hansp
R.I.P.
- Registriert
- 11. Nov. 2003
- Beiträge
- 3.603
- Danke
- 680
- SAAB
- 900 I
- Baujahr
- 1990
Desweiteren würde ich mich darüber freuen, wenn Du dich etwas dedizierter über die Feinheiten und Trinkvorschriften der verschiedenen Klöschsorten auslassen würdest.
Das ist natürlich schwierig, weil immer irgendwas fehlen wird und sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, außerdem bin ich kein Kneipenhänger und die Reihenfolge hier kann nur subjektiv sein.
Aber für den Anfang:
Flaschenbier: Die beste Marke ist Reissdorf, schmeckt immer differenziert gut, solange nicht zu alt (), Frühkölsch geht auch noch im Notfall, kommt aber nicht an Reissdorff ran. Wenn die beiden Marken nicht zu haben sind, lieber was anderes trinken.
"Frischbier": Vor allem, es muss aus dem Fass kommen, alles, was mit Druckanlagen gezapft wird, ist mit Vorsicht zu geniessen, weil bei zu schneller Zapfung das Treibgas im Bier bleibt und es bitter macht. Das ist oft bei den am Wochenenden hoch frequentierten Kneipen zu beobachten, in der Woche schmeckt alles prima, am Wochenende ist das Bier ungeniessbar (Daher mag dann auch der Eindruck vieler Immis stammen).
Geschmacksmäßig teilen sich die ersten Plätze: Mühlenkölsch, Päffgen, Gaffel.
Aber im Prinzip, bis auf wenige Ausnahmen fast alles was per Fass ausgeschenkt wird, ist zumindest einen Versuch wert.
Und nur was aus 0.2er Gläsern kommt ist gut, 0.3 ist schon zu viel, Bier wird zu schnell schal.
Achtung: Mühlenkölsch aus der Flasche ist ungeniessbar, dem bekommt wohl die vorgeschriebene Pasteurisierung nicht.
Kleiner Geheimtip: Die Nachfolge von Lommi in Deutz hat vor kurzen wieder aufgemacht, wieder mit Päffgen als Biermarke und den gewohnt großzügig bemessenen Essensportionen: http://de.wikipedia.org/wiki/Lommerzheim
Ja, ist am Thema vorbei
Immer wieder gerne.
targa schrieb:mir faellt's ganz einfach ueber Koelsch zu meckern, weil ich gar kein Bier trinke...
Ah, da hälst du es genau wie mit den Reifentests: Stundenlang drüber reden können, aber keinen einzigen je gefahren haben.