Computerfreaks da? Linux offline installieren?

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Hey!

Vielleicht kann mir ja einer helfen!?

Und zwar möchte ich auf meinem Zweit-PC Linux installieren - für alle Versionen (gos, ubuntu etc) ist es aber erforderlich, dass man online ist. Das geht aber leider nicht, da auf dem PC Win 98 installiert ist und dieses meinen W-Lan-Stick nicht unterstützt (bzw generell keine USB-Geräte und Sticks)
Gibt es eine möglichkeit Linux oder ein anderes alternatives Betriebssystem offline zu installieren?

Gruß Jan
 
so hab´ich mir das auch gedacht - nur sagt er mir bei der installation, dass keine verbindung zu "blablabla.com" hergestellt werden konnte und dann hört´s auf.
So lief´s mit gos, linux mint und ubuntu.
 
Ich kenne die drei nicht besonders. Die sind aber wohl eher zu den neueren Rundum-sorglos-Distributionen zu zählen. Ne klassische Debian oder Slackware lässt sich jedenfalls ohne Netzwerk installieren.
 
21 Cd´s sind schon viel! -Kann ich das auch einfach auf DVD klatschen?
 
Hallo Jan,

wenn man durch diverse Knoppix-Versionen glauben sollte, dass Linux ein rundumsorglos-System sei:

Nein, ist es nicht!

Es ist ein sehr gutes und vor allem vielseitig nutzbares System, wenn man bereit ist, viel Zeit und Aufmerksamkeit zu investieren.

Das sollte man sich vorher klar machen. Ohne entsprechendes Wissen, kann schon die Installation gängiger Software oder Hardware zu einem unlösbaren Problem werden.

Ansonsten bieten die gängigen Distributionen (SuSE/Novell, Red Hat oder Debian) alle eine offline-Installation an und meistens sind auch DVD-Images verfügbar. Wobei aus Sicherheitsgründen unbedingt nach der Installation die Sicherheitsupdates durchgeführt werden sollten.

Gruß, Jörg.
 
Also die Ubuntu 8.10 als Live CD sollte sich sehr wohl offline installieren lassen - Für Updates braucht es dann halt eine Verbindung zum I-Netz - vielleicht funktioniert dein USB Wlan Adapter ja mit Ubuntu - einfach mal googeln danach.
Bei der Installation braucth man normalerweise Internet nur dann, wenn man Pakete wählt, die nicht auf der CD vorhanden sind. Ich würd einfach mal einen Standard Desktop installieren, und dann wenn I-Net verfügbar ist erst weiter Pakete auswählen.
Hab so Ubuntu schon mehrere male installiert, da ich z.B. hier in der Firma ohne spezielle Proxy Settings sowieso nicht ins I-Net komme
 
Also die Ubuntu 8.10 als Live CD sollte sich sehr wohl offline installieren lassen. Hab so Ubuntu schon mehrere male installiert
Ich auch, ich auch, dat geht völlig problemlos !
Jedoch wenn Du nach erfolgter Installation versuchen solltest, bestimmte bekannte Programme zu installieren, die unter z.B. XP einwandfrei laufen, dann, au weia... :frown:
Gruss und viel Erfolg !
Gerd

PS: Offtopic. Und wenn Du nach erfolgter Linuxinstallation auf dieselbe HD z.B. wieder Wind. XP installieren willst, dann geht das nix mehr... ! :frown:
Man muss zuerst zwecks neuem MBR den "Linux GRUB" entfernen und der ist zäh... :biggrin::biggrin::biggrin:
 
Kann das vielleicht das Problem sein?:

Ich habe winrar installiert, also wurden die iso dateien als winrar dateien angezeigt. Folglich habe ich in einen ordner entpackt und diesen auf cd gebrannt. Cd in den alten rechner eingelegt, ordner kopiert und die entsprechende exe Datei angewählt. -Fenster erscheint, wo username etc eingetragen wird - danach Klick auf installieren und beschriebenes Problem tritt auf.

Wenn ich die iso datei also einfach so brenne, wie ich sie runtergeladen habe geht´s vielleicht?
 
Ja - die Iso Datei in eine Brennprogramm rein, und CD draus machen lassen - und dann von dieser CD aus booten - dann hast du gleich mal ein Live System, das mit wenigen Mausklicks auf die Platte installiert werden kann
 
Du musst dem Brennprogramm sagen, dass Du eine ISO Datei bzw. ein CD Image brennen willst, Du darfst die Datei nicht als Datei in ein ISO9660 CD Dateisystem brennen, wie Du vielleicht andere Dateien brennst.

