität ( und nein, ich habe keine Billig-Ersatzteile aus Fernost verwendet - bei den Traggelenken schon gar nicht ) und ein Argument dafür, Teile - so sie noch in Ordnung sind ( und nur dann! ) - nicht leichtfertig zu tauschen.
Traggelenke habe ich immer bei Schlachtungen aufbewahrt (nur wenn es Originalteile waren).
Bisher musste ich noch nie ein Traggelenk kaufen, denn die halten gefühlt ewig...
 
Liebe Kollegen,

Also ich habe soeben beim ÖAMTC (entspricht dem ADAC) den österreichischen TÜV (das "Pickerl") gemacht und auf Anhieb bestanden und diese korrodierten Führungen wurden nicht einmal als leichter Mangel angeführt! - Zeigt also, dass sie so kritisch wieder auch nicht sein könnten, sonst wären sie trotz individuell verschiedener Bewertung der Prüfer nicht wenigstens als leichter Mangel gewertet worden!

Günther
 
Liebe Kollegen,

Also ich habe soeben beim ÖAMTC (entspricht dem ADAC) den österreichischen TÜV (das "Pickerl") gemacht und auf Anhieb bestanden und diese korrodierten Führungen wurden nicht einmal als leichter Mangel angeführt! - Zeigt also, dass sie so kritisch wieder auch nicht sein könnten, sonst wären sie trotz individuell verschiedener Bewertung der Prüfer nicht wenigstens als leichter Mangel gewertet worden!

Günther
Wunderbar dann einfach so lassen, gute Entscheidung....:confused::confused::confused:
 
Ich bin völlig sicher, dass Gwaltinger dies nur als Hinweis auf die angespannte Situation beim ÖAMTC verstanden wissen will und sich trotzdem sofort um die Erneuerung der Konsolen und Einstellung des Fahrwerks kümmern wird, um die Sicherheit seines 9000 wieder herzustellen.

Nicht zuletzt auch deshalb, weil andernfalls bei allen hilfsbereiten Nutzern dieses Forums der Eindruck entstünde, dass er deren Hinweis ingoniere.
 
Liebe Kollegen,
Also ich habe soeben beim ÖAMTC (entspricht dem ADAC) den österreichischen TÜV (das "Pickerl") gemacht und auf Anhieb bestanden und diese korrodierten Führungen wurden nicht einmal als leichter Mangel angeführt!
Nächstes Mal gehe ich auch dorthin, denn bei unserem TÜV hätte ich damit absolut keine Chance gehabt :biggrin:. Die schauen da ganz besonders gut drauf - was ich auch richtig finde -, und wegen der Fahrzeugsicherheit habe ich die Konsolen rechtzeitig erneuert. Im Vergleich zu denen des TE sah meine ja noch richtig gut aus :biggrin:Lagerstuetze-vl.JPG
 
@Saabfreund - bei Dir sind deutlich Risse zu sehen, während beim TE einiges vom Aluteil ganz fehlt nur und so nur oll ausschaut und und wenn der ÖAMTCler nicht weiß, wie es eigentlich auszusehen hat, fällt ihm nichts auf.
Was die Gummis an allen drei Stellen betrifft, würde ich meinen, die werden mit der Zeit hart und nicht weich :confused:
Wenn die bei den hinteren Lagern hin sind und lose hin und her rutschen, tun das aus meiner Sicht die Vorderen auch und sind nach einer Weile ebenfalls futsch.
Die Gummis der Koppelstangen bekommen gern Risse, wodurch Feuchtigkeit drunter wandert, was die Koppelstange durchrosten läßt.
Ich hatte mir vor ein paar Jahren (schätze 7) welche von MEILE eingebaut, bei denen der TÜVler letztes Jahr die geplatzten Gummis beanstandete.
Neue Gummis kosten fast so viel wie neue Stangen. Also komplett neue Stangen geordert, zum Glück, denn beim Ausbau war festzustellen, daß sie auch schon querschnittsgeschwächt waren. Die Gummis der neuen sind härter und dicker und die Stangen selbst etwas kürzer. Das sieht man auch in der Bucht auf den Fotos, daß die unterschiedlich lang sind. Die kürzeren lassen sich einfacher einbauen.
Summasummarum: Wenn alle drei Stellen (Hintere Querlenkerlager, vordere Querlenkerlager und Koppelstangen) gleich alt sind und es sowieso auf die Bühne geht, würde ich gleich alle drei Stellen erneuern.
:ciao:
 
Ich wüsste nicht, warum man an den Koppelstangen die Buchsen erneuern wollte, die Teile gibts meines Wissens immer komplett, zumal sie im fprtgeschrittenen Alter beim Lösen sowieso abbrechen:cool:
Der Vertriebe heisst übrigens Meyle.
 
