Antriebswelle ausbauen

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30. Mai 2006
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Danke
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SAAB
9000 II
Baujahr
1998
Turbo
LPT
Hallo,
ich möchte bei meinem 9K Bj.98 die Antriebsmanschetten wechseln. da eingerissen. Hier im Forum steht ausbau kein Problem, im Handbuch steht das die Welle mit der Nabe verklebt ( Loctite 648 Kleber für Welle-Nabe Verbindung) ist bzw bei der Montage verklebt werden soll. Mein Problem ist die Welle- Nabe-Verbindung.
Nun meine Fragen: 1. Wie bekommt man sie Verklebung getrennt? 2. Warum wird hier geklebt, ich kenne das von anderen Fahrzeugen das in die Keilwelle Fett kommt

Danke für die Antworten im Voraus

Gruß

Jovi
 
Rausdrücken oder klopfen....ist der einzige Weg.

Die sind nicht immer verklebt.

Ich verklebe die bei wieder Einbau nie!
 
Rausdrücken oder klopfen....ist der einzige Weg.

Die sind nicht immer verklebt.

Ich verklebe die bei wieder Einbau nie!

...ich verstehe das mit dem kleben auch nicht. bei meinem 9k wurden (von vörgängern) beide seiten satt, wahrscheinlich auch noch mit der falschen schraubensicherung in die nabe geklebt. eine seite ging relativ problemlos mit nem holzhammer rauszuschlagen - die andere seite (links) no way!! es rührte sich nichts! zum glück hatte das "saab-zentrum-müggelheim" noch einen abdrücker, der in seinen dimensionen an den für lkw bzw. traktoren erinnert...:rolleyes: desses arme werden mit den radbolzen fixiert, dann drückt man die welle aus. und selbst mit diesem abdrücker ging die welle nur schwer aus der nabe... haben dann so gründlich wie möglich die verzahnung der nabe von kleberesten gesäubert und nat. ohne kleben wieder rückgebaut...
 
...ich verstehe das mit dem kleben auch nicht. bei meinem 9k wurden (von vörgängern) beide seiten satt, wahrscheinlich auch noch mit der falschen schraubensicherung in die nabe geklebt. eine seite ging relativ problemlos mit nem holzhammer rauszuschlagen - die andere seite (links) no way!! es rührte sich nichts! zum glück hatte das "saab-zentrum-müggelheim" noch einen abdrücker, der in seinen dimensionen an den für lkw bzw. traktoren erinnert...:rolleyes: desses arme werden mit den radbolzen fixiert, dann drückt man die welle aus. und selbst mit diesem abdrücker ging die welle nur schwer aus der nabe... haben dann so gründlich wie möglich die verzahnung der nabe von kleberesten gesäubert und nat. ohne kleben wieder rückgebaut...

Einmal hatte ich auch so einen Fall..... asdf

Was habe ich diesen Kleber (bzw. den, der das da reingeschmiert hat) verflucht....:argh::motz::damnmate:
 
Rausdrücken oder klopfen....ist der einzige Weg.
Drücken. Am besten mit einem ordentlichen (Universal)Abzieher.

Wenn Du klopftst (wobei 'kräftig schlagen' wahrscheinlich der bessere Ausdruck dafür wäre), zerlegt es Dir dabei dann gern den Triopdenstern (hatten hier zwei Kollegen gerade vor kurzem erleben müssen).
 
Was habe ich diesen Kleber (bzw. den, der das da reingeschmiert hat) verflucht....:argh::motz::damnmate:

...ich auch!! zumal es nicht auszuschliessen ist, dass unsere versuche, ohne den abdrücker die welle aus der nabe zu schlagen, folgeschäden verursacht haben. wir haben zwar recht gut aufgepasst, dass beim schlagen der schon aus dem topf gezogene tripodenstern nirgendwo "feindkontakt" bekommt, aber es könnte sein, dass ihm das schlagen trotzdem nicht bekommen ist. ende vom lied: nach wieder-einbau der welle mit gewechselter manschette gab es vibrationen - also welle erneut raus und diagnose: tripodenstern hatte komplett alle nadeln des einen lagers verloren...:mad: kein neuer stern zur hand, wagen stehen lassen, bestellen, tripodentopf penibel von allen nadeln befreien, neuen stern verbauen...:mad:..
wie gesagt - eigentlich haben wir recht gut aufgepasst, dass der stern nicht leidet beim ausschlag-versuch. die zeitliche nähe des schadens lässt aber zumindest einen zusammenhang vermuten... also vorsicht!!! und - unbedingt das gewinde der welle vor stauchung schützen, wenn geschlagen werden muss!!! (holzstück oder ähnliches)
 
...ich verstehe das mit dem kleben auch nicht. bei meinem 9k wurden (von vörgängern) beide seiten satt, wahrscheinlich auch noch mit der falschen schraubensicherung in die nabe geklebt. eine seite ging relativ problemlos mit nem holzhammer rauszuschlagen - die andere seite (links) no way!! es rührte sich nichts! zum glück hatte das "saab-zentrum-müggelheim" noch einen abdrücker, der in seinen dimensionen an den für lkw bzw. traktoren erinnert...:rolleyes: desses arme werden mit den radbolzen fixiert, dann drückt man die welle aus. und selbst mit diesem abdrücker ging die welle nur schwer aus der nabe... haben dann so gründlich wie möglich die verzahnung der nabe von kleberesten gesäubert und nat. ohne kleben wieder rückgebaut...
OK, Du warst schneller. :smile:
Das SZM selbst mußte am AERO für die HU im Februar auch noch eben schnell die Manschette wechseln. Und, da die Demontage dank Abzieher ja nicht negativ im Gedächnis blieb, wurde natürlich ganz nach Vorgabe wieder mit loctide montiert. Ich denke mir da einfach, die hätten sich da was bei gedacht.
 