So wie Du beschreibst, (also unter Win dann irgendeine exe aufrufen) gibt es zwar auch eine Methode, aber die ist nicht gerade straighforward.

Wenn Du die entsprechende CD oder DVD richtig gebrannt hast, dann kannst Du damit booten (also ohne vorher DOS/Win oder sonstwas zu starten).

Ich wuerde Dir als Anfaenger Ubuntu ans Herz legen.

/To
 
Ok, hat funktioniert!

Allerdings ließ sich mein USB-Problem unter Linux auch nicht lösen.:frown: - Habe in meinem "Archiv" dann doch noch ne Windows-ME gefunden ABER USB funktionierte immer noch nicht - Also kurzerhand XP-CD vom Bruder ausgeliehen (Mein XP geht nur bei meinem HP-Pavilon).
Bei XP sollte es nun wirklich keine Probleme mit dem USB geben - ABER weder W-Lan Stick noch Speichersticks oder MP3-Player wurden richtig erkannt (Treiber zwecklos).

Also hab´ ich mal in den PC reingeguckt, ob evtl. die Buchsen ausm Mainboard gebrochen sind oder ähnl.. Dabei fiel mir auf, dass einige Kondensatoren aufgequollen bzw aufgeplatzt sind. Sprich, das Mainboard hat´s hinter sich.
Hab´ jetzt ein neues bestellt - da hab´ich auch wieder was zum Indoor-Basteln :rolleyes:

Werde nun XP drauflassen - Linux ist zwar ganz schön (besonders optisch) aber mangels Geräte-Treibern eher uninterressant für mich.

Danke für eure Hilfe!
 
Gute Entscheidung :rolleyes:
 
Seh ich nicht so. Mein Linuxnotebook läuft zwar immer noch nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe, aber was zählt ist: da ist kein windows mehr drauf!

Und wenn ich die Wahl habe zwischen XP hat Macken und Linux hat Macken dann nehme ich lieber Linux. Vielleicht nervt es mich ja irgendwann so sehr, daß ich mich um die Problemlösung kümmere statt im Forum rumzuhängen. Dann hätte ich praktisch kostenfrei ein neues Hobby.

:biggrin::rolleyes:
 
Klar ist Linux irgendwie symphatischer als Windows - das ist mit unseren Saabs ja ganz ähnlich. Man kann ja auch nen VW fahren, für den es jeden schnickschnack von der Stange gibt, -trotzdem fahren wir Saab :rolleyes:
Naja, dann ist mein PC halt ein VW - kann ich mit leben -, solange der Saab vor der Tür steht :tongue:
 
... aber mangels Geräte-Treibern eher uninterressant für mich.
Welche meinst Du? Fuer z.B. USB Sticks braucht man genauso wenig extra Treiber wie unter XP, und sogar fuer einige Dinge, fuer die man bei XP etc. welche braucht. Nur für ein paar ganz megaaktuelle gibt's manchmal (noch) keine Treibermodule
/To
 
Welche meinst Du? Fuer z.B. USB Sticks braucht man genauso wenig extra Treiber wie unter XP,

Meine T-com Hardware incl. besagtem W-Lan-Stick würde schonmal nicht laufen. -Nur unter großem Aufwand lässt sich das anpassen -> Ich bevorzuge da lieber die Variante "CD rein, klick und FERTIG". :pcguru:
 
Im Grunde kommt es doch darauf an, was man mit der Rechenmaschine anfangen will. Wenn es etwas in der Gegend von Selbstzweck oder Hobby oder 'alle anderen haben auch eine' ist, dann ist es wahrscheinlich sehr sinnvoll, immer mal wieder was anderes zu probieren (schon mal versucht, BeOS auf dem PC zu installieren?).

Wenn es darum geht, Emails und Kündigungen zu schreiben, das Saabforum zu lesen, ein paar Urlaubsschnappschüsse zu verwalten und schlecht digitalisierte Musik zu bearbeiten und wenn man sich ansonsten nicht besonders für Programmiersprachen und Schaltkreise interessiert, dann ist das Betriebssystem eher zweitrangig. Man braucht dann jemanden, der einem einen vernünftig eingerichteten Rechner hinstellt, auf dem die benötigten Programme installiert sind und der ansonsten funktioniert. Dieser Rechenknecht sollte in regelmaessigen Abständen inspiziert und aktualisiert werden, um an die aktuellen Gegebenheiten angepasst zu werden.