@Saabfreund - bei Dir sind deutlich Risse zu sehen, während beim TE einiges vom Aluteil ganz fehlt nur und so nur oll ausschaut und und wenn der ÖAMTCler nicht weiß, wie es eigentlich auszusehen hat, fällt ihm nichts auf.
Wenn der Prüfer aber nicht total mit Blindheit geschlagen ist, sollte er eigentlich schon mit dem Krückstock die ungleichmäßigen Bruchkanten beim TE sehen :rolleyes: Und wenn er sein Handwerk auch nur ein wenig versteht, sollte er erkennen, dass an der Konsole so einiges mehr fehlt, das für die Fahrsicherheit von entscheidender Bedeutung ist...:mad:
Wie schon gesagt, bei meinem TÜV wäre der TE damit nie und nimmer durchgekommen, die hätten ihn womöglich gar nicht mehr vom Hof fahren lassen. Bei der letzten Prüfung meines 9k fielen z.B. gleich 3 Prüfingenieure (2 davon waren wohl ganz frisch aus dem Studium) über meinen 9k her, als einer einen Haarriss in einer Hinterachsfeder zu erkennen glaubte. Da kamen die dann mit großer Lupe und starker Lichtquelle und haben die Feder gaaanz genau untersucht, aber erwartungsgemäß nichts gefunden :biggrin:. Sie wollten meinen Einwurf halt nicht glauben, dass das ein Saab und kein Renault o.ä. ist :rolleyes:. Übrigens, der einzige "Mangel", den den die drei fanden, waren die etwas verblichenen gelben Blinkerbirnen vorne...:biggrin:


Heisst das tatsächlich, das die vor 7 Jahren getauschten letztes Jahr schon wieder hinüber waren?
 
Im November 2014 habe ich die "Meile" :rolleyes: eingebaut. Das ist hier sogar nachzulesen, wann das war. Also keine 7 Jahre.
Es lag einfach an den Gummis die aufgeplatzt waren. Die Gummis der "Meile" sind sehr weich.

Ein TÜVer wunderte sich mal über den geknickten und mit angeschweißtem Blech versehenen Panhardstab ?!?!?!
Es gibt zig Hersteller mit zig Modellen und überall andere Konstruktionen, wie soll dem TÜVer jeder Konstruktion vertraut sein ?

Die gelben Birnchen in den Blinkern tausche ich jetzt vor dem TÜV immer aus !!!
:ciao:
 
Ein TÜVer wunderte sich mal über den geknickten und mit angeschweißtem Blech versehenen Panhardstab ?!?!?!
Genau wegen dem Ding wollte mich mal einen TÜV Prüfer durchfallen lassen, weil er meinte das würde von einem Unfall stammen. Da habe ich dann einen richtigen Aufstand gemacht und den prüfstellenleiter verlangt. Erst nach der Drohung, dass ich mit einem Anwalt wiederkehren würde hat er den prüfstellenleiter gerufen. Dieser hat sich das angeschaut und sich dann bei mir entschuldigt und dem Prüfer gezeigt, dass diese Biegung unmöglich durch einen Unfall oder Schlag hervorgerufen werden könnte, was eigentlich offensichtlich ist.... es gibt halt auch inkompetente TÜV-Prüfer...
 
Dachte der Prüfer bei mir auch, wegen des Knicks und dem Blech.
Warum hat SAAB das so konstruiert ?
Weil sie es so konnten...und mussten, damit für den Tank genügend Platz bleibt.
Im 900-I ist die Hinterachse quasi baugleich und der Stab Kerzengerade ausgelegt.
Einen Vorteil für die Fahrwerkdynamik sehe ich da erstmal nicht.
Aber im Crash-Verhalten bei einem Heckaufprall.
Ich denke, daß da der Hase im Pfeffer liegt. :smile:

Finde ich schon interessant, was Prüfer so alles sehen und bemängeln.
 
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