Bypassventil

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Hallo allerseits,

ich habe immer öfter gesehen das bei Leistungsgesteigerten Turbomotoren ein Bypassventil verbaut wird was nur im Turborohr und nicht zwischen Ansaug und Turborohr verbaut ist .Weiss jemand warum .Meines Wissens ist das Bypassventil dazu da das der Ladedruck im Schiebebetrieb des Motors nich an der Drosselklappe anstehen bleibt.Wer kann mir dazu was erklären warum und wie so ein Teil auf dem Bild funktioniert .Im Vorraus vielen Dank für eure Beiträge.
 

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das ventil ist bei dir auch verbaut.
nur eben keines,dass die luft frei rausbläst,sondern wieder zurück in den ansaugtrakt leitet.
so muss mit nicht mit neuer luft gerechnet werden,sonder die zurückgeführte wird mitgezählt...wenn man das so sagen kann.
das offene ventil hat eine membran die sich bei einem gewissen druck öffnet und dann die luft zischend rausdrückt.
man kann dieses geräusch auch manchmal bei einem zurückführenden ventil hören.nur nicht so laut.
ich habe mal gelesen,dass die freigabe schonender für den turbo ist.ob es wirklich stimmt,kann dir vielleicht jmd anders erklären.
manche leute berichten,dass sie durch einbau eines blow-offs das turbo-loch etwas gemindert haben.mir persönlich kam es bei meinem alten 900II auch so vor.
allerdings kann ich es nicht mit daten belegen.

denke es ist geschmacksache...
 
Danke für deine ausführung aber ich hab da noch was ,da hat man wohl ein externes Wastegate verbaut ,oder sehe ich das falsch.
 

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da ist was anderes verbaut worden,allerdings weiss ich nicht,bzw kann ich nicht erkennen,ob es sich dabei um das wastegate handelt.
wenn dem so wäre,wäre der turbo hier anders verbaut als bei meinem wagen....
 
Also ich denke schon das es ein wastegate sein kann ,denn das Teil ist mit 2 Krümmerabgängen angeschlossen und hinten dran geht ein 2 Abgasrohr weg,aber sicher bin ich mir auch nicht,habe sowas mal bei einem Käfer gesehen.
 
ich kenne die nicht so......

eigentlich sitzten die immer direkt am turbo...quasi das kleine döschen mit gestänge dran....
 

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Da hast Du schon recht aber zum Wastegat gehört wa einmal die Membran die du in deinem Bild zeigst und die Klappe im Gusskörper die das Abgas an der Turbine vorbeilässt.Und so wie das aussieht ist das ganze teil so das 2 Zylinder das Wastegate betreiben im Überdruckfall und 2 Zylinder weiterhin den Turbo versorgen um Immernoch einen hohen LAdedruck zu haben.
 
mit dieser technik habe ich mich bisher nie befasst und somit abspult keine erfahrung.
aber das was du schreibst hört sich plausibel an....
 
Wenn ein LMM drinnen sitzt (zB. LH Jetronic) braucht man ein geschlossenes, weil sonst das Gemisch nicht mehr stimmt (der LMM würde mehr Luft erfassen, als im Brennraum landet).
Wenn ein MAP Sensor drinnen sitzt (der nur den Druck in der Ansaugbrücke misst) kann man ein offenes nehmen, weil der MAP Sensor wirklich nur das erfasst, was auch in den Zylindern landet (und im Gegensatz zum LMM misst der MAP Sensor nicht die Menge der Luft, sondern indirekt die Geschwindigkeit der Luft).

So zumindest mein Verständnis der Sache.
 
Fast richtig.

Der MAP (Manifold Absolut Pressure) Sensor misst den Saugrohrdruck.
Dann braucht man noch Ansaugluft-Temperatur und Drehzahl, um die Luftmenge zu berechnen. Daher nennt man das ganze auch "speed-density" Verfahren.
 
Andernfalls wenn das Gemisch zu sehr differenzen in den Luftmengen aufweisst ,dann kann es zum Fuelcut kommen und der Wagen fängt tierisch an zu bocken.Was ich mal bei meinem Wagen hatte wo der LLk anschluss gerissen war und der Druck abgesunken ist.
 
Das ist kein Fuel Cut, im Gegenteil. Da zeigt der LMM viel mehr Luft an als wirklich in den Brennraum kommt, wodurch das Gemisch so fett wird, dass er nicht mehr zündet. Hatt ich auch mal, Lambda und Kat freuen sich.
 
Auch nicht. Er saugt doch Falschluft an, die nicht über den LMM geflossen ist. Also magert das Gemisch ab und er läuft nicht mehr gescheit.
 
einigen wir uns darauf das man es jedenfalls deutlich merkt wenn die Luftmengen differenzen aufweist.
 
Bei mir ist es bei viel Gas aufgetreten, die Manschette direkt vor'm Droklagehäuse war hin. Bei Normaldruck (vor der Drokla herrscht ja kaum Unterdruck) war's dicht, aber wenn der Lader losgelegt hat, hat's rausgepfiffen. Unter 2krpm lief er auch ganz gut, dummerweise hat dann der Mitsu Lader schon losgelegt.

Wie's bei ihm war, weis ich natürlich nicht.
 
Ja so ähnlich war das vergangene Woche bei meine 900S (umgebaut mit 8V Lader)auch jetzt hab ich wieder den LLK eingebaut unglaublich was für ein Unterschied in der Leistung .und unglaublich der Durst des Wagen der geht gegen 15 Lieter Super Benzin.
 
Ich glaub die gefühlte Mehrleistung kommt eher durch das Turboloch, ohne LLK hat er ja kaum eins. Bei dem 8V Lader wär ich vorsichtig, bei dem soll ja das Wastegate zu klein sein, so dass er bei hohen Drehzahlen nicht mehr abregeln kann.
 
Ja damit werde ich mich noch beschäfftigen müssen ,deshalb bin ich auch so interessiert an der Turbotechnik was alles zu beachten ist und was es alles gibt und vor allem wie es funktioniert.wenn ich deine Aussage richtig verstehe wird das Turboloch ohne LLK grösser da die Luft nicht so dicht ist da sie warm ist und der Turbo das erst bei höherer Laderdrehzahl ausgleichen kann und somit der LLK das durch die Kühlung der Luft ausgleicht .Mit LLK habe ich beim Freund auf nem mobilen Prüstand eine Leistung von ca.164 PS und 248NM abgelesen.ohne LLK ca 156 PS und 221 NM.

Danke für den Ratschlag mit dem Wastegate .Mein gedanke spielt wie bei einem Audi mit externen Wastegate evtl.Sehr interessante Technik diese fahren mit Betriebsladedruck von 2.1 bar was ich sehr krass empfinde .warscheinlich ist die Kopfdichtung 1cm dick und die Kolbenböden aus einem noch nicht erforschten Material .
 
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