Fahrwerk Bitte um Nachhilfe zum Thema Lenkung.

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Hi Folks, nach dem Tausch meines Lenkgetriebes wollte ich heute die Vorderachse vermessen und einstellen lassen. Nach 20 Minuten bekam ich einen Anruf vom Meister, dass dies nicht möglich sei, da einige Baustellen zu beheben seien (Lager / Dämpfer etc.). Er hat von den Baustellen (Beispielfoto, nicht mein Auto) die Stellen markiert. Findet sich hier jemand (m/w/d), der mir die markierten Stellen bezeichnen könnte (von oben nach unten)? Dann kann ich die Kosten und die Ersatzteilbestellung besser kalkulieren. Dank und Gruß!
 

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Oben wird das hintere Lager des oberen Querlenkers sein, darunter der Kreis entweder dessen vorderes (weil auf dem Foto verdeckt) oder das Lager des Stabilisators (dieses hätte aber keine Auswirkung auf die Vermessung).
Und beide unteren Querlenkerlager.
 
Abgesehen davon dass die oberen Querlenkerlager nicht ganz einfach zu tauschen sind, sollte zuerst -vorsichtig- versucht werden, ob die zugehörenden Schrauben sich überhaupt ohne Schaden lösen lassen. Falls nicht muss die Antriebseinheit raus, was dann immerhin den Tausch der Lager entscheidend vereinfacht.
 
Aber dass alle Querlenkerlager hinüber sind (und nicht nur oberflächlich Grütze aussehen), kann ich mir noch nicht so wirklich vorstellen.
Dies zumindest nicht, sofern sie hinreichend alt sind. Denn aktuelle Neuware würde ich nur verbauen, wenn tatsächlich nicht mehr anders möglich.
 
Naja, ich habe mittlerweile schon ein paar Original-Lager gesehen, die "durch" sind. Die halten auch nicht ewig. Und mit Ersatz in Form von PU oder auch Gummi habe ich bisher noch immer instandsetzen können, ohne daß ich bereits nach 2 Jahren oder 10t km schon wieder ran mußte.

Aber ich würde die Buchsen auch nur dann ersetzen, wenn sie offensichtlich im Eimer sind, etwas Spiel haben und nachgeben oder schon Auflösungserscheinungen haben.
 
Hi Jungs, erst einmal vielen Dank für die hilfreichen Kommentare! Habe mich mal im www umgeschaut und gesehen, dass für das Ein- und Auspressen der Buchsen ein Spezialwerkzeug verwendet wird. Da ich die Reparatur gerne selber machen möchte, wüsste ich gerne, ob das notwendig ist – ggf. tut es ja auch ein Schraubstock? Werde mit dem Wagen Anfang der Woche auf die Bühne und schaue mir das Ganze selber mal an. Dank und Gruß
 
Ja, geht auch mit Schraubstock. Man braucht halt ein paar Hilfsmittel zum auspressen. Ich habe das früher immer mit passenden Schraube+Muttern+Unterlegscheiben als "Auspressdorn" und passenden Stecknüssen oder Rohrstücken als Gegenhalter gemacht. Gegenhalter auf der Rückseite, weil man die Buchse sonst nicht raus bekommt, und beim rein pressen würde sie sonst nicht weit genug rein gehen.
Wenn man es premium haben will kann man sich auch passende Werkzeuge kaufen oder anfertigen (lassen).

Zum rein pressen benutze ich immer Spüli auf der Buchse, damit sie gut rein "flutscht". Auf keinen Fall Schmierfett nehmen, da das meistens das Gummi angreift und das will man ja nicht.
 
Habe mich mal im www umgeschaut und gesehen, dass für das Ein- und Auspressen der Buchsen ein Spezialwerkzeug verwendet wird. Da ich die Reparatur gerne selber machen möchte, wüsste ich gerne, ob das notwendig ist – ggf. tut es ja auch ein Schraubstock?
Zumal das gar nicht das Hauptproblem ist. Denn erst einmal gilt es bei den oberen Querlenkern a) die Schrauben an der Karosserie schadlos gelöst zu bekommen, und b) danach auf der linken Seite die Böcke mit den Buchsen herunter gezogen zu bekommen. Wenn nicht, muss der Motor-Getriebe-Block raus.
Alles andere ist danach im Vergleich purer Kindergeburtstag.

Aber noch einmal: Bevor Du da ran gehst, sollte sich noch mal jemand die Buchsen ansehen, der sich mit dem 900er auskennt.
Die Dinger sehen, nach all den Jahren ja kein Wunder, oftmals wirklich räudig aus. Aber sie erfüllen ihren Zweck und zeigen beim HU-Rütteltest keinerlei Auffälligkeiten. War gerade heute mit dem AuCab zur HU. Und dessen Buchsen sind zwar nicht mehr von 1991, aber irgendwie so von um 2003 herum.
 
Zumal das gar nicht das Hauptproblem ist. Denn erst einmal gilt es bei den oberen Querlenkern a) die Schrauben an der Karosserie schadlos gelöst zu bekommen, und b) danach auf der linken Seite die Böcke mit den Buchsen herunter gezogen zu bekommen. Wenn nicht, muss der Motor-Getriebe-Block raus.
Alles andere ist danach im Vergleich purer Kindergeburtstag.

Aber noch einmal: Bevor Du da ran gehst, sollte sich noch mal jemand die Buchsen ansehen, der sich mit dem 900er auskennt.
Die Dinger sehen, nach all den Jahren ja kein Wunder, oftmals wirklich räudig aus. Aber sie erfüllen ihren Zweck und zeigen beim HU-Rütteltest keinerlei Auffälligkeiten. War gerade heute mit dem AuCab zur HU. Und dessen Buchsen sind zwar nicht mehr von 1991, aber irgendwie so von um 2003 herum.
Alles klar, so gehe ich vor. Es ging mir auch nur darum, Infos zu sammeln.
 
So, eine kurze Zwischenmeldung. Habe heute ohne weitere Beanstandungen die Plakette bekommen – der Prüfer hat selber noch ein Birnchen getauscht. Habe also noch Zeit, die Buchsen und andere Baustellen in Ruhe anzugehen.
 
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