... unbedingt das gewinde der welle vor stauchung schützen, wenn geschlagen werden muss!!! (holzstück oder ähnliches)
Mache ich auch beim Drücken. Irgend ein passendes Alu-Stückchen findet sich ja doch meist irgendwo, sofern man nicht mittig mit einer Spitze drucken kann.
 
OK, Du warst schneller. :smile:
Das SZM selbst mußte am AERO für die HU im Februar auch noch eben schnell die Manschette wechseln. Und, da die Demontage dank Abzieher ja nicht negativ im Gedächnis blieb, wurde natürlich ganz nach Vorgabe wieder mit loctide montiert. Ich denke mir da einfach, die hätten sich da was bei gedacht.

...waren die wellen vom aero auch eingeklebt...??? die von dem anderen, dir bekannten aero waren es nicht...
 
...i...also welle erneut raus und diagnose: tripodenstern hatte komplett alle nadeln des einen lagers verloren...:mad: kein neuer stern zur hand, wagen stehen lassen, bestellen, tripodentopf penibel von allen nadeln befreien, neuen stern verbauen...:mad:......

Ja, das macht Spaß.

Dagegen hilft folgendes: ein kleines Stück Tuch (etwa 10 x 10 cm ) mit ordentlich Fett jeweils um einen dieser Tripodenrollen wickeln. Das Fett auch satt um die Rollen schmieren. Die 3 eingewickelten Rollen dann wiederrum mit einem größeren Tuch umwickeln und um das ganze 2-3 Gummis...

Dann bleiben die in Position...und man kann die rausklopfen...
 
...i.... und - unbedingt das gewinde der welle vor stauchung schützen, wenn geschlagen werden muss!!! (holzstück oder ähnliches)

Ich lasse grundsätzlich die Achsmutter drauf. Da die eh erneuert wird, darf die ruhig etwas abbekommen. Ein Gewinde habe ich mir mit diesem Vorgehen noch nie versaut....
 
(...) , zerlegt es Dir dabei dann gern den Triopdenstern (hatten hier zwei Kollegen gerade vor kurzem erleben müssen).

(...)
wie gesagt - eigentlich haben wir recht gut aufgepasst, dass der stern nicht leidet beim ausschlag-versuch. die zeitliche nähe des schadens lässt aber zumindest einen zusammenhang vermuten (...)

... als wir uns einen intakten Tripodenstern ansahen, sind wir doch aber zu dem Ergebnis gekommen, dass sich ein solcher nicht durch das Schlagen zerlegen lässt. Auf keinen Fall ist es, wie bei Deinem geschehen, möglich, dass Nadeln herausfallen. Es sei denn, der Stern hat schon einen Vorschaden.

Doch natürlich ist ein Abzieher immer die bessere Wahl. Das Gekloppe geht ja immer auch zu Lasten der Fahrwerksteile.
 
(...)
Welchen 'anderen, mir bekannten' AERO meinst Du noch?

...na franks "aeroflot(t)"...

So isses. Hach war das schön - die Welle flutsche einfach so aus der Nabe. Dafür ließ sich das äußere Gelenk nicht teilen. Gibt's beim 900er auch: Baujahre bei denen sich das Gelenk nur mit einer Vorrichtung teilen lässt. Ist aber im Fall Antriebsmanschette nicht so schlimm. Man kann den Tripodenstern abziehen und dann die äußere Manschette über die gesamte, gut gesäuberte und leicht gefettete Welle schieben.
 
Ich lasse grundsätzlich die Achsmutter drauf. Da die eh erneuert wird, darf die ruhig etwas abbekommen. Ein Gewinde habe ich mir mit diesem Vorgehen noch nie versaut....

...ist ja auch genau die richtige Vorgehensweise. Nur wenn man zu dämlich ist, sich in einem solchen Moment an solche eigentlich schon immer angewendete Kniffe zu erinnern, staucht man ganz schnell den ersten Gewindegang...:redface:
 
und falls doch eingeklebt sein sollte .....

hilft normalerweise mehrfaches gefühlvolles Anwärmen und langsames Abkühlen des Wellenstummels und der Nabe

dazu kann je nach Kleber sogar ein Gaskartuschen-Brenner ausreichend sein
 
... als wir uns einen intakten Tripodenstern ansahen, sind wir doch aber zu dem Ergebnis gekommen, dass sich ein solcher nicht durch das Schlagen zerlegen lässt. Auf keinen Fall ist es, wie bei Deinem geschehen, möglich, dass Nadeln herausfallen. Es sei denn, der Stern hat schon einen Vorschaden.

Doch natürlich ist ein Abzieher immer die bessere Wahl. Das Gekloppe geht ja immer auch zu Lasten der Fahrwerksteile.

Sehe ich ähnlich....zumal die Rollen Nadeln ja quer zur Schlagrichtung stehen....
 
So isses. Hach war das schön - die Welle flutsche einfach so aus der Nabe. Dafür ließ sich das äußere Gelenk nicht teilen. Gibt's beim 900er auch: Baujahre bei denen sich das Gelenk nur mit einer Vorrichtung teilen lässt. Ist aber im Fall Antriebsmanschette nicht so schlimm. Man kann den Tripodenstern abziehen und dann die äußere Manschette über die gesamte, gut gesäuberte und leicht gefettete Welle schieben.
Ja, logo.
Hatte bei der Aktion jetzt gar nicht erst versucht, das äußere Gelenk ab zu bekommen. Warum auch? Den Stern habe ich allerdings auch per (kleinem) Abzieher herunter holen müssen. Ist mir aber trotzdem lieber, als die olle Frickelei da draußen dran.
 
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