Antriebswellenmanschette undicht

Mit einem Heißluftfön heiß machen, so daß der Kleber weich wird....)
Gut das Du das sagst. Ich hätte sonst einen kleinen Campinggasbrenner genommen :rolleyes:

Für die 200 Doppelmark für den Universalabzieher macht es mir bestimmt auch eine Werkstatt und das nächste Mal ist die Welle locker.

Kann ich die Bremsscheibe runter nehmen, diesen Abzieher aufspannen:
https://www.ebay.de/itm/303780082184?epid=10031009241&hash=item46bab43208:g:wskAAOSwGYZfu-hd
und dann die Achse erwärmen mit dem Fön, eine Heißluftpistole sollte vielleicht schneller gehen, oder wird dann igendwo drinnen Kunststoff zerstört ?
Die Klebemanschetten, dann kann ich doch auch die jetzige wieder Zusammenkleben :Banane25:
Das ist garantiert noch eine Originale.

Morgen ist erstmal die FS dran. Bei dem hinteren Querlenkerlager BFS muß der TÜVler Röntegenaugen gehabt haben. Ich hab es erst im Sonnenlicht in der Vertiefung gesehen, daß es dort gerissen ist.
:ciao:
 
Nimm den kleinen Kartuschenbrenner und mache die Nabe von aussen warm. Und dann klopfen.
Die angezeigten Abzieher sind für diese Baustelle ungeeignet.
Und wie Du schon sagtest: für 200 Taler macht das auch eine Werkstatt. :smile:...und zwar jede Werkstatt. Das kriegt sogar eine Reifen-Bude hin.
Aber mal davon abgesehen, man kann die Welle auch von innen aus dem Gelenk ziehen.
Man muß nur die Manschette abschneiden, das Fett wegputzen, den Sprengring finden und auseinander drücken...und drauf hoffen, daß die Welle herausflutscht. :smile:
 
Meinst Du, wenn ich auf zwei Böcke fahre, mich drunter lege, die Manschette wegschiebe, ich den Sprengring geöffnet bekomme,
kriege ich die Welle rausgezogen ?
Irgendwo in einer Diskussion heißt es, daß man bei dem Ring im eingebauten Zustand keine Chance hat :redface:
Und wenn die Antriebswelle auch in die Achse geklebt ist und nicht herausflutscht, habe ich dann den Hauptgewinn :hmpf:
Mal sehen, ich schlafe mal drüber :ciao:
 
Fahrerseitig habe ich die Achse jetzt draußen. Dem kann ich voll zustimmen, daß man den Sicherungsring im eingebauten Zustand nicht geöffnet kriegt und Achse und Antrieb trennt. Ich bekomme es nicht mal im ausgebauten Zustand hin. So weit ich den Ring aufbiege, die Achse rutscht nicht vom Antrieb. Gibt es da eine Spezialzange ?
Nun dachte ich, ich arbeite mich vom Stern her ran, aber hier habe ich nur den Sicherungsring runter bekommen und der Stern sitzt bombenfest auf dem Antrieb.
Hat irgendwer noch einen hilfreichen Tip, außer die Verwendung offener Manschetten ?
:frown:
 
Fahrerseitig habe ich die Achse jetzt draußen. Dem kann ich voll zustimmen, daß man den Sicherungsring im eingebauten Zustand nicht geöffnet kriegt und Achse und Antrieb trennt. Ich bekomme es nicht mal im ausgebauten Zustand hin. So weit ich den Ring aufbiege, die Achse rutscht nicht vom Antrieb. Gibt es da eine Spezialzange ?
Nun dachte ich, ich arbeite mich vom Stern her ran, aber hier habe ich nur den Sicherungsring runter bekommen und der Stern sitzt bombenfest auf dem Antrieb.
Hat irgendwer noch einen hilfreichen Tip, außer die Verwendung offener Manschetten ?
:frown:
Auch da ist die Welle wahrscheinlich verklebt.

Habe ich selber (leider) schon mehr als 1 Mal erlebt. Sowohl beim 9k als auch beim 900...:mad:

Welcher Vollidiot da Kleber draufschmiert....
 
War nicht verklebt.
Getriebeseitig habe ich es mit einem Abzieher gemacht (im Buch steht lapidar herunterziehen, das ist für mich mit der Hand)
Radseitig meinte ein etwas Kundigerer, leicht mit dem Hammer klopfen. Mit Federringzange, Hammer und vier Händen war der Fall nun auch gelöst.
Vielen Dank, daß wir drüber gesprochen/geschrieben haben. :top:
Kann man eigentlich auch normales Fett nehmen ? Das schwarze ist ja wie die Pest und saut alles voll. :mad:
:ciao:
 
Hier mal Fotos von den Teilen.
Lieber Gott, laß es bitte etwas Hirn regnen. Der Achse tut es sicher über die Lebenszeit nichts, aber einfach einen Schutz beim Einspannen hätte nicht geschadet. :frown:

DSCF3472-a.jpg
Hier der kleine zickige Sprengring:

DSCF3476-a.jpg
Für Linkshänder beschrieben:
- mit dem rechten Fuß die Achse halten
- mit der linken Hand mit der Zange den Sprengring öffnen
- mit dem Hammer in der rechten Hand leicht auf das Lager schlagen
- und wenn das Lager fällt mit dem linken Fuß auffangen :biggrin:

Hier noch die Manschetten:

DSCF3481-a.jpg DSCF3482-a.jpg DSCF3484-a.jpg DSCF3486-a.jpg

Vielleicht könnt ihr das Baujahr erkennen.
Ist LÖBRO 2 ein Erstausrüster für SAAB ?
 
