Beläge/Scheiben HA gewechselt = Handbremse ohne Funktion

Hmmm... wäre schon interessant, etwas über den weiteren Entwicklungsstand zu erfahren?!?!?!

Sitzt er im Knast, weil er den "Meister" verdroschen hat? Oder prügeln sie sich noch immer?
Hat er völlig frustriert den SAAB verkauft und ist nun im Oppelforum zu finden?
Hat er nur keine Zeit mehr zum Posten, weil der SAAB immer noch beim "Meister" in der Werkstatt steht und er nun Bahn und Bus fahren muss?
Oder liegt er gar seit Tagen verzweifelt untere dem SAAB. um selber zu reparieren?

Fragen über Fragen...
 
Komplexe langwierige Aufgabenstellungen für den Meister.......... war die Einstellmimik nicht sogar Porsche Patent?
Na ja, dauert sicher bis bei Porsche für diesen Meister ein Platz in den nächsten "Bremssatteleinstellkurens" frei ist.
Und dann muß er ja, falls der alte Sattel wirklich tot repariert wurde noch einen Tauschsattel bestellen......und den toten auch noch einschicken.
 
Hallo Forum,
ich lebe noch und darf mich ganz herzlich für die Unterstützung bedanken. ;-)
Ausgegangen ist die Sache wie folgt: Ich habe, nachdem ich hier die korrekte Vorgehensweise geschildert bekommen habe (ein herzliches Danke zunächst an Saabcommander!) direkt mit der Werkstatt telefoniert
und den Meister darüber informiert.
Der tat das dann zunächst ab mit "na so etwas exotisches..." - verbunden mit dem Angebot, den Wagen direkt vorbeizubringen.
Am nächsten Tag rief er mich dann kleinlaut an: "Alles wieder o.k.!"
Anscheinend wurde der Kolben bei der ersten Wechselaktion zwar zunächst reingedreht (allerdings direkt am Kolben), es fehlte aber die Kenntniss über die Inbusschraube und der Notwendigkeit, den Kolben hiermit wieder auf Anschlag vorzudrehen, um die Handbremsfunktion zu gewährleisten. (Im polnischen scheint es für "zurückdrücken" und "zurückdrehen" nur ein Wort zu geben... ;-) ).

Auf jedem Fall ist nun alles o.k. - er bremst wie er soll und getüvt ist er auch!
Und die Werkstatt hat mal wieder etwas dazugelernt (was mir der Meister bei Abholung noch unterwürfig bestätigte...).

Wie gesagt - noch einmal vielen Dank für die Hilfe und Gruß aus dem Sauerland!

joearch

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Hallo Forum,
ich lebe noch und darf mich ganz herzlich für die Unterstützung bedanken. ;-)
Ausgegangen ist die Sache wie folgt: Ich habe, nachdem ich hier die korrekte Vorgehensweise geschildert bekommen habe (ein herzliches Danke an Saabcommander!) direkt mit der Werkstatt telefoniert
und den Meister darüber informiert.
Der tat das dann zunächst ab mit "na so etwas exotisches..." - verbunden mit dem Angebot, den Wagen direkt vorbeizubringen.
Am nächsten Tag rief er mich dann kleinlaut an: "Alles wieder o.k.!"
Anscheinend wurde der Kolben bei der ersten Wechselaktion zwar zunächst reingedreht (allerdings direkt am Kolben), es fehlte aber die Kenntniss über die Inbusschraube und der Notwendigkeit, den Kolben hiermit wieder auf Anschlag vorzudrehen, um die Handbremsfunktion zu gewährleisten. (Im polnischen scheint es für "zurückdrücken" und "zurückdrehen" nur ein Wort zu geben... ;-) ).

Auf jedem Fall ist nun alles o.k. - er bremst wie er soll und getüvt ist er auch!
Und die Werkstatt hat mal wieder etwas dazugelernt (was mir der Meister bei Abholung noch unterwürfig bestätigte...).

Vielen Dank - Gruß aus dem Sauerland!

joearch
 
Ende gut, alles gut! War trotzdem eine interessante Geschichte!

Und was lehrt uns das Ganze wieder einmal? - Ein SAAB ist in jeder Hinsicht irgendwie anders! Mit einem solchen Auto muss man einfach zu einer Werkstatt fahren, die sich mit SAAB auskennt!
Ich hatte da auch schon Erfahrungen mit abgebrochenen Zündschlüsselb, weil der einfach nicht rausging, usw. , usw....

