Bremsbeläge vorne

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SAAB
9-3 II
Baujahr
2004
Turbo
FPT
Hi Leute

was nehmt Ihr für eine Paste für die Rückseite der Bremsbeläge?


Kupferpaste ist ja wohl wegen der ABS Sensoren out..

gruss


Jürgen
 
Hallo!
Saab schreibt laut WIS Molykote P 37 vor.
Gruß,Thomas
 
erkläre mir das mal bitte wegen der kupferpaste,danke
 
laut z.B. VW sind Kupferpasten nicht erlaubt wegen hoher Leitfähigkeit von Kupfer

könnte zu Störungen kommen

VW schreibt Pastilube vor

ATE PLASTILUBE 75ML Anti - Quietsch Paste

gruß

Jürgen
 
aber wie kommt die kupferpaste an den abs ring bzw. an den sensor wenn sie dünn an der belägen sitzt? ich mache seit jahren bei meinen autos und den autos meiner bekanten kupferpaste ran und bis jetzt ist so ein phänomen bei uns noch die nie aufgetreten :-)
 
ich kenne halt die VW Richtlinie

geben die für Ihre Werkstätten ja nicht umsonst aus!
 
hmm die werden schon wissen warum :-) zum glück fahren wir saab :-)
 
Würde ja nur im Zusammenhang mit Wirbel- oder Kreisströmen Sinn machen. Na denn, wenn's hilft.
 
aber wie kommt die kupferpaste an den abs ring bzw. an den sensor wenn sie dünn an der belägen sitzt?
der Bremsabrieb vermischt sich mit der Kupferpaste und kann sich z.B. nach Nassbremsungen/Waschanlage
in ungünstigen Fällen auf den ABS Sensoren ansammeln.
 
Hm, vom Sensor sammel ich beim Radwechsel immer nur einige Metallspäne/-staub runter. Aber CU ist ja nicht magnetisch.
 
Eigentlich kommen Pasten nur auf die Gleitflächen (Kupferpasten eher nicht, Stichwort: "galvanische Korrosion") und nicht auf die Rückseite der Beläge (diese haben ja in der Regel schon eine Beschichtung/Blech gegen "Quietschen").

PS: Wobei die galvanische Korrosion in dem Bereich eher zu vernachlässigen ist. Ich würde dennoch, wenn es überhaupt sein muß, dieses P37 oder eine Keramikpaste nehmen.
 
Habe das gefunden:
Kupferpaste ist auch bei handelsüblichen Teilen aus Alu kein Problem. Das Alu ist grundsätzlich passiviert - es ist also eine Al2O3 Schicht oben drauf - also kommt es zu keiner elektrochemischen Reaktion zwischen dem Cu und dem Al. Das Kupfer besitzt auch nicht die Neigung aus der Al2O3 Matrix Ionen herauszulösen. Elektrochemische Korrosion wäre nur ein Problem - wenn Al und Cu über einen Elektrolyten Kontakt bekämen ...

Das Problem ist ganz simpel
biggrin.gif
Die Kupferpaste kann bei nicht sachgerechter Nutzung die ABS Scheibe direkt verdrecken (wurde schon erwähnt). Hinzu kommt (und das ist oftmals nicht direkt ersichtlich), das die Kupferpaste eine weitere "Eigenheit" hat - die hier problematisch ist... Die Kupferpaste migriert ... ist also mobil. d.h. selbst bei wenig Kupferpaste kann irgendwann Kupfer dahin kommen, wo es nicht sein sollte. Dann funktioniert der Sensor nicht mehr richtig. Hinzu kommt - fein verteiltes Kupfer ist recht herbe Umweltgefährdend eingestuft. Das hat für den Hersteller - wenn er die Verwendung vorschreibt einige nachteilige rechtliche Folgen.

z.B. muss er eine Betriebsanweisung erstellen, er muss höhere Anforderungen an das Abwasser erfüllen, er muss diese Abfälle getrennt sammeln und teuer entsorgen. Normalerweise will man vorallem solchen Dingen aus dem Weg gehen.
 
Hallöchen,

mal ne kurze Frage, brauche ich für die vorderen Bremskolben den speziellen Rücksteller oder kann ich die Kolben einfach zurück drücken ?

Besten Dank, Mirko
 
Hallo!
Den Rücksteller brauchst Du nur hinten,vorne einfach zurückdrücken...........
Gruß,Thomas
 
Hallöchen,

ich hab da doch noch ne weitere Frage. Reicht es zum Tausch der Bremsbeläge die Gleitstifte zu demontieren ( 7mm Innensechkant oder auch Torx ??) oder muß der gesamte Sattel runter?

Danke Mirko
 
Hallo!
Der Ausbau der Gleitstifte und der Halteklammer reicht,der Sattel kann draufbleiben.
Gruß,Thomas
 
Der Sattel muß runter, sonst kann man die Beläge nicht ausbauen.

Der Sattelhalter muß nur runter wenn man auch die Scheiben erneuert.
 
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