Zufällig sind meine Eltern (jetzt um die 65 und 450km entfernt von mir) seit einigen Jahren zwei Kandidaten aus der letztgenannten Gruppe. Zuerst habe ich ihnen einen Linux-Rechner hingestellt (Debian, X-Windows, fvwm, mutt, Netscape). Das ging eigentlich ganz gut. Der Einrichtungsaufwand meinerseits war zwar recht hoch, aber sie sind zwei oder drei Jahre gut damit zurechtgekommen. Irgendwann ist der Kasten dann abgeraucht (uraltes Gebrauchtteil) und es musste etwas Neues her. Muttern bekam zu der Zeit sehr günstig einen nagelneuen PC von ihrem Arbeitgeber, der aber leider mit diverser nagelneuer Hardware ausgerüstet war, für die es keine keine Treiber gab. Also kam da Windows 2000 drauf und mein Leiden begann. Immer wieder funktionierte etwas nicht mehr, das vorher ging. Immer wieder waren irgendwelche mir unbekannten Programme mit mir unbekannten Dingen beschäftigt und legten den Rechner lahm. Immer wieder musste alles neu gemacht werden. Auch der Wechsel auf XP Pro hat das nicht wirklich verbessert. Heute haben sie einen gebrauchten PowerMac G4, den ich zwei oder drei Tage lang mit ihnen zusammen eingerichtet habe und jetzt habe ich endlich meine Ruhe. :smile:

Leute, die professionell mit digitaler Musik oder (womöglich bewegten) Bildern beschäftigt sind, bevorzugen meiner Erfahrung nach auch eher MacOS und Apple-Hardware.

Für den Betrieb von Servern, die vielen Leuten Dienste wie Datenbanken, Webserver oder Speicher zur Verfügung stellen, ist das System im Grunde auch egal, aber da werden gern die verschiedenen UNIX-Varianten (Linux, Solaris, AIX, IRIX, Ultrix, ...) eingesetzt. Ich nehme NetBSD (Hardware von Apple und Sun).

Und dann gibt es wohl einige Firmen, die irgendwelche Geräte verkaufen, deren Bedienung die Verwendung eines unter Windows betriebenen Rechners verlangen (z.B. die Siemens-Telefonanlage bei uns in der Firma oder das eine oder andere Mobiltelefon, daß mir über den Weg gelaufen ist oder eine Kasse oder ...). Wenn man sich so ein Gerät ans Bein gebunden hat oder gebunden bekommen hat, dann muß man wohl in den sauren Apfel beissen. :rolleyes:

Zum Glück muß ich das im Moment nur im Falle der genannten Telefonanlage. :biggrin:
 
Wenn es darum geht, Emails und Kündigungen zu schreiben, das Saabforum zu lesen, ein paar Urlaubsschnappschüsse zu verwalten und schlecht digitalisierte Musik zu bearbeiten und wenn man sich ansonsten nicht besonders für Programmiersprachen und Schaltkreise interessiert, dann ist das Betriebssystem eher zweitrangig. Man braucht dann jemanden, der einem einen vernünftig eingerichteten Rechner hinstellt, auf dem die benötigten Programme installiert sind und der ansonsten funktioniert. Dieser Rechenknecht sollte in regelmaessigen Abständen inspiziert und aktualisiert werden, um an die aktuellen Gegebenheiten angepasst zu werden.

Trifft auf mich zu:smile:

Habe bislang mit meinem HP-Pavilion und dem darauf installierten XP keinerlei Probleme gehabt!

Nun ging es bloß um besagten Zweit-PC, den ich wieder ausgegraben hatte und Internetfähig machen wollte. Da ich aber außer dem darauf installierten Win98 zunächst nichts anderes zur Hand hatte, waren gos, ubuntu, Linux mint und wie sie alle heißen, als kostenlose Betriebssysteme recht interessant.

Wusste da ja noch nicht, dass es ein Hardwareproblem ist....

Jetzt bleibt erstmal XP drauf ....... "Was de´Bauer net kennt, des frisster net" :rolleyes:
 
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