Also: Allzeit Gute Fahrt!
 
Anscheinend wurde der Kolben bei der ersten Wechselaktion zwar zunächst reingedreht (allerdings direkt am Kolben), es fehlte aber die Kenntniss über die Inbusschraube ...
Also mir ist und bleibt bisher unklar, wie die Rückstellung ohne Lösen der Einstellschraube beschädigungsfrei abgelaufen sein könnte.
 
Also mir ist und bleibt bisher unklar, wie die Rückstellung ohne Lösen der Einstellschraube beschädigungsfrei abgelaufen sein könnte.

Ich hab da auch ein flaues Gefühl im Magen.

Als ob da irgendjemand ewig lange dran rumgewürgt hätte - genau wie an den Sätteln - und dabei möglicherweise Schäden verursacht, die erst später in Erscheinung treten. Bremskolben und Dichtungen mögen halt keine rohe Gewalt - und wenn dennoch selbige erforderlich ist, dann stimmt entweder die Arbeitstechnik nicht oder der Sattel liegt in den letzten Zügen oder man ist gerade dabei, mittels falscher Arbeitstechnik dafür zu sorgen, daß der Sattel danach in den letzten Zügen liegt.

Zudem - Eine Werkstatt, die simple und wohltuend präzise einstellbare Mechanik als "na so etwas exotisches..." bezeichnet - so, als ob sie das Bauprinzip zum ersten Male sehen, sollte besser als Bauschlosserei firmieren. Nicht ganz alltäglich, diese Justierungsmethode - aber ganz bestimmt kein totaler Exot. Wer also so etwas noch niemals gesehen hat - oder zumindest während des Schraubens nicht darauf kommt, daß so etwas im wörtlichsten Sinne des Wortes "dahinter" stecken könnte, hat schlicht und einfach keine Ahnung.

Unter "Werkstatt des Vertrauens" verstehe ich somit etwas anderes.
 
... oder zumindest während des Schraubens nicht darauf kommt, daß so etwas im wörtlichsten Sinne des Wortes "dahinter" stecken könnte, ...
Ja, exakt so ging es mir irgendwie so '95 bei meinen ersten Arbeiten an der HA-Bremse meines 9k CC. Keine Unterlagen, kein Forum, nur zwei Augen. Da mussten letztere halt reichen.
 
Nö. Nur nach dem Spruch meines Abi-Mathelehrers: Lösen durch draufschauen! :smile:
 
Das war der gute Herr Oberst (Name, kein Dienstgrad) auf jeden Fall. Ein anderer netter Spruch von ihm lautete "Differenzieren ist ein Handwerk, Integrieren eine Kunst."
 
Anders unser Statistik-Prof. an der Uni: wer bis jetzt das integrieren noch nicht kann, sollte auf die Hilfshochschule wechseln!
 
Paßt doch: Die Sichtweisen (und Anforderungen) bei Abi und Studium dürfen (und sollten) sich schon unterscheiden.
 
Der Ablauf beim Aus- und Einbau der Sättel ist klar,
nur was läuft dabei im inneren des Sattels ab, wenn die Imbusschraube rausgedreht wird ?
Und warum muß die Imbusschraube nach drehen auf Anschlag wieder eine halbe Drehung rausgedreht werden ?
Fragt mal wieder der ahnungslose Dick-Tracy :ciao:
 
Danke Dir :top:
Mir fehlt ein wenig die Vorstellung, wie dieser Mechanismus funktioniert.
Der Kolben muß doch durch drei verschiedene Mechanismen rausgedrückt werden:
1. Wenn ich auf das Bremspedal trete durch die Bremsflüssigkeit.
2. Wenn ich den Handbremshebel hoch ziehe.
3. Wenn ich die Inbusschraube reindrehe.
Und wenn ich die Inbusschraube wieder rausdrehe, geht der Kolben wieder rein.
Und besonders an der Stelle habe ich den Klemmer, wenn die Inbusschraube den Kolben raus- und reinbewegt,
wie kann er dann für 1. und 2. frei im Sattel verschieben ?
:hmmmm::hmmmm:
 
Es gibt nur zwei " Mechanismen"
Mit der Inbusschraube wird die Grundeinstellung der Handbremse vorgenommen.
 
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