Löbro war ein Erstausrüster bei Gelenkwellenköpfen.
 
Heute sollte es eigentlich an den Zusammenbau gehen.
Also Hammer und 27er Nuß zur Hand genommen und los gehts.

DSCF3487-a.jpg

Und schon drauf montiert. Angefaste Seite muß Richtung Welle zeigen, steht aber überall.

DSCF3488-a.jpg

Manschette drauf geschoben und weiter zur anderen Seite.

DSCF3489-a.jpg
Und schon kommt das ganze ins stocken. Die neue Manschette auf der Radseite ist für alte 9000er und hat einen 1cm kleineren Durchmesser.
Da habe ich vor Jahren, als mir auffiel, daß die Manschetten rissig werden, die Falschen gekauft, weil ich nicht darauf geachtet habe, daß es unterschiedliche Durchmesser gibt. :frown:
Die Anbieter spucken auch heute noch die kleinen Manschetten für einen 1998er CSE aus. :thumpdown:
Also falls jemand zwei Manschetten braucht 85mm Durchmesser auf der Radseite, gebe ich gern ab.
Damit kümmerte ich mich erstmal um Ersatz. Soll morgen Mittag abholbereit sein.

Also die Seiten gewechselt und mit dem dicken Karl versucht zu lösen. (Foto ist nachgestellt :proud: )

DSCF3491-a.jpg
Also noch etwas Feuer gemacht mit dem schon erwähnten Brenner.

DSCF3496-a.jpg

Immer geduldig auf die Achse gehalten und immer wieder versucht zu lösen bis es den Knack gabt und ich dachte schon, irgendwas war gebrochen.
Achse ca. 3mm reingerutscht, also alles gut. Weiterdrehen und wieder Knacken, das noch weitere zwei Mal und dann ging es leicht.
Ursache war nicht eingeklebt sondern rostig.

DSCF3492-a.jpg
Wie kann das sein :confused: Diese Seite sieht so aus und das Gegenüber total blank :smile:
Morgen gehts weiter. Welle auseinander nehmen und auf Manschetten hoffen.
:ciao:
 
.
Und schon kommt das ganze ins stocken. Die neue Manschette auf der Radseite ist für alte 9000er und hat einen 1cm kleineren Durchmesser.
Da habe ich vor Jahren, als mir auffiel, daß die Manschetten rissig werden, die Falschen gekauft, weil ich nicht darauf geachtet habe, daß es unterschiedliche Durchmesser gibt. :frown:.
Hat nichts mit alt und neu zu tun.

2,3er turbo haben die größere Manschette, die 2,0er haben die kleinere.

Und Angaben bei Online oder Ebay Händlern kannst Du getrost vergessen. Erst kürzlich ein äußeres Antriebsgelenk angeblich passend für einen 900 gekauft. Hat vorne und hinten nicht gepasst. Obwohl die richtige Saab OEM Nr. angegeben war....
 
Nur aus Neugierde, kann man in die "Kleinen" auch eine "große" Achse bauen, oder sind die Lager auch unterschiedlich ?
Wie sieht es auf der Getriebeseite aus ? Gibt es dort auch verschiedene ? Die Auswahl dort ist kleiner, nur sind mir keine Maße aufgefallen.
:ciao:
 
Nur aus Neugierde, kann man in die "Kleinen" auch eine "große" Achse bauen, oder sind die Lager auch unterschiedlich ?
Wie sieht es auf der Getriebeseite aus ? Gibt es dort auch verschiedene ? Die Auswahl dort ist kleiner, nur sind mir keine Maße aufgefallen.
:ciao:
Beim 2,3er FPT sind sowohl Tripoden, als auch die äußeren Gelenke größer. Die kleinen Manschetten passen da nicht drauf.
 
Kann es sein, daß meine Aktion mit dem Achswellenrausdrücker nicht so gut für das Radlager war ?
Die Achse schlägt zwar beim einstecken an, aber vorn sitzt sie jetzt weiter innen.
War sie vorher 2mm zurückgesetzt, sind es jetzt 5mm.
Ist das Knacken doch ein Signal dafür gewesen, daß etwas schief gegangen ist ?
:confused:
 
Du hast die Welle aus der eigentlichen Nabe gedrückt. Das Radlager bleibt dabei völlig unberührt. Da darf normalerweise nix passiert sein.
 
Als wir gestern auf der BFS alles wieder zusammenbauen wollten, stellten wir fest, daß die Nabe,
also der Teil des Radlagers an dem die Bremsscheibe befestigt wird und in dem die Achse steckt locker ist.
Das war uns bisher gar nicht aufgefallen und wir waren ziemlich erschrocken und dachten, daß das Lager nun hin ist.
Also sind wir auf die FS gewechselt um auch dort die Achse einzubauen, aber dort das Gleiche.
Hier ist die Achse leicht mit der Hand aus dem Lager zu ziehen gewesen,
also kann es keine Beschädigung dadurch gegeben haben.
Der "Teller" an dem die Bremsscheibe befestigt wird wackelt aber ebenfalls.
Erst als wir die Achsmutter draufgeschraubt und festgezogen haben, war das Rad fest und nichts wackelte mehr.
Ich hoffe, es ist verständlich erklärt.
Im DIYS auf S. 396 ist zwar das Lager dargestellt, aber für mich nicht erkennbar, ob es so funktioniert,
daß es durch die Achsmutter zusammengedrückt wird. Ist das so i.O. ?
sWE :ciao:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die Nabe muss mit dem Radlager fest im Achsschenkelgehäuse sitzen, ohne Achswellenmutter.
 
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