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B@sti@n, ich glaube das WIS ist inkompatibel mit 64bit Systemen. Egal ob installer oder das Programm selbst. Habe es gestern spät noch auf dem Rechner meines Vaters ausprobiert, auf einer Festplatte habe ich noch WindowsXP, hat funktioniert. :) Allerdings bin ich bisher noch nicht an die Infos gekommen wie ich sie mir erwünscht hatte.
Die Demontage des Differentials bzw Ausgleichlagers wie es dort genannt wird, wird nur rudimentär bzw fast gar nicht beschrieben. Auch gibt es keine Vermaßung (falls nötig) vom Getriebe für die Wiedermontage.
Naja einiges steht ja drin. Vorallem wie man es vom kfz demontiert/montiert. Kann ich meiner Werkstatt (endlich eine gefunden die Zeit hat) ausdrucken. Aber das ist wohl bei fast jedem Auto das Gleiche?
Plan ist, das Getriebe Mo oder Di ausbauen zu lassen, am selben Tag noch abholen und am Abend fit machen. So lange es halt dauern wird..
Ich lasse ungern solche Dinge auf sich warten. Ich kenne das Prozedere nun mittlerweile in und Auswending. Schon damals musste ich es zwei weitere male wieder öffnen weil einmal irgendwas falsch war und beim zweiten mal merkte ich, die neue Glocke war undicht wegen einer fiesen Schramme die der Verkäufer verursacht hat. (schon bei 60mbar)
Dann können die es wieder einbauen wenn sie lustig sind. Kupplung ist schon neu. Ich muss das den Meister so selbstbewusst erzählt haben, das er bei der Aktion tatsächlich mitmacht.
Man kann dabei durchaus skeptisch werden..
Ich muss nurnoch einen Transport organisieren. Abschleppen mit kaputten Differential: nicht so gute Idee finde ich.
Der einzige große Stein der mir dabei in den Weg gelegt werden könnte, ist wenn die Glocke einen Schaden davonträgt oder davongetragen hat. Diese beiden Teile müssen absolut schadfrei bleiben...dann ist alles gut.
Ansonsten weiß ich nicht ob die andere Glocke passen würde.
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Benway
Die Möglichkeit mit Wärme habe ich, ja. Mit einem Lötbrenner sozusagen. Oder halt Acetylen/Sauerstoff wenn es sein müsste. Vor ein paar Monaten habe ich das bereits an einigen Schrauben versucht, hat scheinbar nichts gebracht. Das waren auch wieder 4 festgeklebte Torx Schrauben. Ich weiß nicht ob der Kleber bei Hitze klein bei gibt bzw bei wie viel °C. Das Material ermüdet durch zu große Erhitzung doch sicherlich. Und DAS würde ich lieber nicht riskieren wollen.
Der Professionelle Schrauber wird da irgendeine art Schlagschrauber benutzen.
Anders kann ich es mir nicht vorstellen.
Ich habe einen spitzen Körner genommen und der Schraube saures gegeben.
Die kommt schon....irgendwann.
Jetzt wird mir auch wieder klar warum unter diesem "Deckelchen" mit den 4 Torx Schrauben ca. 5 sehr dünne Unterlagscheiben verbaut sind. Auch diese werden für die Vorspannung der Lagerung/des kompletten Getriebes von Nutzen sein. Sozusagen müsste ich weitere Scheiben einlegen wenn die alten Lager wieder benutzt werden würden. Das habe ich bei der letzten Aktion nicht gemacht (was nicht unbedingt jetzt als Ursache für den Schaden herrühren muss....aber das erfahre ich noch früh genug).
Es muss auch einen Weg geben die Vorspannung zu messen. Steht im WIS nirgends soweit ich gesehen habe.
Das Thema Vorspannung scheint von wesentlicher Bedeutung da sich das Aluminiumgehäuse welches die Motorwärme schluckt wesentlich schneller ausdehnt als die Achsen im Getriebe, soweit mal meine Theorie.
Bei Kurzstrecke erwärmt sich die Alu-Glocke also ziemlich rasant (=schnelle Ausdehnung) während das Innenleben (die zwei Stahlachsen) kaum warm wird. Fängt man dann, also im eigentlich kalten Getriebezustand, an viel Kraft auf das Getriebe zu geben (und bei dem Wagen liegen die Nm sehr früh an) - dann "schwabbeln" die Innerreien in den Lagern lose rum... kann man sich ja vorstellen was passiert. Das wäre nur mal meine Theorie zu der Sache. Womöglich gilt auch, umso älter das Getriebe, desto schlimmer dieser Effekt und eben vorallem bei Unsachgemäßer Montage des Getriebes. Ich werde mir das Schadensbild genau anschauen und abwägen ob es auf dieser wilden Theorie beruht.
Und in Zukunft werde ich mir das "Warmfahren" noch mehr ans Herz legen. Auch wenn meine "Aluglocke-Ausdehntheorie" doch nicht zutreffen sollte.
Skandix Getriebe Reparatursatz
Einige Teile sind klare Verschleißteile, bei manchen muss ich mich aber fragen warum sie dabei sind.
(zB der Messingfarbene große "Schaltarm". Scheinbar leidet auch der unter Verschleiß) Aber auch das große Aluminiumteil welcher die Schaltkulisse zusammenhält - würde ich nicht als extrem wichtig zum Wechseln ansehen. Aber vieleicht flutschen die Gänge dann wieder besser.
Die kleinen Bohnen/Schiffchen an den Synchronringen (welche die Gänge festhalten und nicht wieder rausrutschen lassen) sind wiederrum merkwürdigerweise nicht dabei (sowie dessen Spannringe)
Der Synchronring (bild1, unten Mitte) für den Rückwärtsgang scheint verstärkt worden zu sein. Eigentlich ist der auch Messingfarben. Das Aluteil Bild2 in der Mitte, geht kaputt, wenn man vergisst eine Schraube aus der Glocke zu entfernen und jene krampfhaft öffnet.
Bald gibts wieder was zum basteln! *freu*