Wir waren Ende der 90er mit über 50 Autos dort. In Saint-Véran haben wir in einem urigen Restaurant Pause gemacht. Das Dorf ist die höchstgelegene Gemeinde Europas.
Witzig: Ich bin vorausgefahren, damit an einer Gabelung keiner falsch fährt. Mitten in der Landschaft wurde ich vom Zoll angehalten. Ich sagte, da kommen gleich ca. 50 Oldtimer hinter mir. Der Zöllner: Oui, oui. Dann hörte man ein Grollen und als die ersten Autos sichtbar wurde, winkte er nur hektisch, damit ich schleunigst losfuhr. Unser Hotel lag direkt am Lac de Serre-Ponçon. Die Idee kam durch die Tour de France, als man im Jahr zuvor in der Region war. Damals ohne Internet, startete ich immer eine 4-Std.-Videocassette nach der Mittagspause und schaute mir abends bestimmte Streckenabschnitte an. Heute mit StreetView ist es viel einfacher.
Die Anreise ging über Genf, Grenoble, Gap. Heimzu sind wir über Briançon nach Sestriere gefahren. Dann zum Lago Maggiore und durch den Gotthard. War toll, aber auch anstrengend mit solch einer Kolonne. Vor allem die Tour zum Grand Canyon du Verdon (Gesamtstrecke 400 km) ging nur mit einem ortskundigen Studenten als Beifahrer und Walkie-Talkie zum sog. Besenfahrzeug.