josef_reich
Ranicki
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René, es ging bei meiner Frage nicht um trocken vorgeladene Batterien, sondern um solche die schon ewig im Lager oder im Baumarktregal liegen (gefüllt).
Batterien sind eigentlich eher Saisonware, zumindest bei den *super-duper-billig* Sonderangeboten größerer Handelsketten. Die Teile werden dann auf kürzestem Wege durch den Handel geschoben, Lagerraum kostet Geld. Dümmlich ist es nur, wenn aus irgendeinem Grunde eine Charge aus der vorherigen Saison zum Abverkauf kommt.
Noch dümmlicher ist es, wenn man eine etwas "exotische" Dimension braucht, die selten gefragt wird - und deshalb längere Zeit *ganz-hinten* im untersten Lagerfach verbracht hat.
Somit - Wer eine Batterie aus dem "Regal" kauft, bei der das Herstellungsdatum nicht eindeutig - wie etwa durch Schlagzahlen auf den Polen - geklärt werden kann, sollte beim Kauf zumindest eines dieser für Klimpergeld erhältlichen Multimeter dabei haben. Eine nicht zu alte, gesunde und voll geladene Batterie zeigt auch nach etwas längerer, aber zulässiger Lagerzeit immernoch eine Ruhespannung von mindestens 12,65 Volt an. Ab etwa drei Monaten Lagerzeit besteht durchaus die Möglichkeit, daß sie durch Selbstentladung schlimmstenfalls nahezu leer ist - das ergibt dann im Extremfalle rein theoretisch einen Messwert von 11,89 Volt. Unterhalb hiervon beginnt der dauerhaft schädliche Tiefentladungsbereich.
Nehmt diese Zahlenwerte bitte nicht bis auf die letzte Nachkommastelle wörtlich - sondern eher als ersten Anhaltswert, um abzuschätzen, ob möglicherweise ein Schaden vorliegt.